Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens, Band 3, 1907
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Dieses alte Büchlein ist in der Art aufgebaut wie die heutigen ReadersDigest-Monatshefte. Hier sind u.a. enthalten:
Im unbekannten Baltistan - Bergsteiger-Reportage
Die Laufbahn des Petroleumkönigs - aus dem Leben des reichsten Mannes der Welt
Der Thunfisch und sein Fang - Bilder vom Mittelmeer
Die Leser sind:
1. -aoirghe-, Bonn, Nordrhein-Westfalen
2. Goldoni, Regensburg, Bayern
3. toshokanin , Dresden, Sachsen
4. Mirka, Weyhe, Niedersachsen
Im unbekannten Baltistan - Bergsteiger-Reportage
Die Laufbahn des Petroleumkönigs - aus dem Leben des reichsten Mannes der Welt
Der Thunfisch und sein Fang - Bilder vom Mittelmeer
Die Leser sind:
1. -aoirghe-, Bonn, Nordrhein-Westfalen
2. Goldoni, Regensburg, Bayern
3. toshokanin , Dresden, Sachsen
4. Mirka, Weyhe, Niedersachsen
Hat mir der Postbote eben in die Hand gedrückt, danke, Galion. Ich habe noch ein paar andere Ringe zu beenden, aber ich denke, ich werde bald mit der Lektüre von Gestern beginnen können.
Gestern haben sich die Bücher auf die Reise zu Goldoni gemacht.
Ich habe die Bücher immer mal so zwischen den anderen Ringen gelesen und ich empfand sie als ungemein unterhaltsam. Schade nur, daß der Fortsetzungsroman immer noch nicht beendet ist, ich hätte gerne mehr über das Schicksal der armen Adligen gehört und ihrer durchtriebenen Tante gelesen. Und, glaubt noch jemand, daß die Nazis den Antisemitismus erfunden hatten? Die Darstellung des Wucherers Schimmel, der an einer Stelle versehentlich sogar Isidor genannt wird (sonst Eduard), spricht doch wirklich Bände! Sehr interessant.
Ebenfalls unterhaltsam sind die übrigen Beiträge im Heft. Ich habe mich köstich über die Humoreske "Mein Reformkleid" amüsiert, allerdings aus anderen Gründen als denen, die die Autorin wohl beabsichtigt hat... Interessant fand ich die Vorstellungen der neuesten Erfindungen, z.B. des Telefonkopfhörers, da es doch recht anstrengend ist, ein paar Minuten im Stehen zu telephonieren und dann ggf. auch noch etwas aufschreiben zu müssen...;-)
Insgesamt gefielen mir die Bände gerade durch den Leseabstand von 100 Jahren. Vieles, was damals undenkbar oder wenigstens revolutionär war, ist heute alltäglich (Telefon-Headsets, Kleider, die ohne Mieder durchaus tragbar sind), anderes, was damals alltäglich war, ist heute in Vergessenheit geraten (Wobei mir mein Mann erzählte, daß der Eierdurchleuchter bis in die 1950er Jahre durchaus gebräuchlich war...).
Danke, Galion, für dieses Lesevergnügen. Ich freue mich schon auf die nächsten Bände!
P.S.: Ein Bekannter mit Antiquariat, der sah, daß ich die Bücher gerade zu Hause hatte, hat mir daraufhin noch ein paar der Bände mitgebracht. Er meinte: "Die kauft sowieso keiner mehr, da sind sie bei Dir wohl besser aufgehoben." Also, falls bei Euch noch Interesse besteht, kann ich sie auch als Ring losschicken.
Ich habe die Bücher immer mal so zwischen den anderen Ringen gelesen und ich empfand sie als ungemein unterhaltsam. Schade nur, daß der Fortsetzungsroman immer noch nicht beendet ist, ich hätte gerne mehr über das Schicksal der armen Adligen gehört und ihrer durchtriebenen Tante gelesen. Und, glaubt noch jemand, daß die Nazis den Antisemitismus erfunden hatten? Die Darstellung des Wucherers Schimmel, der an einer Stelle versehentlich sogar Isidor genannt wird (sonst Eduard), spricht doch wirklich Bände! Sehr interessant.
Ebenfalls unterhaltsam sind die übrigen Beiträge im Heft. Ich habe mich köstich über die Humoreske "Mein Reformkleid" amüsiert, allerdings aus anderen Gründen als denen, die die Autorin wohl beabsichtigt hat... Interessant fand ich die Vorstellungen der neuesten Erfindungen, z.B. des Telefonkopfhörers, da es doch recht anstrengend ist, ein paar Minuten im Stehen zu telephonieren und dann ggf. auch noch etwas aufschreiben zu müssen...;-)
Insgesamt gefielen mir die Bände gerade durch den Leseabstand von 100 Jahren. Vieles, was damals undenkbar oder wenigstens revolutionär war, ist heute alltäglich (Telefon-Headsets, Kleider, die ohne Mieder durchaus tragbar sind), anderes, was damals alltäglich war, ist heute in Vergessenheit geraten (Wobei mir mein Mann erzählte, daß der Eierdurchleuchter bis in die 1950er Jahre durchaus gebräuchlich war...).
Danke, Galion, für dieses Lesevergnügen. Ich freue mich schon auf die nächsten Bände!
P.S.: Ein Bekannter mit Antiquariat, der sah, daß ich die Bücher gerade zu Hause hatte, hat mir daraufhin noch ein paar der Bände mitgebracht. Er meinte: "Die kauft sowieso keiner mehr, da sind sie bei Dir wohl besser aufgehoben." Also, falls bei Euch noch Interesse besteht, kann ich sie auch als Ring losschicken.
Kam heute zusammen mit den beiden anderen Bänden hier an.
Jetzt bin ich aber wirklich gespannt, wie der Fortsetzungsroman weitergeht! Sehr gut hat mir die Novelle "Barmherzigkeit" gefallen. Hier wird sehr einfühlsam beschrieben, wie eine unheilbare Krankheit nicht nur das Leben des Kranken, sondern auch das der Angehörigen langsam zerstört. Das Thema aktive Sterbehilfe ist auch heute so aktuell wie damals. Erschreckend fand ich die Lebensgeschichte von Rockefeller. Er hat sein immenses Vermögen offensichtlich mit unlauteren Mitteln erlangt...
Das Buch reist heute mit den beiden anderen Bänden weiter zu toshokanin.
Das Buch reist heute mit den beiden anderen Bänden weiter zu toshokanin.
Die Bücher sind eingetroffen, vielen Dank!
Ich habe im Augenblick noch so viel zu lesen, aber Mirka ist bestimmt nicht böse, wenn es etwas länger dauert.
Kommentar: Ja, der Fortsetzungsroman wird immer spannender, enthält aber auch ein paar Stellen unfreiwilliger Komik (aus heutiger Sicht gelesen): die arme Baroness, die sich im Kaufhaus ihren Lebensunterhalt verdienen muss wie jeder normale Mensch. Aber Adlige sind eben nicht normal und die Klementine eine ganz besonders starke Frau, dass sie dieses Schicksal dennoch tapfer erträgt ;-)
Am 11.1.07 geht die Reise weiter zu Mirka.
Ich habe im Augenblick noch so viel zu lesen, aber Mirka ist bestimmt nicht böse, wenn es etwas länger dauert.
Kommentar: Ja, der Fortsetzungsroman wird immer spannender, enthält aber auch ein paar Stellen unfreiwilliger Komik (aus heutiger Sicht gelesen): die arme Baroness, die sich im Kaufhaus ihren Lebensunterhalt verdienen muss wie jeder normale Mensch. Aber Adlige sind eben nicht normal und die Klementine eine ganz besonders starke Frau, dass sie dieses Schicksal dennoch tapfer erträgt ;-)
Am 11.1.07 geht die Reise weiter zu Mirka.
Das Buch kam vorige Woche mit zwei weiteren Kollegen hier bei mir an. Vielen Dank, daß ich mitlesen darf :-)
4.10.2007
Das Buch darf mit seinen Freunden jetzt wieder heim zu Galion reisen.
4.10.2007
Das Buch darf mit seinen Freunden jetzt wieder heim zu Galion reisen.
Galion hat das Buch gleich wieder an mich weitergereicht. Dankeschön!
Journal Entry 9 by toshokanin at Globalfoundries - Bibliothek in Dresden, Sachsen Germany on Thursday, March 25, 2010
Released 14 yrs ago (3/25/2010 UTC) at Globalfoundries - Bibliothek in Dresden, Sachsen Germany
WILD RELEASE NOTES:
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für den Bücherwagen
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