"Über das Produkt
Die auf deutsch erstmalig erscheinenden Liebesbriefe von F. Scott und Zelda Fitzgerald in der Auswahl von Hanns Zischler sind ein faszinierendes Dokument des Lebens in den zwanziger und dreißiger Jahren in Amerika und Europa. Fitzgeralds Romane Der große Gatsby und Der letzte Taikun gehören zur Weltliteratur. "So regen wir die Ruder, stemmen uns gegen den Strom - und treiben doch stetig zurück, dem Vergangenen zu." Mit diesem Satz endet Der große Gatsby, und dieser Satz wurde auch auf die Grabplatte von F. Scott und Zelda Fitzgerald gemeißelt. Ihn könnte man diesem Briefwechsel als Motto voranstellen. Zwei beeindruckende Persönlichkeiten, die beide alles vom Leben wollen, schreiben sich von 1918, als sie sich kennenlernen, bis 1940, dem frühen Tod Scotts, Briefe. Die Geschichte dieser Ehe mit ihren extremen Hochs und Tiefs wird auf ergreifende Weise dokumentiert, unter anderem die Auseinandersetzung mit ihren jeweiligen Texten, den Bildern Zeldas und der zeitgenössischen Kunst. Die zwanziger Jahre und die Zeit des Jazz werden lebendig. Und nicht zuletzt sind die Briefe aufschlußreich über die Hintergründe zum Werk des großen Schriftstellers F. Scott Fitzgerald."

Viel Spaß damit!

F.Scott Fitzgerald und seine Frau Zelda Sayre waren eines der schillerndsten Paare der jungen literarischen Szene der Zwanziger Jahre in Amerika. Der glanzvolle Schriftsteller des "großen Gatsby" und seine schöne und feinsinnige Frau gaben den Ton bei den "Flappers" an, intellektuelle und lebenshungrige Upperclass-Nachkömmlinge, die das Leben in all' seinen Facetten auskosten wollten.
Dabei trug der schöne Schein: Fitzgerald schrieb und schrieb, um den luxuriösen Lebensstil finanzieren zu können und begann schließlich exzessiv zu trinken. Seine Frau hingegen litt darunter, dass sie ihre unterschiedlichsten Talente nicht ausleben konnte und verbrachte immer mehr Zeit in der Psychiatrie. Die Beiden verband von Anfang an eine schwierige aber feste Beziehung, in der beide stets versuchten, ihre Unabhängigkeit zu wahren. Immer wieder konfrontierten Sie sich mit ihren Grenzen, überforderten sich selbst und den Partner. So wurde der Beziehungsfaden immer dünner aber das Band war doch so fest, dass sie - lange nachdem sie schon nicht mehr miteinander lebten - noch immer liebevoll miteinander korrespondierten.
Die nun in chronologischer Folge veröffentlichten Briefe - die allermeisten von Zelda, da F.Scotts Briefe größtenteils verloren gegangen sind - zeugen von großer Liebe und Leidenschaft, aber auch von großer Verzweiflung, da die Beziehung sich einfach als nicht alltagstauglich erwies und beide sich gegenseitig immer wieder starke Verletzungen zugefügt haben!
Auch wenn dieser Briefwechsel naturgemäß ein sehr intimes Zeugnis großer Gefühle zwischen zwei Menschen ist, ist es doch auch ein Buch von historischem Wert. Denn im Lebensentwurf dieser beiden gescheiterten großen Künstler teilt sich dem Leser auch der besondere Geist der Zwanziger Jahre mit.
Ein äusserst anrührender und bewegender Briefwechsel, der das Leben und Leiden von zwei aussergewöhnlichen Menschen transparent macht. Sehr empfehlenswert!

Darf in der BOX -Das Leben der Anderen-

mitreisen. Und findet vielleicht dort neue Leser.

Gute Reise.

hat mir mein Mann aus D mitgebracht, aber ich bin nur die Postbotin.

wird nachher auf dem Weg zum EInkaufen in den Briefkasten von Rosenblatt geworfen.

Vielen Dank für das Buch. Ich sammle Bücher mit Liebesbriefen, seitdem ich das Buch "Briefe der Liebe" mit einem darin liegenden Brief aus dem Jahre 1925 für bookcrossing geschenkt bekommen habe. Canchita war so nett mir "Lover! Briefe" von F.Scott und Zelda Fitzgerald aus der Box "Das Leben der Anderen" zukommen zu lassen. Ich freue mich schon aufs Lesen.