Einst erschufen die mächtigsten Zauberer der Welt Drachen, um gegeneinander in Wettstreit zu treten. Doch die Geschöpfe wandten sich gegen ihre Herren und vernichteten sie. Nur der finstere Kraydak hat überlebt und führt tausend Jahre später einen vernichtenden Feldzug gegen die freien Königreiche. Da wird das Mädchen Crystal geboren, die Auserwählte, die sich als letzter Zauberer Kraydak entgegenstellen soll. Doch ihr Gegner ist übermächtig, und nur ein uraltes Geheimnis, verborgen in den Tiefen der Zeit, kann den Untergang noch abwenden.

Fortsetzung dazu: Die Göttin der Zauberer

Auch wenn das Buch es nicht gerade in meine persönliche "top ten" geschafft hat, war es sicher gute Unterhaltung und trotz seiner Schwächen empfinde ich es als originell und lesenswert.

Die Geschichte ist in sich konsistent. Insbesondere die Hauptperson (Crystal) ist ein recht interessanter Charakter und angenehm un-heldenhaft.

Sprachlich lässt das Buch jedoch etwas zu wünschen übrig - das liegt eindeutig an der Übersetzung, da ich schon Bücher der Autorin im Original gelesen habe.
Der Erzählstil ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig: um den Hintergrund der Geschichte aufzubauen, springt die Autorin schon mal über ein paar Jarhunderte.

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Viel Spaß beim Lesen :-) !!

Danke an Rianonne... die bei solchen Büchern immer gleich an mich denkt! ;)

Crystal ist eine angenehme Hauptfigur. Sie wirkt nicht gekünstelt, ist nicht wirklich heldenhaft, sondern zeigt durchaus auch Angst und ebenso menschliche Schwächen wie jeder von uns.
Kraydan ist mir dafür zu wenig "zaubererhaft" und wenn er schon den Bösen mimen muß, sollte er sich auch so verhalten. Er spielt zwar so seine Spielchen, aber als wirklich ernst, hätte ich das nie empfunden. Und so sehr Crystal Byron nachtrauert, ich finde, dass er nicht zu ihr gepaßt hätte.
Schade ist, dass der Drache einen so kurzen Part hatte. Den hätte ich persönlich vermutlich mehr in die Geschichte eingebaut.

Der Stil von Tanya Huff ist.... hm... na ja, jedenfalls nicht ganz der meine. Manchmal kriegt man das Gefühl, dass man etwas verpaßt hätte, kann aber natürlich auch an der Übersetzung liegen. Ansonst ist ihre "Sprache" leicht verständlich, manchmal ohne Schnörksel, manchmal sehr detailreich beschrieben. Auf mich wirkt es, als lägen ihr bestimmte Dinge am Herzen, während sie andere entweder nicht genau kennt oder ihr so zuwider sind, dass sie es nur oberflächlich streift.

Fazit:
Eine nette Geschichte, aber nichts, was einem viel länger im Gedächtnis bleibt.

Hallo liebe/r Leser/in!

Es würde mich sehr freuen, wenn du einen Eintrag machen würdest, damit ich weiß, dass es dem Buch gut geht.
Viel Spaß beim Bookcrossen und ein tolles Lesevergnügen wünscht

Lightdancer