Ekkehard - Eine Geschichte aus dem zehnten Jahrhundert
Registered by lady-liberty of Coburg, Bayern Germany on 4/8/2006
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Zur großen Zufriedenheit von Thomas Köster ist das Werk, dass zu Lebzeiten seines Autors 90 Auflagen erlebte, jetzt neu aufgelegt worden. Das 1855 erschienene "herrlich altertümelnde Prosaepos", das an das mittellateinische "Waltharilied" von Ekkehard I. angelehnt ist, überzeugt den Rezensenten durch seine Sprachgewalt, die mitunter auch "humorvoll" den Werdegang eines Mönches beschreibt, der sich durch ein Liebesabenteuer verwirrt vom Klosterleben abwendet und schließlich Schriftsteller wird. Köster ist begeistert von der "unterhaltsamen" Mischung aus Historie und Fiktion und findet, dass der "Lieblingsautor Otto von Bismarcks" diese verlegerische Neubelebung wirklich "verdient" hat.
Süddeutsche Zeitung, 06.12.2000
Journal Entry 2 by lady-liberty at Sagunas kleine, feine Frankenbox in Bookbox, Germany -- Controlled Releases on Friday, December 28, 2007
Released 16 yrs ago (12/29/2007 UTC) at Sagunas kleine, feine Frankenbox in Bookbox, Germany -- Controlled Releases
WILD RELEASE NOTES:
RELEASE NOTES:
Ein Bonus-Buch, wenn man so will, denn es ist noch ein kleines bisschen Luft in Sagunas kleiner, feinen Frankenbox, die sich in Kürze auf den Weg zu workingmum machen wird. Victor von Scheffel ist nicht gerade ein fränkischer Schriftsteller gewesen, aber er schrieb quasi unsere Hymne "Ins Land der Franken fahren". Und deshalb darf eines seiner Bücher in der Box mitreisen :-)
Ein Bonus-Buch, wenn man so will, denn es ist noch ein kleines bisschen Luft in Sagunas kleiner, feinen Frankenbox, die sich in Kürze auf den Weg zu workingmum machen wird. Victor von Scheffel ist nicht gerade ein fränkischer Schriftsteller gewesen, aber er schrieb quasi unsere Hymne "Ins Land der Franken fahren". Und deshalb darf eines seiner Bücher in der Box mitreisen :-)
Ist mit der Kleinen-Feinen-Franken-Bookbox bei mir gelandet. Vielen Dank dafür!
Ich habe gerade gesehen, dass das Buch am Bodensee spielt. Somit hat es gute Chancen zum Allgäumeetup mit anschließendem Bodensee-Urlaub mitgenommen zu werden.
Ich habe gerade gesehen, dass das Buch am Bodensee spielt. Somit hat es gute Chancen zum Allgäumeetup mit anschließendem Bodensee-Urlaub mitgenommen zu werden.
Zum Allgäutreffen habe ich es damals nicht mitgenommen und mit dem anschließenden Urlaub am Bodensee wurde es auch nichts. Nun endlich habe ich das Buch als letztes für die Lesechallenge 2022 von efell gelesen in der Kategorie D3: "AutroIn hat mindestens 2 Vornamen angegeben".
Besser als die SZ kann ich es auch nicht zusammenfassen. Ich habe die Geschichte - in dem Fall Roman und Historie gleichzeitig - gerne gelesen und manches dabei gelernt. Und ab und zu lese ich gerne diese altertümliche Sprache.
Das Buch passt auch, da es großteils auf der Festung Hohentwiel spielt, in die Challenge "Vom Mount Everest zum Brocken", Thema Oktober 2022: SEHENSWÜRDIGKEITEN
Besser als die SZ kann ich es auch nicht zusammenfassen. Ich habe die Geschichte - in dem Fall Roman und Historie gleichzeitig - gerne gelesen und manches dabei gelernt. Und ab und zu lese ich gerne diese altertümliche Sprache.
Das Buch passt auch, da es großteils auf der Festung Hohentwiel spielt, in die Challenge "Vom Mount Everest zum Brocken", Thema Oktober 2022: SEHENSWÜRDIGKEITEN
Sehr gerne darf das Buch zu Andrea-Berlin weiterreisen. Viel Freude damit!
Journal Entry 6 by Andrea-Berlin at Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Thursday, October 27, 2022
Ekkehard ist heute schon angekommen. Das ging ja schnell. Ich freue mich auf das Lesen und werde dabei (auch wenn es im Landkreis Konstanz spielt) an meine früheren Urlaube in Franken und gemütlichen Stunden im Scheffel-Gasthof https://www.scheffel-gasthof.de/willkommen.html denken. Vielen Dank, liebe Saguna!
8. März 2023 Als erstes habe ich einiges nachgelesen zur Festungsruine Hohentwiel https://www.festungsruine-hohentwiel.de/erlebnis-festung/festung https://de.wikipedia.org/wiki/Festung_Hohentwiel
Hier https://de.wikipedia.org/wiki/Festung_Hohentwiel#Ekkehard-Roman findet man auch etwas zum Roman: "Im Jahr 1855 erschien Joseph Victor von Scheffels Roman Ekkehard, der zu Scheffels Lebzeiten noch 89 Mal neu aufgelegt wurde. Den Mittelpunkt der Erzählung bildet die Liebesgeschichte des Mönchs Ekkehard II. mit Hadwig, der Witwe des Herzogs Burchard III. Am Anfang des Romans reist Hadwig nach St. Gallen und trifft dort auf Ekkehard. Vom Bildungs-Inventar des Klosters angetan, fordert sie vom Abt Ekkehard als Latein-Lehrer. Auf seiner Reise nächtigt er im Kloster Reichenau und bekommt Streit mit den dortigen Mönchen. Es folgt ein Einfall der Hunnen, die bei einer Schlacht vor dem Hohentwiel geschlagen werden. An der Schlacht nimmt auch Ekkehard teil. Nachdem Ekkehard einen belgischen Mönch ausgelacht hat, rächt sich dieser mit einer Schmähschrift, die von den Reichenauern der Herzogin zugespielt wird. Dies und seine Ablehnung ihres Werbens, zuletzt aber sein Annäherungsversuch im falschen Moment bringt ihn in das Schloßverlies. Ekkehard kann flüchten und versteckt sich bei Almbauern im Säntis-Gebiet. Hier schreibt er das „Walthari-Lied“ und reist danach in die Welt, um unbekannte Abenteuer zu erleben.
Anders als im Roman war Ekkehard II. lediglich Hadwigs Lehrer und Vertrauter. Dem „Einfall der Hunnen“ entsprachen in der Realität die Ungarneinfälle. Dabei kamen die Ungarn 913, 915 und 917 in den Hegau, die Rolle des Hohentwiel dabei ist nicht bekannt. Das Walthari-Lied entspricht der realen lateinischen Waltharius-Heldendichtung, die um das 10. Jahrhundert entstanden ist. Allerdings ist ihr Verfasser nicht bekannt. Scheffel übersetzte die Dichtung aus dem Lateinischen ins Deutsche. Für seinen Roman hat Scheffel die um 1850 verfügbaren Quellen ausgiebig genutzt, so dass Teile des Romans sich eng an die historische Realität anlehnen.
Die Darstellungen des zeitweise ungeheuer populären Romans beeinflussten lange Zeit die Wahrnehmung der Geschichte des Hohentwiel. Von vielen Lesern wurden sie als Wirklichkeit aufgefasst. Dies wirkte sich auch auf die Ruinen aus. An manchen Gebäuden wurden unter dem Eindruck des Romans fehlerhafte Schilder angebracht, beispielsweise Kloster, später Kaserne oder Ekkehardsturm. Dabei sind aus dem 10. Jahrhundert bisher keine Spuren in den Ruinen gefunden worden."
12. März 2023 Eine wunderbare Reise in die Vergangenheit war es. Sehr lebendig wird erzählt von Adligen und Mönchen, Burgen, Klöstern (einschließlich der Geißelkammer) und Höfen. Das Ganze geschieht in einer herrlichen Sprache mit Worten und Sätzen, die leider immer mehr und mehr verloren geht.
Sätze, die mir besonders gefallen haben:
Ein goldfadengesticktes Netz hielt das kastanienbraune Haar umfangen, doch unverwehrt umspielten sorgsam gewundene Locken die lichte Stirn.
Pest und Aussatz Euch ins Gebein!
Im helvetischen Alpenland ragt der hohe Säntis vergnüglich in die Himmelsbläue und schaut lächelnd in die Tiefe, wo der Menschen Städte zu eines Ameisenhaufens Größe zusammenschrumpfen.
8. März 2023 Als erstes habe ich einiges nachgelesen zur Festungsruine Hohentwiel https://www.festungsruine-hohentwiel.de/erlebnis-festung/festung https://de.wikipedia.org/wiki/Festung_Hohentwiel
Hier https://de.wikipedia.org/wiki/Festung_Hohentwiel#Ekkehard-Roman findet man auch etwas zum Roman: "Im Jahr 1855 erschien Joseph Victor von Scheffels Roman Ekkehard, der zu Scheffels Lebzeiten noch 89 Mal neu aufgelegt wurde. Den Mittelpunkt der Erzählung bildet die Liebesgeschichte des Mönchs Ekkehard II. mit Hadwig, der Witwe des Herzogs Burchard III. Am Anfang des Romans reist Hadwig nach St. Gallen und trifft dort auf Ekkehard. Vom Bildungs-Inventar des Klosters angetan, fordert sie vom Abt Ekkehard als Latein-Lehrer. Auf seiner Reise nächtigt er im Kloster Reichenau und bekommt Streit mit den dortigen Mönchen. Es folgt ein Einfall der Hunnen, die bei einer Schlacht vor dem Hohentwiel geschlagen werden. An der Schlacht nimmt auch Ekkehard teil. Nachdem Ekkehard einen belgischen Mönch ausgelacht hat, rächt sich dieser mit einer Schmähschrift, die von den Reichenauern der Herzogin zugespielt wird. Dies und seine Ablehnung ihres Werbens, zuletzt aber sein Annäherungsversuch im falschen Moment bringt ihn in das Schloßverlies. Ekkehard kann flüchten und versteckt sich bei Almbauern im Säntis-Gebiet. Hier schreibt er das „Walthari-Lied“ und reist danach in die Welt, um unbekannte Abenteuer zu erleben.
Anders als im Roman war Ekkehard II. lediglich Hadwigs Lehrer und Vertrauter. Dem „Einfall der Hunnen“ entsprachen in der Realität die Ungarneinfälle. Dabei kamen die Ungarn 913, 915 und 917 in den Hegau, die Rolle des Hohentwiel dabei ist nicht bekannt. Das Walthari-Lied entspricht der realen lateinischen Waltharius-Heldendichtung, die um das 10. Jahrhundert entstanden ist. Allerdings ist ihr Verfasser nicht bekannt. Scheffel übersetzte die Dichtung aus dem Lateinischen ins Deutsche. Für seinen Roman hat Scheffel die um 1850 verfügbaren Quellen ausgiebig genutzt, so dass Teile des Romans sich eng an die historische Realität anlehnen.
Die Darstellungen des zeitweise ungeheuer populären Romans beeinflussten lange Zeit die Wahrnehmung der Geschichte des Hohentwiel. Von vielen Lesern wurden sie als Wirklichkeit aufgefasst. Dies wirkte sich auch auf die Ruinen aus. An manchen Gebäuden wurden unter dem Eindruck des Romans fehlerhafte Schilder angebracht, beispielsweise Kloster, später Kaserne oder Ekkehardsturm. Dabei sind aus dem 10. Jahrhundert bisher keine Spuren in den Ruinen gefunden worden."
12. März 2023 Eine wunderbare Reise in die Vergangenheit war es. Sehr lebendig wird erzählt von Adligen und Mönchen, Burgen, Klöstern (einschließlich der Geißelkammer) und Höfen. Das Ganze geschieht in einer herrlichen Sprache mit Worten und Sätzen, die leider immer mehr und mehr verloren geht.
Sätze, die mir besonders gefallen haben:
Ein goldfadengesticktes Netz hielt das kastanienbraune Haar umfangen, doch unverwehrt umspielten sorgsam gewundene Locken die lichte Stirn.
Pest und Aussatz Euch ins Gebein!
Im helvetischen Alpenland ragt der hohe Säntis vergnüglich in die Himmelsbläue und schaut lächelnd in die Tiefe, wo der Menschen Städte zu eines Ameisenhaufens Größe zusammenschrumpfen.
Journal Entry 7 by Andrea-Berlin at Bücherzelle Sommerfeld in Kremmen, Brandenburg Germany on Sunday, March 12, 2023