Der Chronist der Winde
Registered by lambrusco27 of Frankfurt am Main, Hessen Germany on 2/25/2007
This Book is Currently in the Wild!
8 journalers for this copy...
Hat so überhaupt nichts mit dem bekannten Krimi-Mankell zu tun!
Einfach nur toll das Buch!!!
Aus der Amazon.de-Redaktion
Eine magische Aura umweht den afrikanischen Straßenjungen Nelio: Noch nie hat jemand gewagt, ihn zu verprügeln. Vielleicht weil aus dem 10-Jährigen, dem sich die irdischen Abgründe viel zu früh erschlossen haben, eine greise Weisheit spricht. Jetzt aber liegt Nelio mit schweren Schusswunden auf dem Dach eines ärmlichen Theaters. Dort erzählt er -- zwischen kräftezehrenden Fieberschüben -- dem Bäckerjungen José Antonio Maria Vaz sein Leben. Das beginnt mit der Erinnerung an die Banditen, die sein Dorf niederbrannten, seine Schwester töteten und vor denen er geflüchtet ist, als sie ihn zwingen wollten, einen Verwandten zu erschießen. Und es endet bei den Straßenkindern in der Stadt, denen Nelio zu einem an Fairness und Reife geradezu übermenschlichen Anführer wurde: Gestohlen jedenfalls wird nicht unter seinem Regime; bestenfalls -- in der Villa eines verreisten Entwicklungshelfers -- der Kühlschrank leer gegessen.
Henning Mankell -- mit seinen Stories um den Kult-Kommissar Kurt Wallander dauerhaft auf den einschlägigen Bestseller-Listen vertreten -- präsentiert sich also seinen Fans hier nicht als Krimi-Autor, sondern als poetischer Anwalt der Chancenlosen: Derer, die gezwungen sind, "das Leben roh zu essen". Trotz aller Tragik des Sujets gleitet der Romancier, der dem heimischen Schweden zeitweise den Rücken kehrt, um in der mosambikanischen Hauptstadt Maputo Theaterstücke zu inszenieren, aber nicht in schwermütige Betroffenheitsprosa ab. Es darf -- mit anderen Worten -- auch gelacht werden: Über die Tomaten- und Zwiebelkulturen beispielsweise, die in Mandiocas Hosentaschen hervorragend gedeihen. Oder über den schwerfälligen Tristeza, der eine Bank gründen will und dem Nelio für den Fall, dass er seine Denkgeschwindigkeit steigert, erst einmal ein Paar Turnschuhe verspricht.
Vor allem aber bekennt sich Der Chronist der Winde -- in Schweden mit dem Sveriges-Radio-Romanpreis 1996 ausgezeichnet -- bedingungslos zur Kraft der Träume: "Man kann fliegen, ohne sichtbare Flügel zu haben, dachte Nelio. Die Flügel sind in uns, wenn uns vergönnt ist, sie zu sehen."
Einfach nur toll das Buch!!!
Aus der Amazon.de-Redaktion
Eine magische Aura umweht den afrikanischen Straßenjungen Nelio: Noch nie hat jemand gewagt, ihn zu verprügeln. Vielleicht weil aus dem 10-Jährigen, dem sich die irdischen Abgründe viel zu früh erschlossen haben, eine greise Weisheit spricht. Jetzt aber liegt Nelio mit schweren Schusswunden auf dem Dach eines ärmlichen Theaters. Dort erzählt er -- zwischen kräftezehrenden Fieberschüben -- dem Bäckerjungen José Antonio Maria Vaz sein Leben. Das beginnt mit der Erinnerung an die Banditen, die sein Dorf niederbrannten, seine Schwester töteten und vor denen er geflüchtet ist, als sie ihn zwingen wollten, einen Verwandten zu erschießen. Und es endet bei den Straßenkindern in der Stadt, denen Nelio zu einem an Fairness und Reife geradezu übermenschlichen Anführer wurde: Gestohlen jedenfalls wird nicht unter seinem Regime; bestenfalls -- in der Villa eines verreisten Entwicklungshelfers -- der Kühlschrank leer gegessen.
Henning Mankell -- mit seinen Stories um den Kult-Kommissar Kurt Wallander dauerhaft auf den einschlägigen Bestseller-Listen vertreten -- präsentiert sich also seinen Fans hier nicht als Krimi-Autor, sondern als poetischer Anwalt der Chancenlosen: Derer, die gezwungen sind, "das Leben roh zu essen". Trotz aller Tragik des Sujets gleitet der Romancier, der dem heimischen Schweden zeitweise den Rücken kehrt, um in der mosambikanischen Hauptstadt Maputo Theaterstücke zu inszenieren, aber nicht in schwermütige Betroffenheitsprosa ab. Es darf -- mit anderen Worten -- auch gelacht werden: Über die Tomaten- und Zwiebelkulturen beispielsweise, die in Mandiocas Hosentaschen hervorragend gedeihen. Oder über den schwerfälligen Tristeza, der eine Bank gründen will und dem Nelio für den Fall, dass er seine Denkgeschwindigkeit steigert, erst einmal ein Paar Turnschuhe verspricht.
Vor allem aber bekennt sich Der Chronist der Winde -- in Schweden mit dem Sveriges-Radio-Romanpreis 1996 ausgezeichnet -- bedingungslos zur Kraft der Träume: "Man kann fliegen, ohne sichtbare Flügel zu haben, dachte Nelio. Die Flügel sind in uns, wenn uns vergönnt ist, sie zu sehen."
Journal Entry 3 by lambrusco27 at BookRing in -- Per Post/Persönliche Weitergabe--, Hessen Germany on Tuesday, February 27, 2007
Released 17 yrs ago (2/28/2007 UTC) at BookRing in -- Per Post/Persönliche Weitergabe--, Hessen Germany
WILD RELEASE NOTES:
RELEASE NOTES:
Macht sich auf den Weg zu Nenya75
Macht sich auf den Weg zu Nenya75
Angekommen, herzlichen Dank dafür. Werde es auch meinem anderen Ring vorziehen da es weniger Seiten hat ;o)
Ah, sorry war nicht eingeloggt...*schäm*
Edit 15.3:
Wow, ich habs gerade ausgelesen und bin schwer beeindruckt von diesem wundervollem Buch!
Der Krimi-Mankell schreibt in einer wunderschönen Sprache über das tägliche Überleben der Straßenkinder.
Es passieren grausame Sachen (z.b. am Anfang direkt die Ermordung der Schwester) und kurz darauf findet man sich einer Welt der Träume und Hoffnung wieder die diesem Buch dem Schrecken nehmen.
Ich ziehe ein Sternchen ab weil ich mit einige unbeantworteten Fragen zurückbleibe.
Danke das ich dieses Buch mitlesen durfte es wird mir auf jeden Fall im Gedächtnis bleiben!
Edit 15.3:
Wow, ich habs gerade ausgelesen und bin schwer beeindruckt von diesem wundervollem Buch!
Der Krimi-Mankell schreibt in einer wunderschönen Sprache über das tägliche Überleben der Straßenkinder.
Es passieren grausame Sachen (z.b. am Anfang direkt die Ermordung der Schwester) und kurz darauf findet man sich einer Welt der Träume und Hoffnung wieder die diesem Buch dem Schrecken nehmen.
Ich ziehe ein Sternchen ab weil ich mit einige unbeantworteten Fragen zurückbleibe.
Danke das ich dieses Buch mitlesen durfte es wird mir auf jeden Fall im Gedächtnis bleiben!
Journal Entry 6 by Nenya75 at Per Post geschickt in -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany on Friday, March 16, 2007
Released 17 yrs ago (3/17/2007 UTC) at Per Post geschickt in -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany
WILD RELEASE NOTES:
RELEASE NOTES:
EDIT 29.3: Habe die Adressen vertauscht!!
Kam aber dank einer netten Empfängerin heute wieder wohlbehalten bei mir an :o)
Buch geht morgen wieder auf die Reise, diesmal aber zum richtigen Zielort!
EDIT 29.3: Habe die Adressen vertauscht!!
Kam aber dank einer netten Empfängerin heute wieder wohlbehalten bei mir an :o)
Buch geht morgen wieder auf die Reise, diesmal aber zum richtigen Zielort!
Tataa! Jetzt ist es angekommen. Großartig: das Buch wollte ich schon ewig lesen!! Und noch besser: es isr noch keiner hinter mir dran - da kann ich mir 2-3 Wochen Zeit lassen, mein MTBR platzt aus allen Nähten... Sorry. Aber ich werd mich zusammenreißen. Ich versprech's!
kurzer Zwischenbericht: ooohh nein, ich bin so ein Trottel-Tier!!! Das Buch ist wundervoll. Wenn es so weiter geht bekommt es 10 Sterne. Ich bin gerade am Ende der 4. Nacht - und ich Voll###-#####-##### ######### ###### #### habe es bei meinem Freund liegen gelassen, der die nächsten 2 Wochen auf Geschäftsreise ist. Ich ##### könnte mir in den #### ##### beissen.
Buhuhuuuu.
Edit 09.06.: Ich hab es nicht mehr ausgehalten und mir gestern das Exemplar meiner Mutter geschnappt als ich es entdeckt hab. Was für ein bewegendes Buch. Mir fehlen einfach die Worte. (und das passiert selten!)
Sobald ich das "Original" wider in den Händen halte und die nächste Adresse habe (angefragt ist sie schon) geht die Reise des Chronisten weiter.
11.06.: Ich habe es heute wieder mitgebracht und Kroes Adresse habe ich auch schon, also macht das Buch sich gleich mit mir zusammen auf den Weg zum Briefkasten.
Buhuhuuuu.
Edit 09.06.: Ich hab es nicht mehr ausgehalten und mir gestern das Exemplar meiner Mutter geschnappt als ich es entdeckt hab. Was für ein bewegendes Buch. Mir fehlen einfach die Worte. (und das passiert selten!)
Sobald ich das "Original" wider in den Händen halte und die nächste Adresse habe (angefragt ist sie schon) geht die Reise des Chronisten weiter.
11.06.: Ich habe es heute wieder mitgebracht und Kroes Adresse habe ich auch schon, also macht das Buch sich gleich mit mir zusammen auf den Weg zum Briefkasten.
Das Buch ist gestern bei mir angekommen. Bin schon gespannt.
Was ein tolles Buch!
Die Geschichte von Nelio hat mich sehr berührt. Manchmal musste ich das Buch weg legen, weil...
... da habe ich einfach nicht so passende Worte für wie Mankell.
Danke für diesen Ring.
Das Buch geht heute beim Frankfurter Meetup zurück an Lambrusco oder interessierte BCer.
Die Geschichte von Nelio hat mich sehr berührt. Manchmal musste ich das Buch weg legen, weil...
... da habe ich einfach nicht so passende Worte für wie Mankell.
Danke für diesen Ring.
Das Buch geht heute beim Frankfurter Meetup zurück an Lambrusco oder interessierte BCer.
Auf Empfehlung beim Meetup mitgenommen. Wird wohl nicht lange liegen müssen. :-)
Obwohl bei einigen Charakteren etwas sehr ins Detail gegangen ein sehr spannendes Buch. Auf jeden Fall weiter zu empfehlen.
Journal Entry 13 by thalenaa at Freeclimber in Frankfurt am Main, Hessen Germany on Tuesday, November 13, 2007
Released 16 yrs ago (11/13/2007 UTC) at Freeclimber in Frankfurt am Main, Hessen Germany
WILD RELEASE NOTES:
RELEASE NOTES:
wir waren zu lange nicht mehr da, jetzt müssen ein paar Bücher raus. Geht mit zum Meetup.
wir waren zu lange nicht mehr da, jetzt müssen ein paar Bücher raus. Geht mit zum Meetup.
Das Buch habe ich heute im Freeclimber von thalenaa erhalten, werde es lesen und bei der nächsten Gelegenheit an lambrusco27 weitergeben
Auch mich hat dieses Buch sehr berührt und sprachlos gemacht. Trotz der schrecklichen Ereignisse während des Bürgerkriegs in Mosambique gibt das Buch Hoffnung.
Die Bücher, die Henning Mankell aus Afrika schreibt, sind mit seinen schwedischen Krimis nicht zu vergleichen.
Die Bücher, die Henning Mankell aus Afrika schreibt, sind mit seinen schwedischen Krimis nicht zu vergleichen.
Journal Entry 16 by krimtango at Bornheim in Frankfurt am Main, Hessen Germany on Tuesday, February 12, 2008
Released 16 yrs ago (2/12/2008 UTC) at Bornheim in Frankfurt am Main, Hessen Germany
WILD RELEASE NOTES:
RELEASE NOTES:
Ich bringe das Buch heute abend mit zum Sterntaler
Ich bringe das Buch heute abend mit zum Sterntaler
Man hat mich geradezu gezwungen, das Buch mitzunehmen, obwohl ich energisch den Kopf geschüttelt habe. Mal sehen, ob ich hinterher genauso begeistert bin wie ihr alle.
Ich halte Mankell für einen heillos überschätzten Krimiautor. Ich fand eigentlich nur den ersten Krimi gut, den ich von ihm gelesen hab (Mittsommermord) - danach hatte ich den Eindruck, dass alles immer dasselbe war. Und manche waren nicht nur dasselbe, sondern wirklich grottig.
Deshalb habe ich so lange gebraucht, bis ich "Chronist der Winde" endlich mal gelesen habe; ich hatte zwischendurch mehrfach angesetzt, aber es immer wieder weggelegt. Jetzt hab ich's also durch.
Das hier ist besser. Aber trotzdem irgendwie dasselbe ;-)
Ich bewundere Mankells Engagement für Afrika und nehme es ernst. Aber leider empfinde ich dieses Buch - trotz aller geschilderten schlimmen Sachen - als schönfärberisch und über weite Strecken unrealistisch. Die Menschen in diesem Buch sind (fast) alle so gut und weise und unverfälscht und ... nee.
Vielleicht bin ich einfach ungerecht und empfinde es als unpassend, wenn ein schwedischer Krimiautor den poetischen Ton "einheimischer" Dichter annimmt. Aber mich erinnert das Ganze fatal an den kleinen Prinzen, den ich allerdings gern mag, aber der will auch nicht realistisch sein. Ich glaube, Mankell will das zum großen Teil schon. Der berühmte Satz "Man sieht nur mit dem Herzen gut" wird von so vielen Leuten spöttisch zitiert - aber wo ist denn da der Unterschied zu "Man kann fliegen, ohne sichtbare Flügel zu haben"?
Kurz und gut: ja, vielleicht bin ich ungerecht, aber ich fand dieses Buch zwar streckenweise unterhaltsam, aber wenig berührend (bis auf die Banditengeschichte am Anfang).
Ich gebe freundliche 5 Punkte.
Ich werde das Buch wohl noch einer nicht-crossenden Freundin leihen.
Deshalb habe ich so lange gebraucht, bis ich "Chronist der Winde" endlich mal gelesen habe; ich hatte zwischendurch mehrfach angesetzt, aber es immer wieder weggelegt. Jetzt hab ich's also durch.
Das hier ist besser. Aber trotzdem irgendwie dasselbe ;-)
Ich bewundere Mankells Engagement für Afrika und nehme es ernst. Aber leider empfinde ich dieses Buch - trotz aller geschilderten schlimmen Sachen - als schönfärberisch und über weite Strecken unrealistisch. Die Menschen in diesem Buch sind (fast) alle so gut und weise und unverfälscht und ... nee.
Vielleicht bin ich einfach ungerecht und empfinde es als unpassend, wenn ein schwedischer Krimiautor den poetischen Ton "einheimischer" Dichter annimmt. Aber mich erinnert das Ganze fatal an den kleinen Prinzen, den ich allerdings gern mag, aber der will auch nicht realistisch sein. Ich glaube, Mankell will das zum großen Teil schon. Der berühmte Satz "Man sieht nur mit dem Herzen gut" wird von so vielen Leuten spöttisch zitiert - aber wo ist denn da der Unterschied zu "Man kann fliegen, ohne sichtbare Flügel zu haben"?
Kurz und gut: ja, vielleicht bin ich ungerecht, aber ich fand dieses Buch zwar streckenweise unterhaltsam, aber wenig berührend (bis auf die Banditengeschichte am Anfang).
Ich gebe freundliche 5 Punkte.
Ich werde das Buch wohl noch einer nicht-crossenden Freundin leihen.
Beim Bibcamp6 im Foyer.