Klappentext:
Lessingham, ein Grübler gleichwohl wie ein Mann der Tat, stirbt in biblischem Alter. Aphrodite selbst - die er unbewußt in der Gestalt seiner längst verstorbenen Frau liebt - steht neben seinem Lager und wird ihm nun seinen geheimsten Wunsch erfüllen: einen privaten Himmel namens ZIMIAMVIA, wo Gut und Böse einen ewigen Kampf ausfechten. Und so beginnen die Abenteuer Lessinghams...
König Mezentius stirbt, sein Thronfolger Styllis fällt einem hinterhältigen Mord zum Opfer. Lord Parry, Verweser des Reiches, sieht seine Stunde gekommen: Er versucht den verwaisten Thron an sich zu reißen, den der sterbende Styllis Mezentius'' Tochter Antiope zugedacht hat. Da tritt Lessingham auf den Plan und kämpft verwegen für die Rechte der unmündigen Regentin. Und noch jemand greift nach der Macht: Barganax, ein edler Herzog königlichen Geblüts. Doch Lessingham wirft sich zwischen die Thronräuber und erringt Frieden im Lande. Er erkennt die Verwandtschaft zwischen sich und Barganax, ja die Einheit ihrer beiden Seelen, die in verschiedenen Körpern leben...
Und zwischen beiden Männern zwei Frauen: Antiope, Herrin des Friedens und Angebetete Lessinghams, und Fiorinda - kokett, voll Charme und Schelmerei -, die Barganax mehr als nur schöne Augen macht.

Die Herrin Zimiamvias
Ein Fischessen in Memison
Das Tor des Mezentius

Ich habe es jetzt zum zweiten Mal mit diesem Buch versucht, da es mit Abstand das älteste ist, das noch auf meinem Mt. TBR herumliegt. Es steht sozusagen einsam am Gipfel (zusammen mit Teil zwei und drei der Trilogie). Schon nach der ersten Seite wusste ich wieder, was mir schon den ersten Versuch verleidet hat: Textwüste!
Ich habe mich hineingewagt und mich diesmal bis Seite 50 (!) vorgearbeitet, aber jetzt kann ich einfach nicht mehr weiter! Das Gute, das Wahre, das Schöne, darum soll es angeblich gehen. Doch die Geschichte schreitet kaum voran, ist statisch, wie in Kristall eingeschlossen. Vielleicht offenbart sie als Ganzes ja große Schönheit (die Schönheit der Wüste?) oder eine höhere Wahrheit. Vielleicht enthält sie ja sogar so etwas wie Spannung...
Ich für meinen Teil komme mit diesem Stil, bei dem Absätze mal locker über zwei Seiten gehen, und die dazu noch voller metaphysischer Anspielungen sind, überhaupt nicht zurecht. In Anbetracht der vielen ungelesenen Bücher, die mich einfach mehr reizen, wird es nun ungelesen aussortiert.

Wandert als RABCK weiter und macht demnächst in Mecklenburg-Vorpommern Station.
Gute Reise, liebes Buch.

Heute mit der Post erhalten. Danke

In die Buchauslage eingefügt.