Nonnis Reise um die Welt (Band I)
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Journal Entry 2 by HH58 at Caffe Letterario (geschlossen, ehem. OBCZ) in Regensburg, Bayern Germany on Wednesday, March 28, 2007
Steht jetzt hier im Regal
Ohne die Hilfe von HH58 hätte ich das Buch gar nicht im Regal entdeckt und dabei wurde es doch von einem isländischen Autor verfasst, was für meine Erfolgsquote bei der Lifetime-Lese-Challenge äußerst nützlich ist. Von Nonni und Manni habe ich schon gehört, das muss eine sehr beliebte Kinderserie im vorweihnachtlichen Fernsehprogramm gewesen sein, wenn ich mich recht erinnere. Das Buch kenne ich noch gar nicht, aber das wird sich bald ändern.
Nonnis Reise um die Welt habe ich nun auf mehr als 300 Seiten nachvollzogen und, ehrlich gesagt, ich war mehrmals geneigt, das Buch abzubrechen, denn es ist gar zu lieblich, schwülstig, weichgezeichnet geschrieben, jedenfalls für meine Begriffe. Dazu muss man allerdings wissen, dass "Nonni" sozusagen als Autobiograph unterwegs war (Jon Svensson schreibt über seine eigenen Erlebnisse) und das im gesegneten Alter von 80 Jahren, mitten in der unruhigen Zeit ab 1936. Doch davon spürt man in dem Buch rein gar nichts. Was mich am meisten störte, waren neben unsäglichen Wiederholungen, diese immer wiederkehrenden Begriffe: mein lieber Freund, der gute Herr, der liebe kleine Junge, mein guter neuer Freund... Kaum vorstellbar, dass einmal so gesprochen und geschrieben wurde.
Wenn man sich erstmal mit dem äußerst gewöhnungsbedürftigen Schreibstil abgefunden hat, gelingt es einigermaßen gut, Nonni auf seiner Reise von Ost nach West zu begleiten. Besonders interessant war für mich das Procedere in London, als Nonni beim Amerikanischen Konsul ein Visum beantragen musste (es ist heute, 70 Jahre später, keinen Deut anders, das habe ich gerade miterlebt!). Ein Touristenvisum galt damals für 60 Tage und tut es auch noch heute. Wer länger bleiben möchte, muss Rede und Antwort stehen, seine finanziellen Verhältnisse offenlegen und glaubwürdig versichern, das Land wieder zu verlassen.
Wenn sich Nonnis Ankunft in "Neuyork" von meiner vor wenigen Wochen auch dahingehend unterscheidet, dass er mit dem Schiff anreiste und ich via Delta Airlines, so haben wir doch ähnlich staunende Augen gehabt beim Anblick dieser unglaublichen Bauwerke. Natürlich war die Skyline damals eine andere als heute, das "Empire State Haus" und das "Woolworth Haus" standen schon und haben seither nichts von ihrem Zauber und ihrer beeindruckenden Wirkung eingebüßt.
Sehr gut gefiel mir seine Einschätzung bezüglich der Architektur: "Mein Erstaunen über alles, was ich vorfand, war um so größer, als ich mir das amerikanische Hochhaus von Anfang an ganz anders gedacht hatte. Ich hatte gemeint, diese Hochhäuser seien eine ganz nüchterne und kalte Sache. Da würde das Schöne ganz am Ende stehen und das Nützliche vorherrschen. Und nun sehe ich das Gegenteil: das Schöne steht im Vordergrund und das Nützliche tritt zurück. Später allerdings, nachdem ich sehr vieles von der Neuen Welt gesehen hatte, wurde mir klar, dass man nicht sagen kann: das Nützliche hält sich zurück zugunsten des Schönen. Das will der Amerikaner nicht. Dagegen bemüht er sich dehr darum, das Nützliche oder Praktische so schön und angenehm und so vollkommen wie möglich zu machen, das heißt: nicht zu ruhen, bis das Nützliche auch schön ist."
Die zahlreichen Kapitel über "Neuyork" waren für mich mit Abstand die interessantesten, anschließend begleitete ich Nonni mit dem Zug über Kanada an die Westküste nach San Francisco, wo dieser Band endet.
Obwohl Nonnis Reiseerlebnisse nun nur zur Hälfte, aber dennoch in sich abgeschlossen sind, werde ich dieses Buch für die 1 Jahr = 1 Land Lifetime-Challenge werten: Nr. 4 für Island
Wenn man sich erstmal mit dem äußerst gewöhnungsbedürftigen Schreibstil abgefunden hat, gelingt es einigermaßen gut, Nonni auf seiner Reise von Ost nach West zu begleiten. Besonders interessant war für mich das Procedere in London, als Nonni beim Amerikanischen Konsul ein Visum beantragen musste (es ist heute, 70 Jahre später, keinen Deut anders, das habe ich gerade miterlebt!). Ein Touristenvisum galt damals für 60 Tage und tut es auch noch heute. Wer länger bleiben möchte, muss Rede und Antwort stehen, seine finanziellen Verhältnisse offenlegen und glaubwürdig versichern, das Land wieder zu verlassen.
Wenn sich Nonnis Ankunft in "Neuyork" von meiner vor wenigen Wochen auch dahingehend unterscheidet, dass er mit dem Schiff anreiste und ich via Delta Airlines, so haben wir doch ähnlich staunende Augen gehabt beim Anblick dieser unglaublichen Bauwerke. Natürlich war die Skyline damals eine andere als heute, das "Empire State Haus" und das "Woolworth Haus" standen schon und haben seither nichts von ihrem Zauber und ihrer beeindruckenden Wirkung eingebüßt.
Sehr gut gefiel mir seine Einschätzung bezüglich der Architektur: "Mein Erstaunen über alles, was ich vorfand, war um so größer, als ich mir das amerikanische Hochhaus von Anfang an ganz anders gedacht hatte. Ich hatte gemeint, diese Hochhäuser seien eine ganz nüchterne und kalte Sache. Da würde das Schöne ganz am Ende stehen und das Nützliche vorherrschen. Und nun sehe ich das Gegenteil: das Schöne steht im Vordergrund und das Nützliche tritt zurück. Später allerdings, nachdem ich sehr vieles von der Neuen Welt gesehen hatte, wurde mir klar, dass man nicht sagen kann: das Nützliche hält sich zurück zugunsten des Schönen. Das will der Amerikaner nicht. Dagegen bemüht er sich dehr darum, das Nützliche oder Praktische so schön und angenehm und so vollkommen wie möglich zu machen, das heißt: nicht zu ruhen, bis das Nützliche auch schön ist."
Die zahlreichen Kapitel über "Neuyork" waren für mich mit Abstand die interessantesten, anschließend begleitete ich Nonni mit dem Zug über Kanada an die Westküste nach San Francisco, wo dieser Band endet.
Obwohl Nonnis Reiseerlebnisse nun nur zur Hälfte, aber dennoch in sich abgeschlossen sind, werde ich dieses Buch für die 1 Jahr = 1 Land Lifetime-Challenge werten: Nr. 4 für Island
Journal Entry 6 by lady-liberty at reist in einer Box weiter in Coburg, Germany -- Controlled Releases on Monday, February 11, 2008
Released 16 yrs ago (2/12/2008 UTC) at reist in einer Box weiter in Coburg, Germany -- Controlled Releases
WILD RELEASE NOTES:
RELEASE NOTES:
Die Gelegenheit ist günstig, denn gerade steht eine Box bei mir, die wie geschaffen ist für dieses Buch: Die Box der nicht selbst registrierten Bücher. Ich packe das Buch gleich rein und es findet hoffentlich bald jemanden, der/die es gerne lesen mag.
Die Gelegenheit ist günstig, denn gerade steht eine Box bei mir, die wie geschaffen ist für dieses Buch: Die Box der nicht selbst registrierten Bücher. Ich packe das Buch gleich rein und es findet hoffentlich bald jemanden, der/die es gerne lesen mag.
Journal Entry 7 by See-Stern at OBCZ Destille -- geschlossen -- in Konstanz, Baden-Württemberg Germany on Tuesday, April 1, 2008
Released 16 yrs ago (4/1/2008 UTC) at OBCZ Destille -- geschlossen -- in Konstanz, Baden-Württemberg Germany
WILD RELEASE NOTES:
RELEASE NOTES:
Danke für die großzügige Spende...
Wandert ins OBCZ-Regal...
Danke für die großzügige Spende...
Wandert ins OBCZ-Regal...
Journal Entry 8 by Destille at BookBox in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Baden-Württemberg Germany on Saturday, May 31, 2008
Released 15 yrs ago (5/31/2008 UTC) at BookBox in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Baden-Württemberg Germany
WILD RELEASE NOTES:
RELEASE NOTES:
Reist mit clawdiewauzis Rettungskiste 2 weiter...
Gute Reise, Buch! :-)
Reist mit clawdiewauzis Rettungskiste 2 weiter...
Gute Reise, Buch! :-)
Die Endstation der Kiste ist Köln, wo dieses Buch erstmal von mir selbst gelesen wird. Dann sehen wir weiter. Jedenfalls mag ich ältere Bücher, besonders Reiseberichte, insofern ist es an die richtige Adresse geraten...