Klappentext: Persien im 11. Jahrhundert. Von Indien bis zum Mittelmeer erstreckt sich das Reich der türkischen Seldschuken. Von seiner uneinnehmbaren Bergfestung Alamut aus führt Hassan Ibn Saba, Oberhaupt der fanatischen Assasinen-Sekte, einen heiligen Krieg gegen die Türken. Mit einer Handvoll tapferer Krieger gelingt es ihm, das mächtige Reich innerhalb eines Jahres zu zerschlagen. Der machtbesessene Tyrann ist sich der Gefolgschaft seiner Leute völlig sicher - bis die Liebe zweier junger Menschen seine ehrgeizigen Pläne zu zerstören droht.....

Ich finde dieses Buch äusserst faszinierend. Hat mir sehr gut gefallen!
Um so erstaunlicher ist es, daß es die einzige registrierte Kopie dieses Buchs bzw. des Autors überhaupt ist.

Das Buch reist mit Amandils Box der ausländischen Autoren!

Ich habs aus der Box auf meinen Mount TBR verfrachtet.

Ich habe heute mal meine Bücherregale durchforstet, und dies ist eins der Bücher, die ich wohl eher nicht mehr lesen werde. Deshalb ist es ab sofort wieder "available".

Ups. Das Buch ist längst bei mir. Danke, Tiikeri

21.09.14 Nun reist es als Wunschbuch zu RoseOfDarkness. Schön, dass es wieder ein neues Heim gefunden hat.

"1001 Bücher, die Sie lesen sollten, bevor das Leben vorbei ist"

Gibt es eine Kontinuität des islamistischen Terrors, beginnend mit den Assassinen im späten 11. Jahrhundert bis hin zu den Attentaten vom 11. September? "Alamut", erschienen 1938, wusste noch nichts von einem Osama bin Laden.
Hassan ibn Saba versammelt auf seiner Bergfesting Alamut, im nördlichen Iran gelegen, eine ausgewählte Anzahl junger Männer um sich. Diese müssen sich einer brutalen körperlichen Ausbildung unterziehen und werden ideologisch ganz auf ihren Führer eingeschworen. Dieser, so wird ihnen beigebracht, besitze die Schlüssel zum Paradies. Um den Schülern, Fedayin genannt, dies zu beweisen, lässt Saba diese mit einem Haschischtrank betäuben (Assassinen stammt von dem arabischen Wort "Haschaschin", was so viel wie Haschischesser bedeutet) und in einen seiner riesigen Gärten bringen. Erwachen sie dort, werden sie von einer großen Anzahl von junger Mädchen erwartet, die ihnen Wein und, natürlich, ihre Körper anbieten. Nach Stunden der Freude werden sie wieder betäubt und erwachen in der realen Welt mit dem fanatischen Glauben, dass Saba wirklich die Schlüssel zum Paradies besitzte und das man wieder dorthin gelangen werde, wenn man nur jeden seiner Befehle befolge.
So manipuliert ziehen die Fedayin mit Freude ihren Attentaten entgegen, die gleichzeitig ihren eigenen Tod bedeuten. Außerdem springen sie auch, auf Geheiß Sabas, von den Mauern Alamuts in die Tiefe, mit der festen Überzeugung, sofort dannach im Paradies zu erwachen. Das Motiv Sabas, so wie in "Alamut" dargestellt, ist der unbedingte Wille zur Macht. Saba wird als atheistische Persönlichkeit interpretiert, für die Religion nur Mittel zum Zweck ist, um Menschen zu manipulieren und somit Macht zu erlangen. Diese Macht ist für ihn nicht Mittel zu einem bestimmten Zweck, sondern vielmehr das Ziel seiner Aspirationen.

Gute Reise. Happy travelling. Bon voyage.



"Wer lesen will, der liest, und jedes Buch wird gefunden von dem, der es sucht."
Eduard Engel

Ich freue mich schon aufs Lesen.

Lieber Finder!
Ich bin ein freies Buch, dass Du zum Lesen mitnehmen kannst.
Bitte mach, wenn Du kannst, einen Eintrag im Internet (oder lass es machen) unter
www.bookcrossing.com/.........! Wo jetzt die Punkte sind, da gehört die BCID-Nummer hin.
Schreib etwas darüber, wo Du das Buch gefunden hast, nur soviel, wie Du möchtest (es ist aber freiwillig, nicht Pflicht und anonym ohne Namen), damit der nächste Leser weiß, wo es schon war und ich weiß, wohin es reist, vielleicht nach Australien oder Afrika?

Jetzt darf es der Nächste lesen.

Dem Finder viel Spaß beim Lesen und melde dich mal wieder, Buch!

Das Buch ist bei der Ökofete übrig geblieben und erst einmal wieder bei mir gelandet.

Edit 22.06.15: Ich habe schon eine Idee, womit es weiterreist. Der Autor Wladimir Bartol wurde in Triest, Italien geboren. Triest liegt an der slowenischen Grenze und hat eine recht große slowenische Bevölkerungsminderheit, zu der auch der Autor zählte. Später lebte und arbeitete Wladimir Bartol in Slowenien, wo er auch starb. Slowenien gehörte zu Jugoslawien und so werde ich das Buch mit der Osteuropa-Box von efell mitreisen lassen.

Macht sich nun in efells Osteuropa-Box auf den Weg.

Danke für diesen Wälzer, den ich in der Osteuropa-Box gefunden habe.
Kommt vorerst einmal ins 1001 Bücherregal.