Im Schatten des Granatapfelbaums

by Tariq Ali | Literature & Fiction |
ISBN: 3453082311 Global Overview for this book
Registered by Daine of Bremen, Bremen Germany on 10/5/2007
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Journal Entry 1 by Daine from Bremen, Bremen Germany on Friday, October 5, 2007
Ein Roman aus dem maurischen Spanien

Hört sich spannend an, und ein pakistanischer Autor, wird gelesen im Rahmen meiner Olympic Challenge

Journal Entry 2 by CrimsonAngel from Offenbach/Main, Hessen Germany on Thursday, December 20, 2007
Dieses Buch habe ich im Rahmen der 1 Jahr = 1 Land-Lifetime Challenge für Pakistan gelesen.

Die Geschichte des Schicksals einer muslimischen Familie im Spanien kurz nach der Reconquista, atmosphärisch sehr dicht und stimmungsvoll erzählt. Und fast schon nebenbei erfährt man einiges über die Bräuche und Traditionen der Muslime - die Waschungen, die Gebete, das Essen etc. Mir hat das Buch gut gefallen.

Dieses Buch kam in der BookBox Aus aller Welt zu mir. Es wird in der Box weiter reisen.

Journal Entry 3 by wingRunningmousewing from Nürnberg, Bayern Germany on Friday, September 19, 2008
Irgendwie passiert mir das in letzter Zeit öfter - ich will einen JE machen und stelle fest, dass ich genau dieses vergessen hatte, als ich das Buch bekam. Aber dank CrimsonAngels genauem Eintrag weiß ich jetzt wenigstens, woher ich es hatte!
Ich bitte um Entschuldigung!

Das Buch hat mir supergut gefallen - orientalische Erzählweise und ein ausgesprochen interessantes Thema in Romanform verpackt. Und dies, soweit ich das beurteilen kann, relativ nahe an dem, was damals - bei der Vertreibung / Ermordung / Zwangskonvertierung der muslimischen Menschen durch die Reconquista - passiert ist.

Einen Teil der Beschreibung am Buchanfang fand ich sehr treffend: "Tariq Alis Buch ist eine hinreißende Schilderung der maurischen Lebensart und gleichzeitig eine dramatische Parabel für all jene, die in der Vergangenheit oder Zukunft die Zeichen der Zeit nicht deuten wollen. 'Gerade wegen der Konfrontation mit einem Fundamentalismus, der vorgibt, islamisches Gedankengut zu verbreiten, sollte sich der deutsche Leser mit diesem Roman beschäftigen, der ihm zeigt, wie der Islam einmal beschaffen war, dem die europäisch- christliche Kultur viel zu verdanken gehabt hat'"

Ich würde sagen: Nicht nur der deutsche Leser. Wer einmal einen weitgehend toleranten, modernen Islam erlebt hat und ihn mit evangelikalen "Sekten" im Christentum vergleicht, der wird so manches aus diesem Buch auch in der heutigen Zeit wiedererkennen. Und umgekehrt - ob Bücherverbrnnung oder Zerstörung uralter buddhistischer Statuen - Extremismus hat letzten Endes in allen Religionen das gleiche Gesicht, leider bis heute.

Und es wird sich nichts ändern - nicht, wenn eine amerikanische Vizepräsidentschaftskandidation hinausruft, der amerikanische Krieg im Irak und Afghanistan sei von (unserem christlichen) Gott gewollt.

Und einige der Länder, in denen (noch) ein traditionell toleranter Islam herrscht, werden nicht unterstützt, sondern allzu oft mit allen anderen in einen Topf geworfen.

Ingesamt fand ich die eigentliche Erzählung sehr traurig und den Hintergrund mit seinem Bezug zur Gegenwart auch. Es bleibt die Hoffnung, dass Multikulti trotzdem irgendwann mal funktioniert, verschiedene Religionen miteinander. Ohne den Druck zur Assimilation.

Journal Entry 4 by Nachtleser on Saturday, October 17, 2009
Danke!

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