Das Lied der Könige. Ein Inspektor-Ochajon-Roman
by Batya Gur, Vera Loos | Mystery & Thrillers | This book has not been rated.
ISBN: 3442445736 Global Overview for this book
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Mit Das Lieder der Könige hat die israelische Autorin Batya Gur einen neuen und spannenden Kriminalroman geschrieben. Wie schon in ihrem Buch Du sollst nicht begehren nimmt sie sich eine scheinbar heile Welt vor. Erst beschäftigte sie sich mit einem Kibbuz, in ihrem neuen Roman schildert sie die Umstände in einer berühmten Künstlerfamilie. Das Oberhaupt dieses weltweit gefeierten Musikerclans wird ermordet aufgefunden. Der Lieblingssohn, ein Stargeiger, stirbt kurze Zeit später.
Seine Schwester findet ihn mit durchschnittener Kehle. Die Mordwaffe war eine Cellosaite. Aus der Wohnung des Vaters fehlt ein wertvolles Gemälde, und dieser Umstand führt die Polizei zunächst auf die falsche Fährte. Über diese Geschichte eines Doppelmordes hat die Autorin noch eine zweite Geschichte gelegt, nämlich die rührende Romanze des ermittelnden Kripobeamten mit der Schwester des Stargeigers. Sie spielt pikanterweise Cello, was im Hinblick auf die Mordwaffe nicht ohne Bedeutung ist.
Der Kripobeamte findet im Luftschutzkeller des Hauses ein Baby, ausgesetzt von einer jungen Frau, die später ermittelt wird. Über die Kinder finden der Beamte und die Cellistin zusammen. Der gesamte Roman ist sehr gut recherchiert und zwar nicht nur die Praktiken bei der Aufklärung solcher Verbrechen. Gur läßt mit soziologischem Verstand die wechselseitigen Animositäten und Konkurrenzgefühle unter den ermittelnden Beamten vor dem geistigen Auge ihrer Leserschaft auftauchen. Diese vielen Details sind es, die diesen Kriminalroman so glaubwürdig machen.
Batya Gur baut die Szenen der Besprechungen liebevoll auf, um langsam den Schleier des Geheimnisses um den mysteriösen Mordfall zu lüften. Das Gemälde ist nicht so interesssant, es geht im Kern um alte Handschriften und Noten. Originale, die keinem außer dem Mörder bekannt sind. Es geht auch um Neid unter den Familienmitgliedern. Daß sich der Mörder am Ende selbst richtet, ist dabei unwesentlich.
Erneut ein großartiger Wurf der israelischen Erfolgsschriftstellerin. --Corinna S. Heyn -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.
Kurzbeschreibung
Seit dem Neujahrsfest widerfahren Inspektor Michael Ochajon aus Jerusalem seltsame Dinge:
Erst entdeckt er in seinem Keller einen ausgesetzten Säugling. Dann wird der berühmte Vater seiner Nachbarin bei einem Raubüberfall ermordet. Bald darauf wird deren Bruder, der Stargeiger Gabriel, mit einer Cellosaite erdrosselt. Michael Ochajon soll in beiden Fällen ermitteln und begibt sich auf das intrigenreiche Terrain der Jerusalemer Musikszene.
geht an holle77
Seine Schwester findet ihn mit durchschnittener Kehle. Die Mordwaffe war eine Cellosaite. Aus der Wohnung des Vaters fehlt ein wertvolles Gemälde, und dieser Umstand führt die Polizei zunächst auf die falsche Fährte. Über diese Geschichte eines Doppelmordes hat die Autorin noch eine zweite Geschichte gelegt, nämlich die rührende Romanze des ermittelnden Kripobeamten mit der Schwester des Stargeigers. Sie spielt pikanterweise Cello, was im Hinblick auf die Mordwaffe nicht ohne Bedeutung ist.
Der Kripobeamte findet im Luftschutzkeller des Hauses ein Baby, ausgesetzt von einer jungen Frau, die später ermittelt wird. Über die Kinder finden der Beamte und die Cellistin zusammen. Der gesamte Roman ist sehr gut recherchiert und zwar nicht nur die Praktiken bei der Aufklärung solcher Verbrechen. Gur läßt mit soziologischem Verstand die wechselseitigen Animositäten und Konkurrenzgefühle unter den ermittelnden Beamten vor dem geistigen Auge ihrer Leserschaft auftauchen. Diese vielen Details sind es, die diesen Kriminalroman so glaubwürdig machen.
Batya Gur baut die Szenen der Besprechungen liebevoll auf, um langsam den Schleier des Geheimnisses um den mysteriösen Mordfall zu lüften. Das Gemälde ist nicht so interesssant, es geht im Kern um alte Handschriften und Noten. Originale, die keinem außer dem Mörder bekannt sind. Es geht auch um Neid unter den Familienmitgliedern. Daß sich der Mörder am Ende selbst richtet, ist dabei unwesentlich.
Erneut ein großartiger Wurf der israelischen Erfolgsschriftstellerin. --Corinna S. Heyn -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.
Kurzbeschreibung
Seit dem Neujahrsfest widerfahren Inspektor Michael Ochajon aus Jerusalem seltsame Dinge:
Erst entdeckt er in seinem Keller einen ausgesetzten Säugling. Dann wird der berühmte Vater seiner Nachbarin bei einem Raubüberfall ermordet. Bald darauf wird deren Bruder, der Stargeiger Gabriel, mit einer Cellosaite erdrosselt. Michael Ochajon soll in beiden Fällen ermitteln und begibt sich auf das intrigenreiche Terrain der Jerusalemer Musikszene.
geht an holle77
...und ist heute bei holle angekommen, herzlichen Dank, ich freu mich drauf!
Ein schöner, leiser Kriminalroman, in dem auch viel von klassischer Musik die Rede ist.
Hier jagt nicht eine Aktion die nächste, sondern die Spannung baut sich viel subtiler auf. Die Charaktere, ihre alten und neuen, sich entwickelnden Beziehungen zueinander, spielen eine tragende Rolle. Und immer geht es auch um Musik, hauptsächlich um klassische Musik und um Barockmusik, um Instrumente, Noten usw.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, aber ich glaube, man muss schon bereit sein, sich auch ein bisschen auf Musiktheorie und Musikgeschichte einzulassen, sonst wird es einen schnell langweilen.
Hier jagt nicht eine Aktion die nächste, sondern die Spannung baut sich viel subtiler auf. Die Charaktere, ihre alten und neuen, sich entwickelnden Beziehungen zueinander, spielen eine tragende Rolle. Und immer geht es auch um Musik, hauptsächlich um klassische Musik und um Barockmusik, um Instrumente, Noten usw.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, aber ich glaube, man muss schon bereit sein, sich auch ein bisschen auf Musiktheorie und Musikgeschichte einzulassen, sonst wird es einen schnell langweilen.
Zwischenzeitlich war das Buch bei einer Non-BC-Freundin, der es auch sehr gut gefallen hat, Zitat: Ein tolles Buch.
Heute habe ich es nach einem Besuch bei ihr wieder mitgenommen.
Heute habe ich es nach einem Besuch bei ihr wieder mitgenommen.
Journal Entry 5 by holle77 at Café Max (geschlossen, ehem. OBCZ) in Dortmund, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, May 14, 2008
Released 15 yrs ago (5/14/2008 UTC) at Café Max (geschlossen, ehem. OBCZ) in Dortmund, Nordrhein-Westfalen Germany
WILD RELEASE NOTES:
RELEASE NOTES:
Kommt mit zum Meetup.
Kommt mit zum Meetup.
Ich konnte ganz plötzlich doch nicht zum Meetup, also bleibt das Buch noch ein Weilchen bei mir.
Diesmal habe ich es mit zum Meetup genommen und es hat dort auch eine neue "Liebhaberin" gefunden.
Ob ich für dieses Buch alas "Liebhaberin" fungieren kann, werde ich erst nach der Lektüre beurteilen können. ;-)