"Sein Brief an seine Mutter ist in seiner stilistischen und formalen Schlichtheit, in seiner schonungslosen, nichts beschönigenden Aufrichtigkeit und tiefen Ehrlichkeit ein literarisches Meisterwerk." (Jürg Altwegg/Die Weltwoche, Zürich)

Georges Simenon sagt in dem Brief alles, was er zu Lebzeiten seiner Mutter nicht sagen konnte. Welten lagen zwischen ihnen, und das ist nicht geographisch gemeint. Das kleine Buch liest sich wie ein Roman und man könnte es für gut erfundene Literatur halten, wäre es nicht eine tatsächliche letzte einseitige Kommunikation eines sich unverstanden fühlenden Sohnes zu seiner komplizierten Mutter.

Sehr lesenswert!

Ich habe es im Rahmen der 1 Jahr = 1 Land Lifetime-Challenge gelesen. Zunächst dachte ich, es wäre mein letztes Buch für Frankreich, aber Georges Simenon war Belgier, wie ich jetzt weiß, daher ist es die Nr. 1 für Belgien.

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Wenn ich nicht ganz sicher wüsste, dass dieses Mini-Büchlein bestimmt in liebevolle Hände kommt, hätte ich es definitiv nicht hergegeben. Einerseits sammle ich solch kleine Exemplare und andererseits hat es mir so gut gefallen, dass ich es niemals "einfach irgendwem" anvertrauen würde.

Viel Freude damit, liebe calisson, bei dir ist es garantiert gut aufgehoben.

Danke schön!
Ich habe in der Mitte aufgeschlagen und angefangen zu lesen, aber gleich nach ein paar Seiten aufgehört, das ist so gut, dass es unbedingt in Ruhe und von Beginn an gelesen sein will.

Witzig, jetzt erst lese ich deinen Eintrag, Lady-liberty, ähnlich ist es mir auch durch den Kopf gegangen: Nach dem Lesen auf AVL setzen ja, aber aus der Hand geben nur auf spezielle Anfrage hin. ;-)
Oder soll ich es dir einfach zurückschicken?

Dieser "Brief" hat mich sehr angerührt, wunderbar. Ich werde ihn wieder lesen müssen, daher bleibt dies feine kleine Bändchen erstmal eine Weile bei mir.