Das schwarze Buch

by Orhan Pamuk | Literature & Fiction |
ISBN: 3596129923 Global Overview for this book
Registered by modmadl of Tübingen, Baden-Württemberg Germany on 1/7/2006
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Journal Entry 1 by modmadl from Tübingen, Baden-Württemberg Germany on Saturday, January 7, 2006
gekauft, weil ich dachte, ein buch des friedenspreisträgers des deutschen buchhandels lesen zu müssen.
leider hab ich mich aber so gar nicht mit pamuk anfreunden können.
vielleicht ja jemand anders?

der verlag schreibt über das buch:

Ein Mann auf der Suche nach der geliebten, grundlos verschwundenen Frau. Auch ihr Halbbruder ist unauffindbar, dessen Zeitungskolumnen erscheinen jedoch weiterhin. Ein geheimnisvoller Hinweis? Tagelang streift Galip, Orhan Pamuks Held, durch die schillernde Ober- und Unterwelt Istanbuls, begegnet Zuhältern, Derwischen, Betrügern. Pamuks Roman und Kriminalgeschichte ist wie die Stadt am Bosporus voller Labyrinthe, alles wird symbolisch.

geht als bookray an:
1. barnhelm
2. Aldawen
3. calisson
(4. sister-act - will ausgelassen werden)
5. sintra
6. toshokanin
7. CaptainCarrot
8. humptydumpty
9. ekaterin4luv
10. Lesenmachtfroh
11. borea
12. heixly

Inzwischen ist das Buch in die Wildnis entlassen.

Journal Entry 2 by barnhelm from Fulda, Hessen Germany on Thursday, January 12, 2006
angekommen! danke :o)

Released 17 yrs ago (5/10/2006 UTC) at persönliche Weitergabe in -- Per Post/Persönliche Weitergabe--, Hessen Germany

WILD RELEASE NOTES:

RELEASE NOTES:

heute endlich per post weiter an aldawen! leider ungelesen, auch nach mehreren anläufen nicht reingekommen, schade.

Journal Entry 4 by Torgin from Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, May 13, 2006
Gerade eben wohlbehalten angekommen, danke!

Journal Entry 5 by Torgin from Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, June 4, 2006
Galip sucht seine Frau Rüya (die ihn verlassen hat) und ihren Halbbruder Celâl, einen bekannten Kolumnisten, die beide in Istanbul verschwunden sind. Celâls Artikel, die auch jedes zweite Kapitel des Buches bilden, erscheinen weiter in der Zeitung. Pamuk benutzt diese komplexe Konstruktion, um seine Geschichte mit vielen Spiegelungen zwischen Celâls und Galips Gedanken und Emotionen zu präsentieren, auch wenn nicht immer klar ist, welche davon für wen real sind. Es gibt eine Menge mystischer Buchstabeninterpretation und "Gesichtslesen", was ich ziemlich oberflächlich gelesen habe, weil mich solche Sachen gar nicht interessieren. Und obwohl meine Kenntnisse osmanischer und türkischer Geschichte nicht ganz schlecht sind, hatte ich den Eindruck, daß ein viel breiteres Wissen über Geschichte und vor allem Literatur geholfen hätte, viele der dargestellten Ideen zu verstehen. Ich bin nicht sicher, daß ich es durchgelesen hätte, wenn es nicht im Rahmen der Lesechallenge gewesen wäre...

Dieses Buch ist Bestandteil meiner Lesechallenge 2006: 5 Bücher aus 5 Ländern auf 5 Kontinenten.


Edit 6.6.: Ist jetzt auf dem Weg zu calisson.

Journal Entry 6 by calisson from Neckargemünd, Baden-Württemberg Germany on Wednesday, June 7, 2006
kam heute mit der Post, danke!

Weit davon entfernt, die unzähligen Anspielungen und Querverweise zu verstehen, habe ich mich dennoch von den wunderbaren Bildern und der zauberhaften Sprache tragen lassen und bin vorgedrungen bis auf Seite 289, dann allerdings hat mich die Lust auf einen Krimi gepackt und ich habe eine Lesepause eingelegt. Aus dem einen Krimi wurden zwei und nun habe ich Probleme, mich wieder einzulesen. Die Hitze ist dabei nicht gerade förderlich. Ich mache noch einen Versuch, wenn der scheitert, muss das Buch, so leid es mir tut, weiterreisen, ohne dass ich erfahren werde, ob und wie die Handlung zu einem Ende geführt wird. Schade.


Sister-act hat darum gebeten, ausgelassen zu werden, also reist Das schwarze Buch weiter zu sintra.

Journal Entry 7 by sintra from Bonn, Nordrhein-Westfalen Germany on Friday, June 30, 2006
Hab das Buch gerade aus dem Briefkasten gezogen. Ein paar Tage wird es sich noch gedulden müssen, kommt dann aber gleich an die Reihe. Vielen Dank!

Journal Entry 8 by sintra from Bonn, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, July 5, 2006
So, ich hab jetzt ein gutes Drittel gelesen, und das reicht mir auch.

Einer meiner Lieblingsautoren ist Umberto Eco, daher hab ich an sich überhaupt kein Problem mit detailverliebten Ausschweifungen, ellenlangen philosophischen Exkursen, Anspielungen, die ich höchstens dank eines Glossars verstehe, und ähnlichen Schmankerln. Aber während ich Romane von Umberto Eco nicht mehr aus der Hand legen kann, schafft es Orhan Pamuk leider einfach nicht, mich in irgendeiner Form für das Buch, die Handlung und die Figuren zu interessieren. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal ein Buch gelesen habe, dessen erstes Kapitel mich so wenig zum Weiterlesen animiert hat. Zwar hab ich mir beim Lesen immer wieder gesagt, dass es vielleicht noch interessanter werden könnte, da die Ausgangssituation ja durchaus vielversprechend ist, aber mittlerweile ist dieser Optimismus aufgebraucht und das gähnende Desinteresse hat ganz klar die Oberhand gewonnen.

Das Buch reist demnächst weiter zu toshokanin.

Journal Entry 9 by toshokanin from Dresden, Sachsen Germany on Tuesday, July 11, 2006
Ist heute angekommen, vielen Dank!

Kommentar (4.9.): Endlich geschafft! Nach etwa der Hälfte war ich auch versucht, dass Buch endgültig zur Seite zu legen bzw. weiterzuschicken. Aber dann hat die Geschichte ein wenig an Tempo zugelegt und ich dachte, es wird ja vielleicht doch noch ganz interessant. Wurde es dann allerdings doch nicht wirklich, aber da ich dann schon mehr als die Hälfte des Buches gelesen hatte, habe ich es dann trotzdem beendet. Ich muss gestehen, ich habe nicht verstanden, worum es eigentlich ging. Die meiste Zeit hatte ich das Gefühl einfach nur auf der Stelle zu treten. Seltsamerweise hatte ich zum Schluss aber trotzdem nicht das Gefühl, nur meine Zeit verschwendet zu haben. Ich ärgere mich nicht, dass ich mich so lange damit abgemüht habe. Das ist doch schon mal was :-)

Gelesen als Teil meiner Lese-Challenge 5 Bücher, 5 Länder, 5 Kontinente

Die Adresse von CaptainCarrot habe ich schon. Morgen macht sich das Buch auf die Reise zur nächsten Station.

Journal Entry 10 by wingCaptainCarrotwing from Dortmund, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, September 9, 2006
Heute ist das Buch gekommen und muss sich erst mal hinten anstellen. Die JEs sind ja nicht so ermutigend... Erst mal danke fürs Schicken und für den Ring.

Journal Entry 11 by wingCaptainCarrotwing from Dortmund, Nordrhein-Westfalen Germany on Friday, September 22, 2006
Ich habe das Buch auch nicht zu Ende gelesen - aus den mehrmals genannten Gründen. Ich kenne zu wenig Hintergrund, und ich bin nicht gespannt auf die Lösung. Vielleicht gibt es irgendwann die richtige Zeit, um sich damit zu beschaftigen, aber jetzt bin ich zu unruhig dazu. Danke für die Gelegenheit, diesen Friedenspreisträger ein wenig kennen zu lernen. Man sagt ja, die, die geradeaus schreiben (wie Böll) kriegen den Nobelpreis leichter als die, die kompliziert schreiben (wie Grass). Demnach wäre Yasar Kemal eher ein Nobelpreiskandidat als Orhan Pamuk.

Heute schicke ich das Buch zu humptydumpty.

Journal Entry 12 by humptydumpty from Saarbrücken, Saarland Germany on Tuesday, September 26, 2006
CaptainCarrot's Brieftaube hat heute geliefert, lieben Dank! Da ich in zwei Wochen umziehe, werde ich leider erst spätestens in 3 Wochen zum Lesen kommen. Bitte im Voraus um Geduld und Nachsicht.

Journal Entry 13 by humptydumpty from Saarbrücken, Saarland Germany on Wednesday, December 13, 2006
Es hatte so gut angefangen! Ich war in der richtigen Stimmung für dieses Buch (denn es ist mit Sicherheit kein Stoff für zwischendurch) und bin auch recht gut vorangekommen, aber irgendwann wurden mir Namen, Orte, Anspielungen usw. doch zu viel: ich kapituliere. Leider.

Das Buch reist heute (13.12.06) weiter zu ekaterin4luv.

Journal Entry 14 by ekaterin4luv from Nürnberg, Bayern Germany on Thursday, December 21, 2006
Das schwarze Buch ist angekommen, ich bin schon ganz gespannt, ich habe schon einiges gehört, vor allem den Kommentar: Nicht lesbar! aber das will ich doch mal lieber selbst austesten.

Journal Entry 15 by ekaterin4luv from Nürnberg, Bayern Germany on Thursday, June 28, 2007
Bisher habe ich circa ein Drittel gelesen, dies nicht auf Etappen, sondern am Stück. Ich finde es nicht gerade unlesbar, sondern eher nicht besonders interessant. Bisher zumindest hat mich die Rahmenhandlung nicht überzeugt. Auch die Frage, wohin die Ehefrau entschwunden ist, oder vielmehr weshalb reizt mich überhaupt nicht. Die Ausschnitte aus den Kolumnen des Onkels sind dagegen schon eher verwirrend und auch in einem ganz anderen Stil gehalten. Am Besten, aber auch am Anstrengendsten zu Lesen fand ich die Kolumne über den ausgetrockneten Bosporus.
Ich glaube allerdings, daß jemand, der Istanbul und die Verhältnisse zu der Zeit gut kennt, seine Freude an dem Buch haben könnte.

Da ich das Buch nun schon sehr lange habe, werde ich diesen Leseversuch hier abbrechen und Das schwarze Buch heute Abend Lesenmachtfroh mitbringen.

Journal Entry 16 by wingLesenmachtfrohwing from Nürnberg, Bayern Germany on Thursday, June 28, 2007
Na, den Kommentaren nach schleicht sich das Buch so vorwärts. Bei mir muss es nun drei andere Werke abwarten bis ich zum Lesen komme. Mal sehen wie weit ich dann komme.

Journal Entry 17 by wingLesenmachtfrohwing from Nürnberg, Bayern Germany on Thursday, August 9, 2007
Ich hab's ganz gelesen und kann nur sagen: Orientalisch, blumig, weitschweifig, bizarr, türkisch (gut, dass es Übersetzer gibt) ... Ein Roman eigentlich ohne Handlung, aber ein Universum an Geschichten, Glossen, Ortsbeschreibungen.
Ich habe in dem Text gebadet und freu mich auf weitere Bücher von Orhan Pamuk und werde auch auch Erwachsenenausgabe von 1001 suchen.

Diesen Satz von Seite 202 möchte ich nicht vorenthalten. Diesen Satz möchte ich einmal auf türkisch sehen.

Ich muß ich selbst sein, sagte ich immer wieder zu mir, ich muß ich selbst sein, ohne mich um die anderen zu kümmern, ohne mich um ihre Stimmen, ihre Gerüche, ihre Wünsche, ihre Liebe, ihren Haß zu kümmern, wiederholte ich zu mir selbst, besah meine zufriedenen Füße auf dem Tisch und blickte dem Rauch nach, den ich an die Decke blies, denn wenn ich nicht ich selbst sein kann, dann bin ich jemand nach ihrem Willen, und diesen Menschen nach ihrem Willen, den kann ich nicht ausstehen, und bevor ich dieser unausstehliche Mensch nach ihrem Willen werde, will ich lieber nichts sein oder überhaupt nicht sein, so dachte ich, denn wenn ich in meiner Jugendzeit meine Onkel und Tanten besuchte, war ich stets als jemand betrachtet worden, der »leider bei der Zeitung tätig, allerdings sehr fleißig ist, und wenn er so weitermacht, wird er hoffentlich eines Tages Erfolg haben«, und nachdem ich jahrelang bemüht war, von jenem Persönlichkeitsbild loszukommen, wurde ich später, wenn ich, der ausgewachsene Mann, dieses Wohnhaus besuchte, wo auf einer Etage mein Vater mit seiner neuen Frau wohnte, als jemand angesehen, der sehr viel gearbeitet und nach langer Zeit wenigstens etwas Erfolg hatte, und noch schlimmer war, daß ich mich selbst nicht anders sehen konnte und diese Persönlichkeit, die ich absolut nicht mochte, die wie eine häßliche Haut auf meinem Fleisch klebte, und wenn ich mit ihnen beisammensaß, erwischte ich mich bald darauf bei einer Redeweise, die nicht meine, sondern die jener Persönlichkeit war, und wenn ich abends nach Hause kam, erinnerte ich mich selbstquälerisch an jeden einzelnen Ausspruch dieser Persönlichkeit, die ich doch gar nicht sein mochte, und sprach so lange, bis ich todunglücklich war, immer wieder zu mir selbst: »In meinem langen Artikel diese Woche habe ich dieses Thema berührt«, »In meinem letzten Sonntagsartikel habe ich diese Sache behandelt«) »In meinen Aufsatz von morgen werde ich das auch noch sagen«, »Das werde ich an diesem Dienstag in meinem langen Aufsatz anschneiden«, um schließlich ein wenig ich selbst zu werden.

Released 16 yrs ago (8/13/2007 UTC) at BookRing in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany

WILD RELEASE NOTES:

RELEASE NOTES:

Wird an heixly geschickt.

Journal Entry 19 by wingheixlywing from Moers, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, August 20, 2007
Ist bei heixly gelandet.

Journal Entry 20 by NobelPrize from Stockholm, Uppland Sweden on Saturday, October 13, 2007
Dieses Buch ist hiermit auf das NoblePrize BookShelf aufgenommen. Auf diesem Shelf werden BookRinge und BookRays von Büchern gesammelt, die von Nobelpreisträgern geschrieben wurden.

Hier kannst Du alle Bücher sehen, die auf dem Shelf verfügbar sind. Wenn Dich eines der Bücher interessiert, melde Dich bitte direkt beim Initiator des Rings oder Rays.

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