Ein Buch wir gemacht für einen Förster.

Kreisch! Was für ein Titelbild!!
Und tatsächlich - der Inhalt erfüllt die durch das Titelbild geweckten Erwartungen (auch wenn Titelbild und Inhalt, wenn ich es mir genau überlege, nichts miteinander zu tun haben, weil da nirgends in Fell gehüllte Helmträger mit Laserkanone auftauchen. Aber das ist bei dieser Art Science Fiction auch ziemlich egal).

Also es geht um einen Planeten, auf dem in ferner Zukunft Menschen, die in Raumschiffen fliegen (jaja und auch Laserkanonen benutzen), auf Menschen stoßen, die sich seit einigen Generationen in das Ökosystem des den Planeten bedeckenden Regenwaldes eingefügt haben. Natürlich kommt es um der Rohstoffe des Waldes willen um Verwicklungen, und die moderne Technik steht den Gesetzen des Urwaldes gegenüber, von denen die "heutigen" eindringenden Menschen trotz wissenschaftlichen Bemühens nichts verstehen, die dort lebenden dagegen trotz völlig fehlenden wissenschaftlichen Bemühens jedoch alles...
Die diversen Bestien, die in dem Urwald des Planeten den Helden des Buches nach dem Leben trachten, haben mich aber etwas enttäuscht - sie sind zwar gigantisch und höchst gefährlich, aber es taucht doch tatsächlich KEINE Schlange auf. Selbst diese unangenehme Silberglitsche ist grade mal ein zu groß geratener Tausendfüssler. Ein Urwald ohne Schlangen - wo sollen denn da Angst, Horror, Spannung, Atemlosigkeit herkommen??!? Deshalb trotz guter Absichten (ökologisch korrekte Geisteshaltung des Autors) nur drei Sternchen.

Ich habe das Buch aus Husky’s Holzkiste – Bookbox Wald und Bäume genommen - herzlichen Dank! Da bin ich ja mal gespannt - und ich verwahre mich schon mal sicherheitshalber dagegen, dass "mein" Buch "The Word for World is Forest" auch so etwas sei... *veg*!

Endliche gelesen, im Rahmen der Bergabbau-Challenge als 3. Buch im Februar.
Ich finde, das Buch ist zumindest erheblich besser als sein Titelbild. Und Schlangen habe ich nicht vermisst - mir reicht die Silberglitsche voll und ganz!
Herzlichen Dank nochmal, Husky, und demnächst wird das Buch irgendwo freigelassen.

Freigelassen in der wunderbaren Ausstellung "Jugend gestaltet", die auch dieses Jahr wieder sehenswert ist.
Übrigens bekam das Buch eine Karte beigelegt, die darauf hinweist, dass der bescheuerte Umschlag kein unbedingt ganz schlechtes Omen für den Inhalt ist!