Brantenberg beschreibt eine Welt, in der die Rollenbilder vertauscht sind und entlarvt damit sehr viele männliche Argumente als fadenscheinig. Der Roman mag nicht erstklassig sein (wenige lesen ihn wirklich ganz fertig), aber die Idee ist (war) neu und brilliant.

Dieses Buch wird als Buchring herumgereicht.
Die Leser von Ring1:

dagett
fanferlieschen
verenka
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fannynatalie

Dieser Ring wird mit 2 Büchern gleichzeitig durchgeführt, das 2. Buch findest Du hier

Ich bin schon sehr neugierig! Danke für den bookring, 3komma14!

Lustig, wenn man sich die Welt mal recht konsequent umdenkt! Ich habe das Buch zwar nicht fertiggelesen (denn große Literatur ist es nicht, wie 3komma14 schon bemerkt hat), ich bin aber froh, diesen Klassiker mal kennengelernt zu haben!
Merci!
Morgen geht das Buch an fanferlieschen.

jetzt habe ich es gelesen, aber eigentlich war es fad, reine umkehrung der geschlechter bringts auch nicht.
geht weiter an verenka

Endlich hab ichs ins Schwammerl geschafft um das Buch abzuholen. Freu mich schon drauf! :-)

In dem Buch wird unter anderem deutlich, wie sehr die Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern auch in der Sprache reflektiert wird. Es ist interessant Diskriminierung mal aus der umgedrehten Perspektive zu lesen. Wenn die Verhältnisse umgedreht sind, fällt besonders auf, welche oft bizarren Erklärungen es für institutionalisierte Ungerechtigkeit gibt.
Negativ an dem Buch ist mir aufgefallen, dass die frauendominante Sprache (sie frauscht ihn an, er war nicht mehr Dame der Situation) nicht überall konsequent durchgezogen wurde. Das kann aber auch an der Übersetzung liegen, nehm ich an. Insgesamt ein sehr interessantes weil anderes Buch.

Ich war kurz verwirrt und dachte, KHu wäre der nächste in der Liste, aber es ist doch bookpoli dran. Ich werd ihm das Buch bei nächster Gelegenheit geben.

Beim Treffen bekommen Danke!

So jetzt habe ich das gute Stück von bookpoli erhalten und muss es wohl demnächst auch lesen. ;-)

Ich habe es versucht, aber mehr als 50 Seiten werden es wohl nicht werden. Das Buch nervt mich einfach. Die (nicht konsequente) Umkehrung der Sprache ("befrauschen", "dam", "Jungherr" etc.) und die Umkehrung der Verhaltensmuster - allein das Getue, das um diesen PH gemacht wird - sind meiner Meinung nach völlig überzogen. Vielleicht hätte ich das Buch in den Siebziger oder Achtziger Jahren lesen sollen, aber heute erscheint es mir nur mehr als historisches Relikt der sich zu dieser Zeit formierenden Frauenbewegung interessant.