Heyne Pavillon, Nr.26, Ich spüre dich in meinem Blut

by Marie L. Fischer | Other |
ISBN: 3453157788 Global Overview for this book
Registered by Sudizoso of Mainz, Rheinland-Pfalz Germany on 9/9/2005
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Journal Entry 1 by Sudizoso from Mainz, Rheinland-Pfalz Germany on Friday, September 9, 2005
Angeblich, oder tatsächlich: "Der große Roman um Libe und Freiheit"

Journal Entry 2 by Markuzz from Schöffengrund, Hessen Germany on Saturday, September 10, 2005
Beim Rhein-Neckar-Meetup in der Brasserie Fritz in Heidelberg an mich genommen.

Ging dann mit nach Wetzlar...

Journal Entry 3 by Liandraa from Nistertal, Rheinland-Pfalz Germany on Sunday, December 11, 2005
Habe es gestern beim Meet Up in Wetzlar mitgenommen. Ich kenne die Autorin nur durch ein paar Jugendbücher, die ich in ferner, ferner Vergangenheit mal gelesen habe. Mal schauen...

Journal Entry 4 by Liandraa at Nistertal, Rheinland-Pfalz Germany on Monday, November 13, 2017
Ich habe das Buch im Rahmen der Bergabbau-Challenge für den Monat November gelesen "Lies mindestens ein Buch, in dessen Titel Körperteile und Organe enthalten sind".

Zu Anfang kam ich sehr schwer in die Geschichte rein. Das Buch ist eine Auflage von 1999 mit einem Cover, dass nach 80iger Jahren "schreit". Ich kam überhaupt nicht mit dieses altertümlich anmutenden Sprache zurecht und dachte mir immer: "Wer um Himmels Willen hat in den 90igern so gesprochen???" Nach einer kurzen Recherche im Internet kam ich zu dem Schluss, dass Frau Fischer diesen Roman schon 1956 geschrieben hat und das erklärt dann alles! Also lieber Pavillon/Heyne Verlag: bitte das nächste Mal am Anfang so eines Romans erwähnen ;).
So habe ich das Buch als "historischen Roman" gelesen und war dann sehr schnell in der Geschichte drinn.
Es geht um die 25ig jährige Oda, die in einer Stadt am Rhein in einer schicken Atelier-Wohnung lebt und den Beruf der Werbetexterin ausübt. Sie hat nicht den brennenden Wunsch schnellstmöglich zu heiraten und eine Familie zu gründen, was druchaus noch das gängige Frauenbild in dieser Zeit war. Nein, im Gegenteil: sie ist stolz auf ihr eigenes Einkommen und ihre Freiheit! Ihre Freundinnen Lore, Susanne und Regine sind da zum Teil anderer Meinung und versuchen in den Hafen der Ehe einzulaufen oder haben Affairen mit verheirateten Männern, die immer versprechen ihre Frauen zu verlassen und mit ihnen zusammenzusein, dies aber (natürlich) nie tuen. Fast keine findet auf ihrem Weg ihr Glück.
Oda dagegen ist zufrieden und gefestigt in ihrem Singleleben, bis sie auf Christian trifft. Er stürmt plötzlich in ihre Welt und stellt sie auf den Kopf.
Soviel zum Inhalt.

Oda ist für mich eine sehr moderne Frau ihrer Zeit! Christian war mir fast von der ersten Sekunde an total unsympathisch. Heute würde man sowas wohl Macho und/oder Chauvi bezeichnen. Er hält sich für den Nabel der Welt und nimmt Oda und ihre Lebensart in keinster Weise ernst. Trotzdem ist sie Feuer und Flamme für ihn. Was ich absolut nicht nachempfinden kann! Gegen Mitte des Buches kommen Oda dann auch berechtigte Zweifel, ob es für sie so gut war, Christian in ihr Leben zu lassen.
Der Schluß lies mich sehr verstört zurück. Gab es damals wirklich glückliche Frauen? Oder war es öfter als wir heute denken nur Fassade?



Das Buch wartet seit eben in der Büchertelefonzelle auf neue Leser.

Herzlichen Glückwunsch! Du hast ein Bookcrossing Buch gefunden. Es wäre schön, wenn du auf dieser Seite einen Eintrag machen würdest wie dir das Buch gefallen hat und wo es seine Reise fortsetzt. Viel Spass damit :)!

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