Literaturnobelpreis: 1952 - François Mauriac

In ein nächtliches Gespräch zwischen jean und Michèle de Mirbel kunstvoll eingeblendet, vollzieht sich die Tragödie vom Opfertod des Priester-Seminaristen Xavier Dartigelongue. Beide Männer lernen sich im Zug nach Paris kennen; Xavier ist im begriff, in ein Priester-Seminar einzutreten, jean will seiner Frau entfliehen. Da faßt Jean de Mirbel den Plan, Xavier seiner theologischen Berufung zu entreißen: Unter dem Vorwand, Xavier möge ihn mit seiner Frau versöhnen, nimmt er ihn nach hause mit - und konfrontiert ihn hier mit einer Hölle menschlicher Beziehungen.

Vom Mount Everest zum Brocken: Bergabbau-Challenge 2010 (Übersicht)
Mai: Lies mindestens ein Buch, das zum Thema "Essen und Trinken" passt.
=> Lamm


Dieses Buch lässt mich tatsächlich ein wenig ratlos zurück.
War es Unfall oder Selbstmord? Bewusst herbeigeführte Katastrophe oder purer Zufall aufgrund von Egoismus?
An Egoisten, die sich noch dazu zum Teil recht kindisch benehmen, mangelt es jedenfalls nicht in diesem Buch.
Das Buch selbst liess sich erstaunlich flüssig und angenehm lesen (bei der Kombination Franzose und Noelpreis hatte ich schlimmes erwartet...) und wurde auch nicht zäh oder langweilig. Dabei kann ich gar nicht mal sagen, was das Faszinierende war. Ratlos eben.

Kommt in die Box Nobelpreisträger von efell.

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