Ein Meer aus Zeit

by Merete Morken | Literature & Fiction | This book has not been rated.
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Journal Entry 1 by eochaine from Bremen, Bremen Germany on Friday, December 23, 2005
frisch erworben und auf den TBR-Stapel gelegt

und schon gelesen - ein schönes Buch, wenn auch stellenweise etwas sehr langatmig und manchmal seltsam. Der Wechsel der Perspektiven von Mutter und Vater ist gut gelungen, man spürt langsam, warum die Ehe der beiden scheitern musste und wie jeder von ihnen in seiner eigenen Welt lebte. Was mir etwas fehlte: die Perspektive von Ebba, die eigentlich nur im Abschiedsbrief (und in der Einleitung) berührt wurde. Sie bleibt neben ihren Eltern (die sehr genau dargestellt werden) sehr wage.

Kurzbeschreibung (amazon.de)
Ausgezeichnet mit dem norwegischen Kritikerpreis, übersetzt in zahlreiche Sprachen: Ein berührender Roman über das Lieben und das Abschiednehmen. Es ist Mittsommer in Norwegen. Die Tage werden länger, und auf den Wiesen grünt es. Eine Zeit der Hoffnung und des Neuanfangs. Doch nicht für das 16-jährige Mädchen Ebba, das sich soeben im Wald erhängt hat. Aus welchem Grund hat sie ihrem Leben ein Ende gesetzt? Ihre Eltern, seit langem geschieden, verzweifeln beinahe an dieser Frage. Hätten sie etwas merken müssen? Aufgewachsen ist Ebba in einem kleinen Dorf, am Waldrand in einer ruhigen Nachbarschaft. Am Vorabend der Beerdigung treffen sich ihre Eltern, Judith und Johan, zum ersten Mal seit Jahren. Sie teilen nicht nur ihre Trauer miteinander, sondern sind gezwungen, sich ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen. Johan hat Judith und Ebba vor fast dreizehn Jahren wegen Minna, einer Bibliothekarin, mit der er ebenfalls eine Tochter hat, verlassen. Die scheue Judith hat nie wieder geheiratet, seit der Trennung auch keine Männerbekanntschaften mehr gehabt. Warum hat Ebba sich umgebracht? Judith und Johan finden Indizien, es gibt einen Abschiedsbrief und sogar eine unglückliche Liebe. Aber was haben sie selbst dazu beigetragen? Merete Morken Andersen hat einen beeindruckenden Roman über den Tod und unseren Umgang mit ihm geschrieben. »Ein Meer aus Zeit« ist voller trauriger Schönheit und Schmerz, aber auch von inniger Liebe und Mitgefühl durchdrungen.

"Das Schönste ist für mich, wenn die Geschichte im Kopf weitergeht, nachdem man das Buch beiseite gelegt hat. Bei diesem Roman freut man sich aufs Weiterlesen. Und die Freude hält eine Weile an."
WDR Hörfunk

"Das Werk vereint einzelne Bezüge zur skandinavischen Lebenswirklichkeit mit einer schlüssigen Psychologie, es ist von dramatischer Dichte, die es sonst nur in guten Bühnenstücken gibt und treibt in seinen beiden letzten Kapiteln dem Leser die Tränen in die Augen."
Südkurier

Über den Autor
Merete Morken Andersen, 1965 geboren, ist eine ungewöhnlich vielseitige Künstlerin. Sie arbeitet als Lektorin, verfasst Romane, Lyrik, Hörspiele, Theaterstücke, Sachbücher und ist darüber hinaus eine hervorragende Pianistin. Für »Ein Meer aus Zeit« wurde sie in Norwegen mit dem renommierten Kritikerpreis, dem Brage-Preis, ausgezeichnet. Ihr Roman erscheint in zahlreichen Übersetzungen. In England wurde »Ein Meer aus Zeit« für den "Preis des besten ausländischen Romans 2005" nominiert. Merete Morken Andersen lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Oslo.



Journal Entry 2 by goat2 from Ostrhauderfehn, Niedersachsen Germany on Wednesday, March 15, 2006
Ist mir bei unserem Treffen in die Hände gefallen...

Journal Entry 3 by wingIkopikowing from Hesel, Niedersachsen Germany on Thursday, April 20, 2006
Ich habe das Buch beim gestrigen meetup eingefangen.

Journal Entry 4 by wingIkopikowing from Hesel, Niedersachsen Germany on Tuesday, January 8, 2008
Reist als Leihgabe zu BunteAmsel.

Journal Entry 5 by wingBunteAmselwing from Bordelum, Schleswig-Holstein Germany on Monday, January 14, 2008
Ein Care- Paket von Ikopiko! Juchu!!! Meine Güte, da weiß ich ja garnicht, wo ich zu lesen anfangen soll!! Danke.
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21.1.08
Es war klar, daß das keine leichte Lektüre wird. Ich mußte tatsächlich auch einmal unterbrechen, um etwas weniger belastendes dazwischen zu schieben.
Wie soll ich dieses Buch nun beurteilen? Selber Mutter, bleibt der Knoten im Hals beim lesen nicht aus. Aber nicht nur um der toten Tochter Willen. Auch über Beziehungen und deren Scheitern liest man hier Dinge, die man eigentlich garnicht so genau lesen will.
Zum Glück ist das Buch teilweise so abgehoben geschrieben und die Nabelschau der verwaisten Geschiedenen wirkt dadurch so abstrakt und übertrieben, daß man unangenehme Gefühle wegschieben und sich hinter "Betrifft mich nicht" verstecken kann.
Der Perspektivwechsel ist sehr gut gestaltet. Vater und Mutter erzählen jeweils erstmal für sich und hier findet sich der Gehalt des Buches.
Ich möchte das Buch für Norwegen bei der 1 Jahr = 1 Land Challenge listen, aber es könnte überall spielen.

Journal Entry 6 by wingBunteAmselwing from Bordelum, Schleswig-Holstein Germany on Monday, February 18, 2008
Auf dem Rückweg zu Ikopiko.

Journal Entry 7 by wingIkopikowing from Hesel, Niedersachsen Germany on Tuesday, February 26, 2008
Ist jetzt wieder bei mir.

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