Zugvögel
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Das wollte ich unbedingt haben...
Ich war ganz fasziniert als ich im Literaturhaus die erste (Frankfurt-) Geschichte las. Musste es haben. Naja, die anderen sind nicht ganz so faszinierend. Wird auf Nachfrage gerne ausgeliehen.
riest in Begleitung zu Aprille. Dies ist eine Leihgabe, die Begleitungen sind RABCKS.
Im Moment lese ich "Ein liebender Mann" von Martin Walser. Und wenn ich damit durch bin (Samstag tagt unser Lesezirkel, bis dahin muss ich fertig sein), dann lese ich den Haslinger. Darauf bin ich schon gespannt. Ich hoffe, dass in diesem Band eine Geschichte über Missbrauch ist, die Haslinger in einem Interview sehr interessant kommentiert hat. Ein sehr gutes Interview mit neuen Aspekten zur Missbrauchs-Diskussion, das mich neugierig auf Haslinger-Erzählungen machte.
Meinen Haslinger-Einstieg "Opernball" fand ich nur mittelmäßig. Letztendlich fand ich die Figuren zu "erfunden". Phi Phi Island musste ich dagegen sofort zweimal hintereinander lesen.
PS: Zunächst war ich enttäuscht, denn dieses Buch war nicht das von mir gesuchte. Das heißt "Der Konviktskaktus" und ist nirgendwo mehr zu einem annehmbaren Preis erhältlich.
Die Frankfurt-Geschichte fand ich als Einstieg ziemlich klischiert. Das kenne ich aus meinem Bekanntenkreis: die Chaoten von einst sind alt geworden, müssen Blutdruckmittel einnehmen und denken gern an die wüsten Zeiten zurück. Ich konnte ein leichtes Gähnen nicht unterdrücken und legte das Buch erst einmal zur Seite. Dann sollte es endlich heimreisen und ich schlug es noch einmal auf.
Der Titel "Zugvögel" deutet darauf hin, dass alle Texte in dem Buch vom Reisen erzählen. Reisende treffen auf Reisende und erfahren einiges aus deren Leben. "Der Sandler" hat mir am besten gefallen. Der Außenseiter, der auf einem Schiff anheuert, der hat etwas authentisch Sentimentales. Nicht weil er sentimental wäre - er ist extrem misstrauisch - aber seine Mutter kann das Warten und Hoffen nicht lassen.
Alle Geschichten werden durch einen Ich-Erzähler vermittelt, einen, der selbst reist und auf andere Reisende trifft.
Und während ich das las, dachte ich, dass das Reisen eigentlich ein unnormaler Zustand ist, der viel mit Flucht und Entwurzelung zu tun hat. Und ich war froh, dass ich zu Hause war...
Vielen Dank für's Mitlesen lassen!
Vielleicht finde ich irgendwann auch noch den "Konviktskaktus".
Meinen Haslinger-Einstieg "Opernball" fand ich nur mittelmäßig. Letztendlich fand ich die Figuren zu "erfunden". Phi Phi Island musste ich dagegen sofort zweimal hintereinander lesen.
PS: Zunächst war ich enttäuscht, denn dieses Buch war nicht das von mir gesuchte. Das heißt "Der Konviktskaktus" und ist nirgendwo mehr zu einem annehmbaren Preis erhältlich.
Die Frankfurt-Geschichte fand ich als Einstieg ziemlich klischiert. Das kenne ich aus meinem Bekanntenkreis: die Chaoten von einst sind alt geworden, müssen Blutdruckmittel einnehmen und denken gern an die wüsten Zeiten zurück. Ich konnte ein leichtes Gähnen nicht unterdrücken und legte das Buch erst einmal zur Seite. Dann sollte es endlich heimreisen und ich schlug es noch einmal auf.
Der Titel "Zugvögel" deutet darauf hin, dass alle Texte in dem Buch vom Reisen erzählen. Reisende treffen auf Reisende und erfahren einiges aus deren Leben. "Der Sandler" hat mir am besten gefallen. Der Außenseiter, der auf einem Schiff anheuert, der hat etwas authentisch Sentimentales. Nicht weil er sentimental wäre - er ist extrem misstrauisch - aber seine Mutter kann das Warten und Hoffen nicht lassen.
Alle Geschichten werden durch einen Ich-Erzähler vermittelt, einen, der selbst reist und auf andere Reisende trifft.
Und während ich das las, dachte ich, dass das Reisen eigentlich ein unnormaler Zustand ist, der viel mit Flucht und Entwurzelung zu tun hat. Und ich war froh, dass ich zu Hause war...
Vielen Dank für's Mitlesen lassen!
Vielleicht finde ich irgendwann auch noch den "Konviktskaktus".
Heute soll das Reise-Buch endlich nach Hause reisen. Hier stand es zwischen fremden Büchern, in fremden Gerüchen und es sehnt sich möglicherweise nach Hause zurück, wo es vielleicht schmerzlich vermisst wird.
Gute Reise!
Gute Reise!
Schön verpackt und gut erhalten wieder Zuhause angekommen.