Die Verteidigung des Glücks: Erinnerungen an Liebe und Krieg
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"Ich bin zwei Frauen gewesen und habe zwei Leben gelebt." Sie will heiraten und Kinder kriegen, gleichzeitig beansprucht sie aber männliche Privilegien: unabhängig zu sein, kämpferisch und selbstbestimmt. Aus Empörung über die sozialen Gegensätze in ihrem Land schließt Gioconda Belli sich deshalb dem sandinistischen Widerstand gegen die Somoza-Diktatur an. Ein Doppelleben beginnt: Für die Öffentlichkeit liebende Ehefrau und Mutter, nimmt sie an konspirativen Treffen teil und gewährt Guerilleros Unterschlupf. Es folgen Jahre revolutionären und amourösen Abenteurertums. Sie beginnt Gedichte zu schreiben, lernt Julio Cortazar, Gabriel Garcia Marquez und Fidel Castro kennen. Beschattet und verfolgt, flieht Gioconda ins Exil. Als 1979 die Sandinisten den Sieg erringen, scheint für die schöne Revolutionärin, die nun zu einer der einflussreichsten Frauen Nicaraguas wird, die Utopie einer besseren, gerechteren Welt greifbar. Doch ihre Hoffnungen werden enttäuscht. Gioconda Belli hat mit ihrer Autobiographie eine hinreißende Liebeserklärung an ihr Land und an die Männer vorgelegt.
Über den Autor
1949 wird Gioconda Belli in Managua/Nicaragua geboren. Sie studiert Kommunikationswissenschaften in Spanien und den USA. Ab 1970 beteiligt sie sich am Widerstand der Sandinistischen Befreiungsfront FSLN gegen die Somoza-Diktatur in Nicaragua. Ihre ersten Gedichte erscheinen. 1979 schlagen die Sandinisten Somoza und seine Anhänger in die Flucht, danach arbeitet Gioconda Belli vor allem in der politischen Bildung und als Kulturredakteurin. 1988 gelingt ihr mit "Die bewohnte Frau" der internationale Durchbruch als Schriftstellerin. 1990 wird die Sandinistische Regierung abgewählt. 1994 sagt sich Gioconda Belli vom Sandinismus los.
Über den Autor
1949 wird Gioconda Belli in Managua/Nicaragua geboren. Sie studiert Kommunikationswissenschaften in Spanien und den USA. Ab 1970 beteiligt sie sich am Widerstand der Sandinistischen Befreiungsfront FSLN gegen die Somoza-Diktatur in Nicaragua. Ihre ersten Gedichte erscheinen. 1979 schlagen die Sandinisten Somoza und seine Anhänger in die Flucht, danach arbeitet Gioconda Belli vor allem in der politischen Bildung und als Kulturredakteurin. 1988 gelingt ihr mit "Die bewohnte Frau" der internationale Durchbruch als Schriftstellerin. 1990 wird die Sandinistische Regierung abgewählt. 1994 sagt sich Gioconda Belli vom Sandinismus los.
Ein Jahr = Ein Land:
Nicaragua
Vom Mount Everest zum Brocken: Bergabbau-Challenge 2010 (Übersicht)
März: Lies nur Bücher deren Buchrücken gelb sind bzw. etwas gelbes vorweisen (im Titel, gelbe Schrift, gelb im BC-Aufkleber)
Eine lebendige Schilderung eines nicht gewöhnlichen Lebens.
Man erfährt viel über die politische Entwicklung - ihre sowie die des Landes -, was nicht wirklich unerwartet ist. Und über die Liebe. Denn zu jedem Lebensabschnitt gehört scheinbar ein anderer Mann. Nicht immer ihre Entscheidung...
Dabei bleibt sie erfrischend uneitel und normal.
Ein schönes Buch. Ich werde möglichs bald ihren ersten Roman "Die bewohnte Frau" noch einmal lesen, diesmal mit etwas mehr Hintergrundwissen.
Journal Entry 3 by KYH at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, March 29, 2010
Ist mit meiner Lateinamerika-Box bei mir angekommen.