Der Gipfel. Tragödie am Mount Everest.

by Anatoli Boukreev | Outdoors & Nature |
ISBN: 345315052x Global Overview for this book
Registered by Ninaki of Monheim am Rhein, Nordrhein-Westfalen Germany on 1/28/2007
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Journal Entry 1 by Ninaki from Monheim am Rhein, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, January 28, 2007
Der Gipfel ist der Bericht des russischen Bergsteigers Anatoli Boukreev über den erschütternden Versuch, im Mai 1996 den Mount Everest zu bezwingen -- eine Tragödie, bei der acht Menschen ums Leben kamen. Das Buch ist aber auch Boukreevs Versuch, sich gegen Anschuldigungen seines Mitstreiters Jon Krakauer zu verteidigen, der in seinem Bestseller In eisige Höhen Boukreev unterstellt, er habe die Sicherheit seiner Kunden vernachlässigt, um seine eigenen Kletterziele zu verwirklichen. Enthüllungsautor und Mitverfasser G. Weston DeWalt verwendet Aufnahmen von Aussagen überlebender Bergsteiger und übersetzte Interviews mit Boukreev, um die Ereignisse zusammenzufügen und dem Leser zu beweisen, daß Boukreevs Rolle heroisch und nicht opportunistisch war. Boukreev weist auf das Vorgehen des Expeditionsleiters Scott Fischer während des Aufstiegs hin und deutet an, daß außer dem heftigen Schneesturm möglicherweise andere Faktoren das Unglück verursacht hätten. Dieser neue Bericht hat eine Debatte unter Bergsteigern und unter denen entfacht, die die Geschichte in den Medien und durch Krakauers Buch verfolgt haben. Dem Leser sei es überlassen, für sich zu entscheiden, ob Boukreev hier eine lobenswerte Verteidigung präsentiert oder lediglich sein eigenes angeschlagenes Ego beschwichtigt.



Ring:

1. campsy, Wiesbaden
2. Canchita, Stuttgart
3. Maresa, Bayreuth
4. Eprinzessin, Erlangen
5. akkolady, Duisburg (??? - übersprungen?)
6. Sheepseeker, Bonn <---hier ist der Ring jetzt

7.....

edit 21.8.07 - habe die Reihenfolge geändert

Journal Entry 2 by anonymous23 on Tuesday, May 22, 2007
Das Buch ist heute angekommen. Danke für den Ring, Ninaki!
Ich bin schon sehr gespannt auf die Schilderung der Begebenheiten aus Boukreevs Sicht, nachdem ich von Jon Krakauers Buch so beeindruckt war. Ich werde mir aber erst noch das PDF mit Krakauers outside-Artikel "Into thin air" und der darauf folgenden Korrespondenz (auch mit Boukreev) durchlesen, das akkolady liebenswürdigerweise zusammengestellt hat (ganz großes Dankeschön dafür!).

Es kann aufgrund anderer Ringe und Semesterstreß dauern. Bitte eine PM schicken, falls es zu lange dauert.

Journal Entry 3 by anonymous23 on Tuesday, August 21, 2007
Es war sehr interessant, die Begebenheiten diesmal aus der Sicht eines Bergführers zu lesen. Der Bericht von Anatoli Boukreev, bzw. Anatoli Nikolajewitsch Bukrejew, ist sehr nüchtern und sachlich, aber dadurch nicht weniger beeindruckend als Jon Krakauers "In eisige Höhen". Etwas gewundert hat mich anfangs, dass das Buch eigentlich nicht von Boukreev geschrieben wurde, sondern von G. Weston DeWalt, der es aus Schriftstücken, Tonbandaufnahmen und Erzählungen Boukreevs zusammentrug. Boukreev ist eben kein Schriftsteller und Journalist wie Krakauer, aber das nur am Rande.

Boukreev beschreibt sich selbst als schwierige Persönlichkeit, die sich nicht zum Händchenhalten für die zahlenden Kunden eignet und sich auch lieber als Berater, denn als Führer sieht. Dazu kamen Kommunikationsschwierigkeiten, da er nur gebrochenes Englisch sprach. Daher kann ich jetzt gut nachvollziehen, wie es zu den Problemen während der Expedition und später zu den Vorwürfen ihm gegenüber kam, und was das auch für ihn selbst bedeutete. Ich finde es gut, dass er diese Erfahrung bei seiner im Epilog geschilderten Rückkehr zum Mt. Everest, diesmal wieder mit unerfahrenen Kunden, genutzt hat und offenbar viel daraus gelernt hat.

Nachdem ich jetzt auch den Briefwechsel zwischen ihm und Krakauer und Lopsang Jangbu Sherpa und Krakauer gelesen habe, muss ich aber sagen, dass auch die Sichtweise von Boukreev sehr subjektiv ist. Meiner Meinung nach sind beide Bücher wichtig, um sich einigermaßen vorstellen zu können, was tatsächlich passiert ist, aber ein Urteil darüber, wer aus welchen Gründen falsch oder richtig gehandelt hat, wage ich trotzdem nicht abzugeben.

Dieses Buch ist mir genauso nahe gegangen wie Krakauers und ich habe wieder gegoogelt und mich aufgeregt (diese Pittman!) und möchte mit Boukreevs Worten schließen, die ich in einem Interview gefunden habe:

"And after the last year tragedy I do not like many of things happening on the West. People make incredible money on it, showing things, as America wants, not the real picture.[...] And people forget about everything when they speak about money - you can rewrite history as you like."


Auf Wunsch von Canchita habe ich das Buch jetzt also schnell gelesen und nach Absprache mit Maresa und Eprinzessin, die noch genug damit zu tun haben, ihren persönlichen Mt. TBR zu erklimmen, die Teilnehmerreihenfolge geändert (Ninaki, würdest Du das bitte aktualisieren?): als nächstes reist das Buch zu Canchita, danach geht es wie gehabt mit Maresa, Eprinzessin, akkolady usw. weiter. Leider hat Canchita in ihrer PM nicht mitgeteilt, dass sie jetzt in Urlaub fährt und daher bleibt das Buch bis September weiter bei mir liegen.

28.08.: macht sich heute auf den Weg zu Canchita.

Journal Entry 4 by Canchita from Kuala Lumpur, Federal Territory of Kuala Lumpur Malaysia on Sunday, September 2, 2007
Kam am Freitag mit der Post. Vielen Dank. Werd es gleich als nächstes in Angriff nehmen, ich bin nach dem Hörbuch "In eisige Höhen" schon sehr gespannt, was Boukreev zu erzählen hat.

Journal Entry 5 by Canchita from Kuala Lumpur, Federal Territory of Kuala Lumpur Malaysia on Monday, September 10, 2007
Nachdem mir Jon Krakauers "In eisige Höhen" schon sehr gefallen hat, fand ich auch dieses Buch wieder sehr spannend. Ich stimme campsy zu, dass sicherlich beide Bücher subjektiv sind. Denn wenn man an so einer Katastrophe beteiligt ist, kann man sicherlich nicht mehr objektiv sein. Wer hier in welcher Weise die falschen Entscheidungen getroffen hat, kann ich aber auch in keiner Weise beurteilen. Ich finde es erschreckend wieviele Leute solche Strapazen und solche Risiken aufnehmen, um den höchsten Berg der Welt zu besteigen.

Journal Entry 6 by Maresa from Bayreuth, Bayern Germany on Sunday, September 23, 2007
Das Buch ist angekommen, entschuldigt das späte Registrieren, ich war eineinhalb WOchen ohne Internet bzw. BCID ;-)

Journal Entry 7 by Maresa from Bayreuth, Bayern Germany on Sunday, September 30, 2007
So, auch ich habe das Buch beendet, und mir geht es auch so: ich finde es weitaus subjektiver als krakauers Buch, aber nicht unbedingt schlechter. Wobei ich trotzdem immer noch finde, das Boukreev nicht grade der ideale Bergführer für die Gruppe war, einfach weil er eben so war, wei er war. Interessant war vor allem, dass es sich diesmal um die für mich interessantere Gruppe von "Mountain Madness" drehte - allein schon der Gruppenname zeigt irgendwie, wie man an die Besteigung rangeht - während sich Krakauer ja viel mehr auf seine Gruppe konzentrierte. Man liest also aus einer anderen Gruppe mit anderen Voraussetzungen - sehr viel jpngere, trainiertere Bergsteiger - die einen anderen Stil pflegt und vielleicht auch deshalb andere Erfahrungen macht. Ich finde es immer noch wahnsinnig, wie viele Leute da im Himalaya rumklettern und eignetlich keinen Schimmer haben, was sie da wirklich machen (oh ja, Pitman ist auch mein persönlicher Aufreger, auch hier wieder - ich hab bei ihr ja immer so ein bisschen das bild der Prinzessin aus "Space Balls" vor Augen, die mit diesem riesigen Fön durch die Wüste läuft ;-)... Zurück zum Thema, das Buch ist einfach ein anderer Blick. Inwiefern er wahr ist, das wird nie jemand wissen - einfach weil jede Beschreibung einer Kathastrophe von jedem Agenzeugen anders ist. Fest steht für mich, dass da bei eigentlich allen Teams die damals auf dem Everest unterwegs waren im Vorfeld und während der Tour einige Sachen dermaßen schief gelaufen sind, dass man wohl sagen kann, dass jeder sein Schärflein beigesteuert hat. Dass Boukreev andere gerettet hat ist super - und ich denke, ich hätte mich da viel eher im Zelt verkrochen udn den Kopf in den Sand, respektive Schnee gesteckt und abgewartet), aber fest steht für mich eben auch, dass er im gesamten Team der erfahrenste Bergsteiger war - und sich dann in die Situation zu begeben, als erster wieder absteigen zu müssen, darüber kann man ganz schön streiten.

Lange Rede, kurzer Sinn: Vielen Dank für diesen Ring. Ich werd ihn so schnell wie möglich an Eprinzessin weiterleiten.

Journal Entry 8 by Eprinzessin from Bubikon, Zürich Switzerland on Friday, October 12, 2007
Das Buch hat es gestern zu mir geschafft, gemeinsam mit 2 anderen (sprechen die sich unterwegs irgendwo ab?).
Ich werde mir Mühe geben es bald zu lesen.

Journal Entry 9 by Eprinzessin from Bubikon, Zürich Switzerland on Saturday, October 27, 2007
Nach "In eisigen Höhen" habe ich nun auch dieses Buch gelesen. Auch wenn ich den Ablauf eigentlich schon kenne, was es immer noch sehr spannend. Vermutlich kann man alle Leute, die an diesem Tag dabei waren, befragen und bekommt von jedem eine leicht abgewandelte Beschreibung. Das finde ich bei der Anstrengung, dem Sauerstoffmangel, dem Nebel/Schnee und dem unterschiedlichen Vorleben (Journalist, hobbymäßger Bergsteiger, kommerzieller Bergsteiger,...) auch nicht besonders verwunderlich.

Journal Entry 10 by Sheepseeker from Bonn, Nordrhein-Westfalen Germany on Friday, November 2, 2007
Heute bei mir angekommen - vielen Dank!

Journal Entry 11 by Sheepseeker from Bonn, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, November 4, 2007
So langsam ergeben die Puzzleteile der 1996er Besteigung ein Bild. 'In eisigen Höhen' kannte ich schon länger und habe auch schon einiges mehr an Berichten gelesen. Boukreevs Sicht fehlte mir noch. Dazu kommt, dass das Buch sehr gut und spannend geschrieben ist.
Die Wahrheit um die Vorgänge wird sich wohl für Aussenstehende nie ganz klären lassen. Aber mich fasziniert diese Berwelt einfach sehr und daher gibts auch 9 Punkte. Einziges Manko des Buches ist die sehr hohe Fehlerrate. Da ist wohl mal wieder am Lektorat gespart worden :(

Vielen Dank für den Ring, Ninaki! Wie gehts weiter? (siehe PM)

Journal Entry 12 by Ninaki from Monheim am Rhein, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, November 14, 2007
Der Ring ist wieder daheim.

Journal Entry 13 by Ninaki at Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, October 15, 2009

Released 14 yrs ago (10/15/2009 UTC) at Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

CONTROLLED RELEASE NOTES:

reist leihweise zu mimiks

Journal Entry 14 by mimiks from Dornstadt, Baden-Württemberg Germany on Saturday, October 24, 2009
Das Buch kam auf Wunsch zu mir, da ich gerade das Hörbuch "Eisige Höhen" gehört habe. Nun interessiert mich ein anderer Blickwinkel.
Ein Krimi ist vorher noch dran.

8.11.09: Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es wirft noch einmal einen anderen Blick auf die Ereignisse vom 10.5.96. Die Wahrheit werden Aussenstehende sowieso nie so ganz erfahren. Find ich auch nicht so wichtig. Mich würde jetzt nur noch interessieren, ob sich seitdem etwas am Everest geändert hat.

Journal Entry 15 by Ninaki from Monheim am Rhein, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, November 18, 2009
wieder daheim!

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