Daniels Großvater tat im Dritten Reich bei der SS seinen Dienst: als Bewacher in einem KZ. Daniel mag den Großvater sehr. Er ist ein liebenswürdiger, verständiger alter Mann, der mit ihm spielt, der ihm Geschichten erzählt von "damals" und davon, wie es "wirklich" war...
Wie selbstverständlich wächst Daniel hinein in die rechte Szene seiner Stadt. Er nimmt teil an den "Aktionen" auf dem jüdischen Friedhof, "wehrt" sich gegen Ausländer, verkauft neonazistische Schriften. "Heil Hitler" ist der tägliche Gruß, KZs waren keine Vernichtungslager, die Juden sind der Deutschen Unglück - für Daniel sind das feste Formen und kaum bezweifelbares Denken.
Doch eine Frage taucht immer wieder auf: Was ist mit seiner Großmutter? Daniel soll sie verleugnen. Warum? Was geschah mit ihr?

Es ist zwar lange her, daß ich es gelesen habe, aber ich weiß noch genau, wie sehr mich dieses Buch und das "Was wäre wenn" damals beeindruckt hat...

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