iola Faber, frisch gebackene Innenarchitektin mit reichlich wenig Selbstbewusstsein, zieht mit ihrem Herzallerliebsten in dessen Heimatstadt. Hier wollen sich die beiden ihre ersten beruflichen Sporen verdienen. Doch es kommt wie es kommen muss: Der gut aussehende Star-Architekt betrügt seine Freundin, die nichts von alldem ahnt, geduldig daheim sitzt und darauf wartet, von ihm geheiratet zu werden. Zudem erträgt sie noch die ekelhafte Schwiegermutti in spe und renoviert endlos die Wohnung.

Nachdem Viola feststellen muss, dass sie trotz aller Qualen noch immer nicht die ideale Ehefrau ist, beschließt sie, einen Kochkurs zu besuchen. Hier gelingt es ihr, mit dem hässlichsten Mann der Kochgruppe ein Team zu bilden. Die anderen waren leider alle schon vergeben. Er bietet ihr in einem heruntergekommenen Hotel einen Job als Hausdame an, damit sie endlich ihre eigene Kohle verdienen kann. In Wirklichkeit hat er sich lediglich eine studierte Putzfrau engagiert, denn wie das Leben so spielt, darf Viola Zimmer für Zimmer des Hotels renovieren.

Am Schluss dieser Schufterei stellt sich, wie in jedem guten Märchen heraus: Der hässliche Frosch lässt sich mit einem Besuch beim Friseur und halbwegs guten Klamotten in einen Prinzen der Superklasse verwandeln, dem natürlich, wie kann es anders sein, das "prachtvolle" Hotel gehört, und der sein Aschenputtel auf der Stelle zur Frau und Mitinhaberin erhebt.

Wer sich an den teilweise etwas langatmigen Beschreibungen und der Schwarz-Weiß-Malerei nicht stört, wird mit diesem Buch gut unterhalten und herzhaft lachen können.(amazon)

Yeah, knallt eine Tür zu, öffnet sich ein Fenster - in diesem Fall war es eher die Tür vom Baal, Kiki kam rein und hatte eben dieses Buch dabei, das ich vor einigen Tagen in der Theophil-Bib erjagen wollte, das aber schon weg (und bis heute nicht gejournalt) war.

05. September 08:
Ich lese, aber wenn ich ehrlich bin, mehr aus dem Verlangen heraus, die Hardcoverwälzer aus meiner Bücherkiste loszuwerden, damit die nicht so gestopft aussieht. "Beim nächsten Mann wird alles anders" haben wir seinerzeit von unserem Religionslehrer im "Unterricht" vorgelesen bekommen (mit 2 Ausnahmestunden, als er uns den Inhalt zur Klausur ausgeteilt hat und der Stunde darauf, in der wir Klausur schrieben), wurden aber nicht fertig. Ich glaube, sooo toll fand ich es nicht (vielleicht lag's aber auch nur an der Schulsituation). Mal sehen, ob ich dieses Buch mag...

11. September:
Nein, so gut fand ich das Buch tatsächlich nicht. Wer auf die deutschen Autorinnen steht, wird es sicher lieben, aber meinen Geschmack hat es beim besten Willen nicht getroffen. Am besten fand ich die Renovierung des Hotels, die Malerarbeiten, den Einkauf der Grundlagen und Accessoires sowie Einrichtung der einzelnen Zimmer. Eine Arbeit, die ich auch gern mal machen würde. Die Story? Nun ja, Pärchen trennt sich (natürlich ist der Mann plötzlich zum Arsch geworden, die doofe Tussi schnallt es erstmal nicht), Trauerphase und dann natürlich die Wendung zum superduper Happy End mit Sozialstatus, Ehe mit wunderschönem und enorm verständnisvollen Traummann, außerdem Selbstverwirklichung im Berufsleben. Grundsätzlich ja genau ok, aber nicht in der weinerlichen (deutschen?) Art

WILD RELEASE NOTES:

Im Rahmen der Release Challenge <a href="http://www.bookcrossing.com/forum/14/5510189>gelbe Telefonzellen in einer selbigen in der Hofangerstra0ße freigelassen

WILD RELEASE NOTES:

Im Rahmen der Release Challenge gelbe Telefonzellen in einer solchen in der Hofangerstraße freigelassen. Außerdem ein Release für die Stadtteilchallenge Wir lernen unsere Stadt kennen für den Stadtteil Ramersdorf.

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