In falschen Händen Ein Ulrika-Stal-Krimi.
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Ein neuer Fall für Rechtsanwältin Ulrika Stal: Was steckt hinter dem Mord an einem hohen schwedischen EU-Beamten, der korrupten Kollegen auf der Spur war?
Sie kann ihre Mandantin (die "Pferdezüchterin") nicht leiden und weiß, dass sie definitiv schuldig ist, vertritt sie aber doch und freut sich auch über den Sieg!?! Außerdem betrügt sie mal wieder ihren Ehemann und beschäftigt sich kaum mit ihrer Familie sondern freut sich, dass sie in Schweden bleiben müssen und nicht mit nach Belgien können.
Wenn die Autorin eine sympathischere Anwältin als Ulrika Stal hätte schaffen können, wäre sie wahrscheinlich erfolgreicher, denn das Buch ist an und für sich wieder gut zu lesen und auch recht kurzweilig. Natürlich nicht mit zB Anne Holt oder Hennig Mankell vergleichbar.
Ulrika Stål-Reihe:
(2000) Der tote Liebhaber
(2002) In falschen Händen
(2003) Tödliche Bande
Das buch darf in der box demnächst weiterreisen.
Dass Ulriak Stal schuldige Mandanten trotzdem vertritt, ist für mich hingegen nachvollziehbar. Das bleibt in dem Beruf nicht aus und ist der Grund, weshalb ich eben nicht als Anwältin arbeite, sondern in einer Firma, wo mir die Objektivität der "richtigen" Entscheidung bleibt.
Trotz dieses für mich persönlich nicht so schönen Beigeschmacks gefiel mir das Buch sehr gut, da es flüssig und spannend geschrieben ist und man merkt, dass die Autorin sich mit der Juristerei, über die sie schreibt, auch auskennt.
Released 16 yrs ago (4/25/2008 UTC) at post office to a fellow bookcrosser in to a fellow bookcrosser, By Mail/Post/Courier -- Controlled Releases
WILD RELEASE NOTES:
Das Buch hat sich im Rahmen des Bookrelays "weibliche Ermittlerinnen" auf den Weg zu Ninaki gemacht.
Ist ja echt witzig = wieder vereint!
"Der tote Liebhaber" (ebenfalls von Leseklauke registiert) ist zeitgleich bei mir gelandet - ist aber einen ganz anderen Wege gewandert...
edit 18.5.08
Dieses Buch hat mir mindestens so gut gefallen wie Band 1.: spannende, gut durchdachte Story. In die Personen haben Tiefe. Zu Ulrika hätte ich im echten Leben sicher keinen Draht, trotzdem finde ich sie auf eine gewisse Art symphatisch. Und das mit den Seitensprüngen ist ja auch nur menschlich.
reserviert für die nächste skand. Krimikiste
Die Anwältin wird mir nicht sympathischer. Wenn Emazipation bedeutet, dass weibliche Hauptfiguren Klischees der Männer erfüllen müssen, habe ich etwas falsch verstanden. Ich mag solche Persönlichkeitsstrukturen weder bei Männlein noch bei Weiblein.