Krieg
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Kurzbeschreibung (amazon.de)
Am 10. September 2001 hielt der britische Schriftsteller Harold Pinter, neben Beckett und Arthur Miller ohne Zweifel einer der bedeutendsten Dramatiker der Gegenwart, an der Universität Florenz eine viel beachtete Rede. Mit "tiefer Abscheu" sprach er über die "brutale und bösartige Weltmaschine" USA, die auf dem Wege sei, die Weltherrschaft an sich zu reißen und prophezeite, dass der Widerstand gegen sie wachsen werde.
Nur wenige Stunden später geschah der Anschlag auf das World Trade Center vom 11.9. Später, gerade von einer Krebsoperation genesen, sprach Pinter vom Erwachen aus einem persönlichen Alptraum in einen öffentlichen Alptraum, der unendlich bedrückender sei, dem der amerikanischen Hysterie, Ignoranz, Arroganz, Dummheit und Kriegslust: "Die Vereinigten Staaten und Großbritannien verfolgen einen Kurs, der zu einer Eskalation der Gewalt in der ganzen Welt und letztlich in der Katastrophe enden wird ... Die US-Regierung ist wie ein wildes blutrünstiges Tier. Bomben sind ihre einzige Sprache. Viele Amerikaner sind, wie wir wissen, entsetzt über die Haltung ihrer Regierung, aber auch hilflos. So bleibt nur die Hoffnung auf Europa.“ Jetzt erscheint nahezu zeitgleich in sechs europäischen Ländern (England, Frankreich, Italien, Griechenland, Portugal und Deutschland) sein neues Buch "Krieg". Eine sehr persönliche Anklage gegen die Hybris der einzigen verbliebenen Supermacht. Es enthält eine Rede, acht Gedichte aus der Zeit zwischen August 2002 bis März 2003 und eines aus der Zeit des 1. Golfkriegs: (American Football), dessen Veröffentlichung 1991 von namhaften britischen und amerikanischen Zeitungen/Zeitschriften (Independent, Observer, Guardian, u.a.) abgelehnt worden war.
Am 10. September 2001 hielt der britische Schriftsteller Harold Pinter, neben Beckett und Arthur Miller ohne Zweifel einer der bedeutendsten Dramatiker der Gegenwart, an der Universität Florenz eine viel beachtete Rede. Mit "tiefer Abscheu" sprach er über die "brutale und bösartige Weltmaschine" USA, die auf dem Wege sei, die Weltherrschaft an sich zu reißen und prophezeite, dass der Widerstand gegen sie wachsen werde.
Nur wenige Stunden später geschah der Anschlag auf das World Trade Center vom 11.9. Später, gerade von einer Krebsoperation genesen, sprach Pinter vom Erwachen aus einem persönlichen Alptraum in einen öffentlichen Alptraum, der unendlich bedrückender sei, dem der amerikanischen Hysterie, Ignoranz, Arroganz, Dummheit und Kriegslust: "Die Vereinigten Staaten und Großbritannien verfolgen einen Kurs, der zu einer Eskalation der Gewalt in der ganzen Welt und letztlich in der Katastrophe enden wird ... Die US-Regierung ist wie ein wildes blutrünstiges Tier. Bomben sind ihre einzige Sprache. Viele Amerikaner sind, wie wir wissen, entsetzt über die Haltung ihrer Regierung, aber auch hilflos. So bleibt nur die Hoffnung auf Europa.“ Jetzt erscheint nahezu zeitgleich in sechs europäischen Ländern (England, Frankreich, Italien, Griechenland, Portugal und Deutschland) sein neues Buch "Krieg". Eine sehr persönliche Anklage gegen die Hybris der einzigen verbliebenen Supermacht. Es enthält eine Rede, acht Gedichte aus der Zeit zwischen August 2002 bis März 2003 und eines aus der Zeit des 1. Golfkriegs: (American Football), dessen Veröffentlichung 1991 von namhaften britischen und amerikanischen Zeitungen/Zeitschriften (Independent, Observer, Guardian, u.a.) abgelehnt worden war.
Der diesjährige Nobelpreis für Literatur geht an den englischen Autor Harold Pinter.
Das teilte die Schwedische Akademie in Stockholm mit. Pinter habe mit seinen Texten den "Abgrund unter dem alltäglichen Geschwätz freigelegt und ist in den geschlossenen Raum der Unterdrückung eingebrochen", hieß es weiter.
(zweitausendeins.de)
Vielleicht mache ich einen BookRay aus diesem Buch. Heute abend nehme ich es mal mit zum Meet-Up.
... und ich mache einen BookRay. Die Teilnehmer sind:
1) RikkiDD (Dresden, Sachsen)
2) hank-chinaski (Bielefeld, Nordrhein-Westfalen)
3) foenig (Gladbeck, Nordrhein-Westfalen)
4) JohnSteed (Zurzach, Aargau)
5) Duplica (Krems, Niederösterreich)
6) Du?
Das teilte die Schwedische Akademie in Stockholm mit. Pinter habe mit seinen Texten den "Abgrund unter dem alltäglichen Geschwätz freigelegt und ist in den geschlossenen Raum der Unterdrückung eingebrochen", hieß es weiter.
(zweitausendeins.de)
Vielleicht mache ich einen BookRay aus diesem Buch. Heute abend nehme ich es mal mit zum Meet-Up.
... und ich mache einen BookRay. Die Teilnehmer sind:
1) RikkiDD (Dresden, Sachsen)
2) hank-chinaski (Bielefeld, Nordrhein-Westfalen)
3) foenig (Gladbeck, Nordrhein-Westfalen)
4) JohnSteed (Zurzach, Aargau)
5) Duplica (Krems, Niederösterreich)
6) Du?
Es gibt halt kein Meet-Up auf dem man ohne Buch nach Hause kommt. Und ist der Bahn einmal gebrochen, kommen noch ein paar mehr hinzu.
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edit 18.10.2005
Es hat sich wirklich gelohnt auf dem Mee-Up gleich mal hier zu schreien.
Die auswahl an Gedichten und der Rede hat mich doch tief beeindruckt. Wie kann man bloß mit so wenig Worten eine so große Wirkung erreichen?
Ich will das Ganze nicht zerreden, macht Euch am besten selbst ein Bild.
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edit 18.10.2005
Es hat sich wirklich gelohnt auf dem Mee-Up gleich mal hier zu schreien.
Die auswahl an Gedichten und der Rede hat mich doch tief beeindruckt. Wie kann man bloß mit so wenig Worten eine so große Wirkung erreichen?
Ich will das Ganze nicht zerreden, macht Euch am besten selbst ein Bild.
Journal Entry 4 by RikkiDD at mail in By mail, A Bookring -- Controlled Releases on Friday, October 28, 2005
Released 18 yrs ago (10/28/2005 UTC) at mail in By mail, A Bookring -- Controlled Releases
WILD RELEASE NOTES:
RELEASE NOTES:
Der Ring ist wieder auf Reisen.
Der Ring ist wieder auf Reisen.
Journal Entry 5 by hank-chinaski from Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, October 31, 2005
Lag heute im Briefkasten - und ist bereits wieder ausgelesen! Aussichtsreicher Kandidat für das kürzeste Buch aller Zeiten, aber das Wenige, das drinsteht, ist wirklich sehr gut. Mein Favorit ist das Gedicht Amerikanischer Fußball von 1991, hier ein Zitat daraus:
...
Es klappt.
Wir haben ihnen die Scheiße heraus geblasen.
Sie sind in ihrer eignen Scheiße erstickt!
Hallelujah.
Gelobt sei Gott für seine Wohltaten.
...
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Es klappt.
Wir haben ihnen die Scheiße heraus geblasen.
Sie sind in ihrer eignen Scheiße erstickt!
Hallelujah.
Gelobt sei Gott für seine Wohltaten.
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Journal Entry 6 by hank-chinaski from Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, November 1, 2005
Mit der Schneckenpost unterwegs zu foenig, enjoy!
sicher bei mir heute angekommen :)
edit (07.12.05):
leider war es bei mir im moment eher etwas stressig, so dass das buch trotz der kürze etwas länger bei mir ungelesen verweilte
keine leichte kost und für mich im moment leider das falsche, weil ich nicht die zeit hatte mich darauf einzulassen, trotzdem hab ich einen positiven eindruck bekommen (also vom autor, nicht von der thematik)
reist nun weiter zu JohnSteed
edit (07.12.05):
leider war es bei mir im moment eher etwas stressig, so dass das buch trotz der kürze etwas länger bei mir ungelesen verweilte
keine leichte kost und für mich im moment leider das falsche, weil ich nicht die zeit hatte mich darauf einzulassen, trotzdem hab ich einen positiven eindruck bekommen (also vom autor, nicht von der thematik)
reist nun weiter zu JohnSteed
Das "Buch" ist heil angekommen. Beim ersten Schmökern habe ich mich darüber gewundert dass man für Fäkaliensprache einen Nobelpreis erhalten kann. Werde mich wohl tiefer damit befassen müssen um Pinter "verstehen" zu können.....
Nein - ich habe nicht so lange gebraucht um dieses ultrakurze "Buch" zu lesen. Ich habe schlichtweg eine Art Winterschlaf gehalten und das Bookcrossing total versäumt. Entschuldigung dafür.
Diese Schrift hat mir nicht sonderlich imponiert. Ich habe bessere "Reden" über, oder besser, gegen den Krieg in Zeitschriften gelesen (Kommentare, Editorials, Kollumnen,etc..) Und auch die in diesem Machwerk abgedruckte Dichtkunst ist unterklassig.
Es müssen die Theaterstücke sein die Pinter's Ruf begründen. "Krieg" wäre ohne den Namen Pinter niemals gedruckt worden.
Diese Schrift hat mir nicht sonderlich imponiert. Ich habe bessere "Reden" über, oder besser, gegen den Krieg in Zeitschriften gelesen (Kommentare, Editorials, Kollumnen,etc..) Und auch die in diesem Machwerk abgedruckte Dichtkunst ist unterklassig.
Es müssen die Theaterstücke sein die Pinter's Ruf begründen. "Krieg" wäre ohne den Namen Pinter niemals gedruckt worden.
Journal Entry 10 by JohnSteed at BookRay in ☑ 'Controlled Release' > Country > Province > City, .---controlled release---. Switzerland on Wednesday, January 11, 2006
Released 18 yrs ago (1/11/2006 UTC) at BookRay in ☑ 'Controlled Release' > Country > Province > City, .---controlled release---. Switzerland
WILD RELEASE NOTES:
RELEASE NOTES:
ist auf dem Weg - passt hinten auf ! ;)
ist auf dem Weg - passt hinten auf ! ;)
Mir gefiel das Büchlein sehr gut. Vor allem die Rede hat mir sehr imponiert.