Buchspende von meiner Mutter.Geht morgen mit ins Cafe Abseits nach Bamberg.

Noch ein Buch, das einen Wochenendausflug nach Bamberg unternommen hat und jetzt wieder in Coburg geladet ist! Mit Büchern aus und über New York kann man mich immer locken, noch dazu wenn sie in einer interessanten Zeit des Umbruchs spielen - so wie dieses. Ich bin schon sehr gespannt!

jaja, mich kann man mit sowas auch leicht koedern, deshalb habe ich das Buch von ladyliberty's lesestapel stibitzt und in einem rutsch (weils so schoen war) verchlungen. Eine tolle geschichte, die nur leider auf den letzten 20 seiten gewaltig abflacht. wenn das wirklich zu zuckersuesse happyend nicht waere, haette ich 10 sternchen vergeben, denn ansonsten war ich rundum begeistert, vor allem von der thematik.
Das Buch geht jetzt an lady liberty zurueck (ich werde dafuer sorgen, dass es weiter oben im mount tbr landet als zuvr :))

Nachdem es mir so warm empfohlen wurde, werde ich mich doch wirklich bald mit Lisas Zimmer beschäftigen. Erschwerend bzw. die Dringlichkeit fördernd kommt hinzu, dass ich gerade MRRs "Lauter Lobreden" in Angriff genommen habe, der sich höchstlöblich über Hilde Spiel äußerte und sie eine "Grand Dame der deutschsprachigen Literatur" nannte. Und das aus seinem Mund!

Ich komme gerade zurück aus Lisas Zimmer und schließe mich den Ausführungen meiner Vorleserin/-schreiberin vollinhaltlich an. :-)

Ein Buch, das trotz des etwas distanzierten Stils eine eigenwillige und weitertreibende Spannung aufbaut, wobei man von Kapitel zu Kapitel weiter zurück in die Vergangenheit geführt wird. Parallel dazu schreitet der Alltag voran und sinnigerweise formuliert Hilde Spiel: Die Gegenwart von heute ist die Vergangenheit von morgen. So einfach und doch so wahr.

Dass die Figuren an die Biografien realer Personen angelehnt sind, ließ sich schon während des Lesens vermuten und genaueren Aufschluss darüber gibt der bemerkenswerte Epilog. Erst durch das Nachwort erhellt sich der doch etwas merkwürdig weichgespülte Schluss, weil man in der Tat nachvollziehen kann, dass ein striktes go-west-Verhalten den Blick zurück kategorisch vermeiden soll: nicht zurück in die Vergangenheit, nicht zurück nach Europa.

Was ich lange nicht wusste: Hilde Spiels Name stand auf der Liste der Nazis anlässlich der Bücherverbrennungen.

Gelesen habe ich Lisas Zimmer im März im Rahmen der Challenge zum Abbau des Mt TBR, wobei das Thema "gelb" lautete: der Buchrücken ist gelb.

Ein Mitbringsel zum BC-Stammtisch heute im Hungry Highlander. Bin gespannt, wohin das Buch nun reisen wird. :-)

Shelf-Bereinigung.

Falls dieses Buch jemals im Hungry Highlander stand (und nicht gleich beim BC-Stammtisch von jemandem eingepackt wurde, ohne dann jedoch entsprechend eingetragen worden zu sein), lange Zeit hat es jedenfalls nicht hier verbracht, denn sonst wäre es früher oder später bei einer Bestandsaufnahme mitgezählt worden.

Wohin es sich aus dem Staub gemacht hat, ist leider bisher unbekannt, aber vielleicht meldet es sich ja irgendwann mal?