Nach einer Lesung in Wien spricht ein altes Paar den niederländischen Schriftsteller Rudolf Herter an. Die beiden erzählen Unglaubliches. Hausangestellte waren sie, auf dem Obersalzberg, und wissen, was keiner weiß: Hitler hatte einen Sohn, Siegfried, der im Untergang des Nazireiches sterben mußte. Herter ist wie besessen von dem Gehörten. Er greift zum Diktafon, um die Geschichte der monströsen Familie H. zu erzählen, und plötzlich liegt auch Eva Brauns Tagebuch vor ihm.

Die Geschichte, die dem Schriftsteller erzählt wird, beginnt erst in der Mitte des Buches und dauert auch gar nicht so lang. Herter beginnt das Gehörte zu verarbeiten und zieht erstaunliche Schlussfolgerungen. Mehr will ich hier nicht verraten. Das Buch kommt nicht an Mulischs Meisterwerk "Die Entdeckung des Himmels" heran, trotzdem ist es lesenswert.
Ich werde es heute abend beim meet-up anbieten.

Das Buch wird als Ray auf Reisen gehen.
Die Reihenfolge:
1. STERNENBUECHER, Göda, Sachsen
2. Wolfsblume, Großenhain, Sachsen
3. hon-no-tomo, Dresden, Sachsen
4. modmadl, Rottenburg, Baden-Württemberg
5. schwester, Darmstadt, Hessen

Endlich komme ich mal wieder dazu, einen Eintrag zu machen!
Habe das Buch auf dem Oktober-Meetup mitgenommen und bin danach ewig nicht zum Lesen gekommen.
Jetzt aber!
Was soll ich schreiben, um nicht zu viel zu verraten? Am besten, man legt "Sofies Welt" beim Lesen daneben. So hab ich Nietzsche noch nie betrachtet. Und das Ende? Ach, lest selber...

Reist heute zu Wolfsblume nach Cunnersdorf weiter.
Viel Spaß!

Wow. Was für ein Buch. Ich bin noch gar nicht dazu gekommen, hier zu vermerken, daß es angekommen ist, da bin ich schon durch. Eines der wenigen Bücher, die immer wieder lesenswert sind.
Allerdings ist meiner Meinung nach dieser angebliche Sohn von Hitler nicht das Hauptthema des Buches, sondern der Schriftsteller Rudolf Herter und seine philosophischen Deutungen. Krasse, aufregende und fesselnde Thesen haben mich an das Buch gefesselt, bis ich bemerkte, das es leider schon zu Ende ist...

Ich hab's heute morgen begonnen und werde es sicherlich heute noch durchlesen. Ich kann es kaum aus der Hand legen.

kam mit der Post. freu mich schon. kann aber noch ein wenig dauern. hab mal wieder stau. aber gott sei dank kommt ja weihnachten.....

schön, aber am schluss war's mich doch ein wenig zu spooky. hätte mir einen etwas ausgetüftelteren schluss erwartet.

außerdem ist das buch ein klarer fall von verunglücktem klappentext. er verrät einfach schon zu viel. man ist schon halb durch, da kommt, worauf der klappentextleser längst wartet. die spannung/überraschung ist dadurch verloren.
wirklich schade drum.

schwesters adresse ist bereits angefragt.

Ist heute mit der Post gekommen. Danke sehr! Ich melde mich natürlich wieder, wenn ichs gelesen hab. Und weil das Buch in Wien beginnt, will ichs auch bald lesen...

Ein gutes Buch!

Ist das autobiographisch? Also ich meine natürlich den ersten Teil über das Leben eines Autors?
Kurz vor Herters Kritik an den Übersetzungen seiner Bücher hab ich mir übrigens gedacht, die Übersetzung von "Siegfried" ist auch nicht immer so gelungen. Also irgendwie ist Österreich nicht so ganz getroffen, find ich, da kommen teilweise falsche Vokabel, und ich glaube schon, dass das an der Übersetzung liegt. Naja vielleicht wirkt Wien auf Niederländer auch so, kann ja sein... ich habe von Darmstadt wohl auch einen anderen Eindruck als die Darmstädter selbst.

Schon interessant, wie viel man in so ein eher dünnes Buch reinbringt. Zuerst der Teil über Herter, dann das alte Ehepaar, dann Hitler und der Obersalzberg, die philosophische Episode von Herter über das Nichts, dann Eva Braun... und dann noch dieser Schluß, den ich ebenfalls ziemlich spooky gefunden habe. Alles so verschieden und doch miteinander verbunden und sehr fesselnd. Allerdings ziemlich unheimlich, ich möcht das Buch garnicht behalten... es soll gleich weiterreisen, also mach ich noch einen Ausflug zur Offenen Bibliothek.

RELEASE NOTES: