Traum aus Stein und Federn.
by Louis de Bernieres, Manfred Allie, Gabriele Kempf-Allie, Gab | History |
ISBN: 3596166489 Global Overview for this book
ISBN: 3596166489 Global Overview for this book
9 journalers for this copy...
Ich hab dieses Buch sehr genossen! Habe daher im Forum "bookcrossing.at" einen Bookring für dieses Buch gepostet.
Journal Entry 2 by Zapperdockel at Cafe Meier (OBCZ) in Linz, Oberösterreich Austria on Sunday, April 23, 2006
Released 17 yrs ago (4/28/2006 UTC) at Cafe Meier (OBCZ) in Linz, Oberösterreich Austria
WILD RELEASE NOTES:
RELEASE NOTES:
Geht am 28.4. (BC-Treffen beim 5Schwammerl) an
1. 3komma14 und dann
fannynatalie
Fanferlieschen
dagett
rebilis
babsi
eligi
Geht am 28.4. (BC-Treffen beim 5Schwammerl) an
1. 3komma14 und dann
fannynatalie
Fanferlieschen
dagett
rebilis
babsi
eligi
Hab das Buch am Freitag beim Meetup bekommen und werde heute gleich beginnen (ist eh ein verregnetes WE ;-) ).
Um die Entstehungsgeschichte der "modernen" Türkei auf spannende Weise zu erlesen, ist dieses Buch ideal. Die persönliche (Roman-)Komponente hat mir nur gut und nicht sehr gut gefallen - warum, weiss ich nicht genau. Wahrscheinlich, weil ich die Liebesgeschichte nicht nachvollziehen kann: gibt's so etwas wirklich, dass zwei Kinder sich ineinander verlieben und ihr Leben lang darauf fixiert bleiben, ohne nach links und rechts zu schauen? Ich kann's mir nicht vorstellen, aber das heisst ja nichts.
Das Buch geht weiter an Fannynatalie
Das Buch geht weiter an Fannynatalie
Journal Entry 5 by fannynatalie from Wien Bezirk 08 - Josefstadt, Wien Austria on Friday, May 26, 2006
Schwuppdiwupp ist dieser dicke Schmöker bei mir gelandet. Bin schon gespannt!!
Journal Entry 6 by fannynatalie from Wien Bezirk 08 - Josefstadt, Wien Austria on Sunday, June 4, 2006
Was hat mich an diesem Roman fasziniert? Der Versuch, Geschichtsschreibung anhand der Schicksale und Anekdoten einfacher Leute zu betreiben.
Der Autor hat einen Schmöker über das Leben der Bewohner einer abgelegenen osmanischen Stadt in Anatolien geschrieben. Über Iskander, den Töpfer, Rustem Bey, den Aga, dessen verstoßene und beinahe zu Tode gesteinigte Frau Tamara den Rest ihres Lebens im Bordell verbringen muss, weil sie Ehebruch begangen hat, und der sich in Istanbul Leyla, eine tscherkessische Geliebte kauft, die in Wirklichkeit Griechin ist, Jusuf den Langen, der seinen Sohn Sadettin zwingt, seine Tochter Bezmialem wegen geschändeter Ehre zu ermorden, Mohammed, den Blutegelsammler, Ali, den Schneebringer, Georgio P. Theodorou, den Kaufmann und Menschenfreund, Levon, den Apotheker, der Armenier ist, den verrückten Hund und manchen anderen aus dem Städtchen, in dessen Frieden bald der Krieg einbricht.
Im Zentrum dieser Geschichte steht jedoch das kurze Leben des märchenhaft schönen Christenmädchens Philothei, das dem moslemischen Ziegenhirten Ibrahim versprochen ist. Für mich nahezu gleichrangig die Geschichte der Freundschaft zwischen der schönen Philothei und ihrer hässlichen Freundin Drosoula einerseits und die der beiden Knaben Karatavuk, dem zweiten Sohn des Töpfers Iskander, und Mehmetçik, Bruder der Philotei andererseits, die mit ihren Flöten die Vogelstimmen von Amsel und Rotkehlchen nachahmen.
Leider beschränkt sich der Autor nicht darauf, die Geschichten seiner HeldInnen und die Wirrnisse und Gräuel des Krieges zu erzählen, er fühlt sich auch berufen, als Autor immer wieder Kommentare zur Geschichte der Zeit einzuflechten. Er ist davon überzeugt, dass es die nationalen Eiferer aller Couleur sind, die jenes verhängnisvolle Schlachten in Gang setzen, bei dem es auf keiner Seite ein Pardon gab. So ehrenvoll dieses Ansinnen ist, führt es jedoch dazu, dass seine Geschichtslektionen zum Teil leider nicht objektiv sind, soweit es sich beispielsweise um die Rolle der Armenier im Krieg gegen Russland und ihre nachfolgende Vertreibung handelt, die bei Louis de Bernières nahezu als gerechtfertigte Maßnahme für Desertion und Plünderungen erscheint.
Als wirklich gekonnt erschien mir die Schilderung des Städtchens Eskibahçe (reales Vorbild: Kayaköyü (griechisch: Livissi), zwischen Fethiye und Ölüdeniz) und seiner Einwohner, die ohne es zu wollen in die Strudel der Kriege geraten. 1922/23 werden die Christen des Ortes nach Griechenland vertrieben und im Gegenzug aus Griechenland vertriebene Moslems dort angesiedelt, 1957 vertreibt ein Erdbeben den Rest der Bevölkerung. Wo einst Menschen lebten, stehen nun Ruinen, in denen nur noch Eidechsen wohnen...
Der Autor hat einen Schmöker über das Leben der Bewohner einer abgelegenen osmanischen Stadt in Anatolien geschrieben. Über Iskander, den Töpfer, Rustem Bey, den Aga, dessen verstoßene und beinahe zu Tode gesteinigte Frau Tamara den Rest ihres Lebens im Bordell verbringen muss, weil sie Ehebruch begangen hat, und der sich in Istanbul Leyla, eine tscherkessische Geliebte kauft, die in Wirklichkeit Griechin ist, Jusuf den Langen, der seinen Sohn Sadettin zwingt, seine Tochter Bezmialem wegen geschändeter Ehre zu ermorden, Mohammed, den Blutegelsammler, Ali, den Schneebringer, Georgio P. Theodorou, den Kaufmann und Menschenfreund, Levon, den Apotheker, der Armenier ist, den verrückten Hund und manchen anderen aus dem Städtchen, in dessen Frieden bald der Krieg einbricht.
Im Zentrum dieser Geschichte steht jedoch das kurze Leben des märchenhaft schönen Christenmädchens Philothei, das dem moslemischen Ziegenhirten Ibrahim versprochen ist. Für mich nahezu gleichrangig die Geschichte der Freundschaft zwischen der schönen Philothei und ihrer hässlichen Freundin Drosoula einerseits und die der beiden Knaben Karatavuk, dem zweiten Sohn des Töpfers Iskander, und Mehmetçik, Bruder der Philotei andererseits, die mit ihren Flöten die Vogelstimmen von Amsel und Rotkehlchen nachahmen.
Leider beschränkt sich der Autor nicht darauf, die Geschichten seiner HeldInnen und die Wirrnisse und Gräuel des Krieges zu erzählen, er fühlt sich auch berufen, als Autor immer wieder Kommentare zur Geschichte der Zeit einzuflechten. Er ist davon überzeugt, dass es die nationalen Eiferer aller Couleur sind, die jenes verhängnisvolle Schlachten in Gang setzen, bei dem es auf keiner Seite ein Pardon gab. So ehrenvoll dieses Ansinnen ist, führt es jedoch dazu, dass seine Geschichtslektionen zum Teil leider nicht objektiv sind, soweit es sich beispielsweise um die Rolle der Armenier im Krieg gegen Russland und ihre nachfolgende Vertreibung handelt, die bei Louis de Bernières nahezu als gerechtfertigte Maßnahme für Desertion und Plünderungen erscheint.
Als wirklich gekonnt erschien mir die Schilderung des Städtchens Eskibahçe (reales Vorbild: Kayaköyü (griechisch: Livissi), zwischen Fethiye und Ölüdeniz) und seiner Einwohner, die ohne es zu wollen in die Strudel der Kriege geraten. 1922/23 werden die Christen des Ortes nach Griechenland vertrieben und im Gegenzug aus Griechenland vertriebene Moslems dort angesiedelt, 1957 vertreibt ein Erdbeben den Rest der Bevölkerung. Wo einst Menschen lebten, stehen nun Ruinen, in denen nur noch Eidechsen wohnen...
zu beginn war es ein wenig verwirrend, diese geschichten, die ineinander verschachtelt sind und diese vielen namen! aber was mir sehr gut gefallen hat war die liebevolle beschreibung der einzelnen typen (der hund zum beispiel) und die beschreibung der lebensverhältnisse.
kemal atatürk bleibt mir zu blass.
die weltgeschichte, die über die menschen hereinbricht und die auswirkungen habe ich faszinierend gefunden, aber auch sehr deprimierend. ein buch, das ich mir vermutlich kaufen werde.
kemal atatürk bleibt mir zu blass.
die weltgeschichte, die über die menschen hereinbricht und die auswirkungen habe ich faszinierend gefunden, aber auch sehr deprimierend. ein buch, das ich mir vermutlich kaufen werde.
wird am donnerstag an dagett weitergegeben.
Journal Entry 10 by dagett from Wien - irgendwo / Vienna - somewhere, Wien Austria on Thursday, August 31, 2006
Habe das Buch heute von fanferlieschen bekommen. Danke! Ich bin schon gespannt. . .
Journal Entry 11 by dagett from Wien - irgendwo / Vienna - somewhere, Wien Austria on Tuesday, September 26, 2006
Von mir gibt es ausnahmsweise keine Rezension. Ich habe freudig und mit Genuss zu lesen begonnen, aber dann wurde ich durch unerfreuliche Ereignisse aus der Lektüre gerissen und jetzt finde ich nicht zurück ins Buch.
Aber die 230 Seiten, die ich gelesen habe, haben mir sehr gefallen!
Aber die 230 Seiten, die ich gelesen habe, haben mir sehr gefallen!
Journal Entry 12 by rebilis from Wien Bezirk 06 - Mariahilf, Wien Austria on Saturday, September 30, 2006
Danke dagett - Es fand sich gestern im postkastl.
Ich freue mich schon darauf.
Ich freue mich schon darauf.
Ich musste mich zwar überwinden das Lesen zu beginnen, dann war ich aber sehr rasch fasziniert und wurde vom Inhalt und der Spache gepackt.
Ein äußerst lesenswertes Werk!
Die Nächste im Ring ist babsib!
Ein äußerst lesenswertes Werk!
Die Nächste im Ring ist babsib!
Journal Entry 14 by rebilis at Cafe Meier (OBCZ) in Linz, Oberösterreich Austria on Monday, June 25, 2007
Released 16 yrs ago (6/26/2007 UTC) at Cafe Meier (OBCZ) in Linz, Oberösterreich Austria
WILD RELEASE NOTES:
RELEASE NOTES:
Bringe ich morgen zum Stammtisch mit!
Da babsib sich leider nicht meldet, bekommt es morgen eligi!
Bringe ich morgen zum Stammtisch mit!
Da babsib sich leider nicht meldet, bekommt es morgen eligi!
und schon ist es bei mir...
ich finde leider nicht richtig rein in das Buch, hab 179 Seiten gelesen, aber "es packt mich nicht" und nach dem gerade gelesenen Kapitel "Die Tyrannei der Ehre" hör ich auf - ich fürchte, es leben immer noch genug nach diesem total überzogenen Ehrbegriff.
Da nach mir niemand mehr auf der Liste steht, kehrt das Buch wieder zu Akirah=Zapperdockel zurück.
Da nach mir niemand mehr auf der Liste steht, kehrt das Buch wieder zu Akirah=Zapperdockel zurück.
Journal Entry 17 by eligi at Cafe Meier (OBCZ) in Linz, Oberösterreich Austria on Tuesday, July 31, 2007
Released 16 yrs ago (7/31/2007 UTC) at Cafe Meier (OBCZ) in Linz, Oberösterreich Austria
WILD RELEASE NOTES:
RELEASE NOTES:
bring ich zum Stammtisch mit
bring ich zum Stammtisch mit
Ein sehr lesenswertes Buch, auch wenn es seeehr dick ist! Ich hab ewig gebraucht, um es zu lesen, aber es hat mir wirklich gut gefallen.
Journal Entry 20 by kirke at Cafe Meier (OBCZ) in Linz, Oberösterreich Austria on Monday, October 29, 2007
Released 16 yrs ago (10/30/2007 UTC) at Cafe Meier (OBCZ) in Linz, Oberösterreich Austria
WILD RELEASE NOTES:
RELEASE NOTES:
Werds zum BC-Treffen mitnehmen
Werds zum BC-Treffen mitnehmen
Journal Entry 21 by ranchipur from Hartkirchen, Oberösterreich Austria on Wednesday, October 31, 2007
Auf Empfehlung von kirke mitgenommen.
Finde leider keinen Zugang zur und in die Geschichten, d'rum lass ich das Lesen bleiben.
Das Buch kommt zu einem der nächten BC-Treffen ins Cafe Meier mit.
Das Buch kommt zu einem der nächten BC-Treffen ins Cafe Meier mit.
Bookring - wieder zuhause gelandet! ;))