Klappentext:
Ein Team aus US-Wissenschaftlern macht eine unglaubliche Entdeckung: Tief unter der Antarktis, in einer Schicht aus über 100 Millionen Jahre altem Eis, liegt ein riesiges Objekt aus Metall. Ein Raumschiff?
Der anfägliche Routine-Tauchgang gerät zur Katastrophe: Das Letzt, was die Männer in der Ice Station von ihren Kameraden hören, sind hilflose Schreie. Ein Elitetrupp der US-Marines wird entsandt, um den rätselhaften Vorgang aufzukären. Ein verschworener haufen, knallhart und furchtlos. Ihrem Lieutenant würden sie bis in die Hölle folgen. Und genau dorthin wird er sie führen...

Ich hab dem Buch eine Chance gegeben, weil der Klappentext mich an Abyss erinnert. Der Film hat mir total gut gefallen. Leider hat das Buch zwar hier un da Ähnlichkeiten, es ist allerdings ein Thriller, der nicht wirklich nach meinem Geschmack ist. Armeeintriegen und ziehmlich viel Gewalt (wobei ich jetzt nicht behaupten möchte in Abyss käme keine Gewalt vor). Irgendwie kam es mir sinnlos vor... Ich habe es mehr quergelesen als richtig gelesen. Meines war es nicht. Aber da ich fast nur Fantasy und Sci-Fi mag, kann es ja durchaus Anderen gefallen.
Und da Chaosqueen01 gerade die Herbstbuchlotterie gewonnen hat (herzlichen Glückwunsch) und sie anscheinend zumindest den einen oder anderen Thriller gemocht hat... Ich hoffe ich habe das richtige ausgesucht. Wenn nicht ist es halt Releasematerial. Viel Spaß!

Auf dem Weg zu chaosqueen01. Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der Herbst-Buch-Lotterie! Lass Dich nicht vom Bücherberg erschlagen.

Mit der Post aufgrund der Herbstlotterie angekommen. Kommt auf den MTBR, der diesen Winter ungeahnte Größen annimmt.

So, nun hab ich mich tapfer durch das Buch gelesen.

Es ist ein bisschen wie ein Actionfilm: Man darf nicht so sehr auf reale Machbarkeit achten, dann kann man es "nebenbei" lesen. Wer allerdings (wie ich in der Regel) auf Plausibilität achtet, wird mit dem Buch nicht unbedingt glücklich. Einer meiner größten Kritikpunkte: Das Tauchen. Blöd für den Autor, dass ich Taucherin bin und daher ein bisschen darüber weiß, aber ich wage zu behaupten, dass auch ein Laie erkennt, dass man mit einer einzigen Pressluftflasche keinen Tauchgang von 1km Länge und bis zu 500m Tiefe unternehmen kann.

Auch die Darstellung der Orcas als hinterlistige Jäger, die gezielt und immer wieder Jagd auf die Menschen in der Forschungsstation machen, fand ich ziemlich daneben, weil sie gar nicht der Wahrheit entspricht und mal wieder dazu führt, dass Menschen Angst vor Tieren haben, denen wir im Grunde genommen völlig egal sind.

Insofern muss ich meiner Vorschreiberin Recht geben: Sehr viel Gewalt, die zwar innerhalb der Geschichte begründet ist, aber für meinen Geschmack trotzdem mehr um der Show willen stattfindet.

Fazit: Liest sich schnell und ist gar nicht mal so schlecht geschrieben, hat aber deutliche Schwächen in den Details und ist recht blutrünstig.

Das Buch reist mit der Abo-Box No. 2 weiter.

Aus der Abo-Box No. 2 entnommen, hört sich irgendwie spannend an.