Ein literarischer Spaziergang durch das alte Berlin, der teilweise erstaunlich aktuell ist.

RELEASE NOTES:

as Buch ist bei mir gelandet. Vielen Dank!

Es ist absolut unvernünftig, ein solch dickes und umfangreiches Buch (fast 800 Seiten) auszusuchen, wenn man sowieso nicht mehr nachkommt, den bereits vorhandenen Bücherstapel "abzulesen". Aber dieses Buch klingt so interessant, dass ich jeden Widerstand aufgeben musste... es verlässt JURINDEs Berlin-Box und kommt in meine BERLIN-Abteilung, wo es schon einige bekannte Cover vorfinden wird. :-))

Dagobert1 nimmt mir freundlicherweise einige Bücher ab, die sich angesammelt haben und nun angesichts drohender Umbaumaßnahmen in meiner Wohnung im Weg liegen und stehen. Einige davon sind bestellt, andere habe ich selbst ausgewählt und hoffe, deinen Geschmack getroffen zu haben. Dieses Buch wollte ich eigentlich selbst lesen und habe auch mehrmals damit angefangen - und wieder abgebrochen. Damit ich seine Reise nicht noch länger aufhalte, zieht es nun weiter nach Berlin. Passt ja auch, finde ich.

Hab viel Freude damit!

Liebe lady-liberty, heute kam Dein Paket an. Ich hätte nie gedacht, dass man so viele Bücher in einen Karton dieser Größe bekommt, Wahnsinn. Wir bedanken uns recht herzlich und grüßen nach Coburg!

Alfred Kerr, siebenundzwanzig Jahre alt und im Begriff, sich als Kritiker und Essayist durchzusetzen, beginnt am l. Januar 1895 die Reihe seiner Berichte aus dem aufstrebenden Berlin. Fünf Jahre lang erscheinen seine Berliner Briefe in der angesehenen »Breslauer Zeitung« und entfalten bis ins neue Jahrhundert hinein ein überwältigendes Panorama an Ereignissen und Charakteren. Kerrs Leidenschaft für das Leben in der Stadt, für das Theater und aufwendige Massenspektakel, für Ballatmosphäre und Großstadtfluidum drückt sich in den Berichten ebenso aus wie die zunehmende Kritik am Kaiser, seine Verachtung für das antiquierte Beamtentum und den Luxus der Neureichen. Alles, was ihn umgibt und was er empfindet, hat die Aufmerksamkeit des Chronisten: das Wetter, die Jahreszeiten, Weihnachten, Fastnacht und Pfingsten, Überschwang und Niedergeschlagenheit. So überträgt sich das Persönlich-Dynamische des jungen Schreibers auf den Leser und ermuntert ihn, mit Kerr zu fragen »Wo liegt Berlin?« Im Schloß, im Reichstag, im Dom, im Tiergarten, im Deutschen Theater, in den neuerbauten Kaufhäusern der Leipziger Straße? Überall hält Kerr Ausschau nach seinem Berlin. (Amazon)

Das ist ein Buch, das zum 80. Gedenken der Bücherverbrennung auf dem Bebelplatz die Aktion "Ein Ort zum Lesen" am 10. Mai 2013 unterstützt.

Mit dabei werden auch sogenannte Lesepaten für diese Bücher sein, die mit interessierten Besucher/innen über den Autor und seine Werke sprechen können.

Ich wünsche dem Finder interessante Lesestunden und dem Buch ein gute Reise!

Heute wurde das Regal für die Bücher der VERBRANNTEN DICHTER am Bebelplatz anlässlich ded 80. Jahrestags zur Bücherverbrennung vom 10.05.1933 aufgestellt. Mit einsortiert haben Lillianne, RalfH, Dagobert1 & Physalis74.

Dieses Buch hab ich mir als Erinnerung für die Aktion 'Ein Ort zum Lesen' mitgenommen.