»Das Frauenbuch des Jahres.«


»Alles, was man je über Frauen wissen wollte, und einiges,
was man besser nie erfahren hätte,
steht in dem unverdächtig schmalen Roman von Simone Borowiak, in dem drei Frauen nach Spanien reisen und sämtliche Aggregatszustände weiblicher Freundschaft durchleben:
Sie hecheln alte Männerpleiten durch, herzen sich und kollabieren in Albernheitsanfällen, wie sie nur Frauen unter sich zustande bringen.
Man inhaliert das Buch und ist sofort im Urlaub.
Es verdient, Tucholskys >Schloß Gripsholm< auf der Stelle und für alle Zeiten als Pflicht-Ferienlektüre abzulösen.«


»So gemein können nur Weiber über Weiber lästern.«
Emma

»Eine federleichte Sommer-Story.«
FRANKFURTER ALLGEMEINE


Buch
Die ausnehmend schöne Frau Rettich tritt eine Spanienreise an, um sich in aller Ruhe und Sonne auf ihre Verlobung vorzubereiten. Mit von der Partie sind ihre beiden Busenfreundinnen, die leicht versoffene, sozialdemokratische und etwas penetrant nach Tosca stinkende Czerni und die von ihren Freundinnen nur Goldstück genannte Ich-Erzählerin. Die beiden sind bereits mit allen nötigen Intimitäten ihrer Freundin und des in Spanien wohnhaften Verlobten in spe vertraut und können sie so sachkundig auf dem Weg ins Glück begleiten.

Im Urlaubsalltag dieser drei deutschen Weibsbilder wird gesülzt und getröstet, gezankt und gedichtet; da wird eine

»Notgemeinschaft dicke Beine«

ins Leben gerufen und der Mythos von der französischen Kultur massakriert;
da werden bunte Kleider anprobiert und schale Anekdoten ausgetauscht.
Sie sind rabiat im Umgangston, kompromißlos bis zur üblen Nachrede und doch unverbrüchlich in
ihrer Freundschaft.


Frau Rettich, die Czerni und ich - ein unvergleichlich witziges,
schnoddriges und geniales Buch; »eine leichthändig hingelegte
Geschichte mit bösem Witz und schönen kleinen Gemeinheiten.«
(Tempo)


Autorin
Simone Borowiak, geb. 1964 in Frankfurt, arbeitet seit 1985 als Redakteurin bei Deutschlands größtem Satiremagazin TITANIC. In ihren Artikeln befaßt sie sich hauptsächlich mit den Themenbereichen Politik, Kirche und Militär sowie der »Verpflichtung von Polizisten, Entenfamilien über stark befahrene Straßen zu helfen« und dem »ungehörigen Verhalten von Senioren in öffentlichen Verkehrsmitteln«. Simone Borowiak gilt als große weibliche Hoffnung des Humors; viele halten sie für die einzige noch lebende Satirikerin Deutschlands.


Kleine liebevolle Satire. Für den kleinen Lesespaß zwischendurch.

War in Nestis Bücherpaket. Sieht sehr interessant aus. Werd ich auf meinen Mt. TBR packen. :-)

Na, da konnte ich dem Buch aber was bieten! Es durfte was von Berlin und Potsdam sehen. Ich hatte es mir für die Zugfahrt nach Potsdam mitgenommen, weil es schön schmal ist und somit gut in die Handtasche passt. Ich bin damit unglaublich schnell voran gekommen (ich bin nämlich eigentlich eine etwas langsame Leserin); daran mag die große Schrift nicht unerheblich beteiligt sein ;-)
Zur Story muss ich sagen, dass es meiner Meinung nach eine seltsame Handlung war. Es ist wenig 'passiert'. Die meiste Zeit haben die drei Frauen nur rumgeschnattert, wobei die Ich-Erzählerin alles eigentlich ganz witzig und ironisch verpackt hat.
Diese Frauenfreundschaft erinnerte mich ein wenig an die aus 'Sex and the City', nur das es hier nicht ganz so arg zur Sache geht.
Irgendwie seltsam, dass sie immer gegenseitig über einander hergezogen sind, aber man merkte trotzdem, dass sie sich sehr mögen.
Alles in Allem war's genau das Richtige für den Zug, nicht zu anspruchsvoll und recht unterhaltsam.

Edit [20.01.2006]: Wurde am Dienstags an Xerpting-Teilnehmerin Klute geschickt. Viel Spaß damit!

Heute im Rahmen von Urla´s Xerpting zu mir gelangt. Vielen Dank an Lakritzschnecke!