[RAY] Die gute Erde
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Wunderschöne, gebundene Ausgabe des Bertelsmann- Leserings von 1958
Die 1892 geborene Romanautorin verbrachte die ersten 40 Jahre ihres Lebens zum überwiegenden Teil in China. Im Jahr 1931 erschien der Roman "Die gute Erde". 1938 wurde Buck mit dem Nobelpreis für Literatur als erste amerikanische Frau und als dritter Amerikaner ausgezeichnet
Es ist zunächst eine Hommage an den chinesischen Bauern. Held ist der Bauer Wang Lung, der aus ärmlichen Verhältnissen stammt, eine Sklavin (O-lan) aus einem reichen Haus (Hwang) heiratet und eine Familie gründet. Durch harte Arbeit und Fügen an das Schicksal bringt die Familie es zu einem bescheidenen Wohlstand, der jedoch während einer extremen Trockenheit zunichte wird. Als ein weiteres Kind geboren wird, tötet es die Mutter kurz nach der Geburt, weil keine Nahrung für das Baby vorhanden ist. Um selbst überleben, zieht die Familie von der Provinz Anhwei in den Süden (Kiangsee). Wang Lung verdient dort sein Geld als Rikschakuli, während die Kinder anfangen zu betteln und auch zu stehlen. Schließlich kommt es in der großen Stadt zu sozialen und politischen Unruhen, die der unpolitisch-naiv-bäuerliche und des Schreibens und Lesens nicht kundige Familienvater zunächst als Zuschauer erlebt. Als Mitläufer und ohne eigenen Antrieb gelangt Wang Lung in eine Villa und erlangt dort – ohne besonders gewalttätig zu werden – mehrere Goldstücke. Auch seine Frau O-lan verschafft sich Wertgegenstände, nämlich Edelsteine, was ihr Mann aber erst später nach der Rückkehr auf den heimatlichen Hof feststellt.
Mit den eher zufällig angeschafften Wertgegenständen erwirbt der Bauer zusätzliches Land vom Haus der Großgrundbesitzer, wo seine Frau dienen musste. In siebenjähriger Arbeit gelangt der Familie der Aufstieg, so dass die Überschwemmung des Landes durch den großen Fluss (den Jangtsekiang) der Familie nicht viel antun kann. Der neureiche Wang Lung langweilt sich und wendet sich einer Prostituierten (Lotus) zu, die er schließlich als zweite Frau zu sich nimmt. Beide Frauen leben auf dem Anwesen, von denen die eine (O-lan) körperlich unattraktiv, eine harte Arbeiterin ist, während Lotus ihre femininen Reize pflegt und ihrem Mann das Leben eines Paschas ermöglicht. Der Wohlstand wird nur getrübt vom nichtsnutzigen und schmarotzenden Onkel Wang Lungs, der mit seiner Frau und seinem Sohn Aufnahme begehrt, die man ihnen nicht verwehren darf. Als Wang Lung sie loswerden will, entdeckt er, dass der Onkel Mitglied einer gefürchteten Räuberbande ist. Auf Vorschlag seines ältesten Sohns überlässt Wang Lung dem Onkel Opium, was wie erhofft das vorzeitige Ableben des Onkels hervorruft. Der große Reichtum ermöglicht die Anmietung des Hauses der Hwangs, die inzwischen total verarmt sind. Der Sohn des Onkels spricht nicht auf das Opium an, bringt aber dann doch Erleichterung, als er in den Krieg zieht. Doch der Unsympathische kehrt mit seiner Truppe zurück und nistet sich für mehrere Wochen im Haus von Wang Lung ein, was dadurch erheblich in Mitleidenschaft gezogen wird. Am Ende seines Lebens kann er zufrieden sein, seine Söhne sind verheiratet und haben viele Enkel. Nur das Schicksal seiner geistig behinderten Tochter bereitet ihm Sorgen. Auch erlebt er noch einmal spätes Liebesglück mit einer Sklavin seiner zweiten Frau (Pfirsichblüte). Unbedingt will der alte Familienpatriarch seinen Besitz als Ganzes erhalten wissen. Seine Söhne dagegen wollen das Land zumindest teilweise verkaufen, wogegen Wang Lung Protest anmeldet. Am Sterbebett beruhigen sie den Vater, blicken sich aber über den Kopf des Vaters hinweg an und lächeln.
(Jan von Broeckel)
Dieses Buch bitte nicht wild freilassen, es ist Bestandteil des Nobelpreis-Shelfs und soll allen Interessierten dauerhaft zur Verfügung stehen! Nach dem Lesen bitte auf AVL stellen!
Die 1892 geborene Romanautorin verbrachte die ersten 40 Jahre ihres Lebens zum überwiegenden Teil in China. Im Jahr 1931 erschien der Roman "Die gute Erde". 1938 wurde Buck mit dem Nobelpreis für Literatur als erste amerikanische Frau und als dritter Amerikaner ausgezeichnet
Es ist zunächst eine Hommage an den chinesischen Bauern. Held ist der Bauer Wang Lung, der aus ärmlichen Verhältnissen stammt, eine Sklavin (O-lan) aus einem reichen Haus (Hwang) heiratet und eine Familie gründet. Durch harte Arbeit und Fügen an das Schicksal bringt die Familie es zu einem bescheidenen Wohlstand, der jedoch während einer extremen Trockenheit zunichte wird. Als ein weiteres Kind geboren wird, tötet es die Mutter kurz nach der Geburt, weil keine Nahrung für das Baby vorhanden ist. Um selbst überleben, zieht die Familie von der Provinz Anhwei in den Süden (Kiangsee). Wang Lung verdient dort sein Geld als Rikschakuli, während die Kinder anfangen zu betteln und auch zu stehlen. Schließlich kommt es in der großen Stadt zu sozialen und politischen Unruhen, die der unpolitisch-naiv-bäuerliche und des Schreibens und Lesens nicht kundige Familienvater zunächst als Zuschauer erlebt. Als Mitläufer und ohne eigenen Antrieb gelangt Wang Lung in eine Villa und erlangt dort – ohne besonders gewalttätig zu werden – mehrere Goldstücke. Auch seine Frau O-lan verschafft sich Wertgegenstände, nämlich Edelsteine, was ihr Mann aber erst später nach der Rückkehr auf den heimatlichen Hof feststellt.
Mit den eher zufällig angeschafften Wertgegenständen erwirbt der Bauer zusätzliches Land vom Haus der Großgrundbesitzer, wo seine Frau dienen musste. In siebenjähriger Arbeit gelangt der Familie der Aufstieg, so dass die Überschwemmung des Landes durch den großen Fluss (den Jangtsekiang) der Familie nicht viel antun kann. Der neureiche Wang Lung langweilt sich und wendet sich einer Prostituierten (Lotus) zu, die er schließlich als zweite Frau zu sich nimmt. Beide Frauen leben auf dem Anwesen, von denen die eine (O-lan) körperlich unattraktiv, eine harte Arbeiterin ist, während Lotus ihre femininen Reize pflegt und ihrem Mann das Leben eines Paschas ermöglicht. Der Wohlstand wird nur getrübt vom nichtsnutzigen und schmarotzenden Onkel Wang Lungs, der mit seiner Frau und seinem Sohn Aufnahme begehrt, die man ihnen nicht verwehren darf. Als Wang Lung sie loswerden will, entdeckt er, dass der Onkel Mitglied einer gefürchteten Räuberbande ist. Auf Vorschlag seines ältesten Sohns überlässt Wang Lung dem Onkel Opium, was wie erhofft das vorzeitige Ableben des Onkels hervorruft. Der große Reichtum ermöglicht die Anmietung des Hauses der Hwangs, die inzwischen total verarmt sind. Der Sohn des Onkels spricht nicht auf das Opium an, bringt aber dann doch Erleichterung, als er in den Krieg zieht. Doch der Unsympathische kehrt mit seiner Truppe zurück und nistet sich für mehrere Wochen im Haus von Wang Lung ein, was dadurch erheblich in Mitleidenschaft gezogen wird. Am Ende seines Lebens kann er zufrieden sein, seine Söhne sind verheiratet und haben viele Enkel. Nur das Schicksal seiner geistig behinderten Tochter bereitet ihm Sorgen. Auch erlebt er noch einmal spätes Liebesglück mit einer Sklavin seiner zweiten Frau (Pfirsichblüte). Unbedingt will der alte Familienpatriarch seinen Besitz als Ganzes erhalten wissen. Seine Söhne dagegen wollen das Land zumindest teilweise verkaufen, wogegen Wang Lung Protest anmeldet. Am Sterbebett beruhigen sie den Vater, blicken sich aber über den Kopf des Vaters hinweg an und lächeln.
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Dieses Buch ist hiermit auf das NoblePrize BookShelf aufgenommen. Auf diesem Shelf werden BookRinge und BookRays von Büchern gesammelt, die von Nobelpreisträgern geschrieben wurden.
Hier kannst Du alle Bücher sehen, die auf dem Shelf verfügbar sind. Wenn Dich eines der Bücher interessiert, melde Dich bitte direkt beim Initiator des Rings oder Rays.
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Geht als Tauschbuch an haseufer!
Und ist gut bei mir angekommen.
Hat mir gefallen.
Journal Entry 6 by haseufer at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Niedersachsen Germany on Sunday, November 2, 2008
Released 15 yrs ago (10/13/2008 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Niedersachsen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
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weitergegeben an einen (noch) nicht Bookcrosser
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