Irreführung der Behörden
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Heute günstig, aber in sehr schönem Umschlag erstanden. Hatte von einem Freund gehört, das das Buch gut sein soll.
Klappentext:
Der Jurastudent Gregor Bieneck erfindet gern Geschichten und kommt bei einem Ostberliner Verlag unter Vertrag. Mit herrlicher Komik schildert Becker die vertrackte Karriere eines angehenden Autors zwischen einer zensierenden Lektorin, einer neugierigen Zimmerwirtin und den stolzen Schwiegereltern. Und dann kommt der Erfolg.
Ich weiß nicht, warum ich das Buch so lange im Regal stehen hatte... Vielleicht weil der direkte Einstieg in eine Geschichte des Ich-Erzählers etwas komisch war. Aber es ließ sich sehr flott weglesen. Anfangs war mir die Haltung von Gregor sympathisch. Doch mit der Zeit fand ich ihn nur noch oberflächlich und sein Leben abstoßend. Er lebt im Übergang und scheint auf etwas zu warten. Er ist mit allem unzufrieden. Besonders geärgert hat mich, dass er von seiner Frau erwartet, dass sie ihm den Rücken freihält (von Ärger, Sorgen, Hausarbeit und Kindererziehung). Sie reden praktisch kaum noch miteinander. Gregor lebt in seiner eigenen, isolierten Welt. Der Schluss des Buch lässt mich hoffen, dass er aufgewacht ist und beginnt, sein Leben aktiv in die Hände zu nehmen.
Der Jurastudent Gregor Bieneck erfindet gern Geschichten und kommt bei einem Ostberliner Verlag unter Vertrag. Mit herrlicher Komik schildert Becker die vertrackte Karriere eines angehenden Autors zwischen einer zensierenden Lektorin, einer neugierigen Zimmerwirtin und den stolzen Schwiegereltern. Und dann kommt der Erfolg.
Ich weiß nicht, warum ich das Buch so lange im Regal stehen hatte... Vielleicht weil der direkte Einstieg in eine Geschichte des Ich-Erzählers etwas komisch war. Aber es ließ sich sehr flott weglesen. Anfangs war mir die Haltung von Gregor sympathisch. Doch mit der Zeit fand ich ihn nur noch oberflächlich und sein Leben abstoßend. Er lebt im Übergang und scheint auf etwas zu warten. Er ist mit allem unzufrieden. Besonders geärgert hat mich, dass er von seiner Frau erwartet, dass sie ihm den Rücken freihält (von Ärger, Sorgen, Hausarbeit und Kindererziehung). Sie reden praktisch kaum noch miteinander. Gregor lebt in seiner eigenen, isolierten Welt. Der Schluss des Buch lässt mich hoffen, dass er aufgewacht ist und beginnt, sein Leben aktiv in die Hände zu nehmen.