Ein Yankee am Hofe des Königs Artus

by Mark Twain | Entertainment |
ISBN: 3458335935 Global Overview for this book
Registered by ekaterin4luv of Nürnberg, Bayern Germany on 5/18/2005
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Journal Entry 1 by ekaterin4luv from Nürnberg, Bayern Germany on Wednesday, May 18, 2005
Der Yankee Hank Morgan gerät ins England des 6. Jahrhunderts und steigt schnell mit Hilfe seines Wissens oder auch List und Tücke zum 1. Berater König Arturs auf.

Journal Entry 2 by ekaterin4luv from Nürnberg, Bayern Germany on Monday, July 17, 2006
Hank ist ganz klar ein Yankee, kein Südstaatler. d.h. er ist ganz klar gegen jede Art von Sklaverei und Unterdrückung, aber auch ein Verfechter der Industrialisierung. Hank findet im Mittelalter auf der einen Seite eine dumme, verblendete und ganz dem eigenen Amüsement verschriebene Minderheit, auf der anderen Seite eine resignierende, die Ordnung nie anzweifelnde, hoffnungslos verarmte große Mehrheit bar jeglicher Schulbildung. All dies unterstützt durch die Kirche. Der Gedanke, dies auch auf die Twain zeitlich und örtlich näherliegende Situation der Schwarzen auf den Baumwollplantagen zu übertragen, drängt sich geradezu auf. Hanks Traum von der "..Abschaffung des Thrones und Beseitigung des Adels, dessen Angehörige ein nützliches Gewerbe ausüben müssen, dann die Einführung des allgemeinen Wahlrechtes und Übergabe der gesamten Regierungsgewalt in die Hände der Männer und Frauen des Volkes, damit sie dort verbleibt" (S.322) ist ein edles Ziel, die Wahl der Mittel jedoch ist bedenklich. Zunächst muten die eingeführten Veränderungen fast lächerlich an: Fahrende Ritter posieren als Handlungsreisende und preisen Seife und Zahnbürsten an, statt Wappenschilder führen sie Werbetafeln mit sich. Aber auch besonders intelligente Bauern und Freidenker schickt er in die "Fabrik", eine Mischung aus Industriezentrum und Schule. Er baut einen Geheimdienst auf, der sich mittels unterirdisch verlegten Telefonkabeln verständigt, militärische Ausbildung wird in West Point vorgenommen und vieles mehr. Aber sein Traum von den Segnungen der allgemeinen Schulbildung, Demokratie und Freiheit geht zunehmend unter in den Schattenseiten der Industrialisierung und seiner eigenen Gewaltbereitschaft.

Was als lustige Parodie mit Slapstickeinlagen, die an Monty Python erinnern, begann, gerät im Verlauf der Geschichte zunehmend aus dem Ruder und endet in einer verstörenden Orgie der Gewalt.
es erinnert mich ein bisschen an einige Zeilen aus Bertolt Brechts Gedicht An die Nachgeborenen:

Auch der Hass gegen die Niedrigkeit
Verzerrt die Züge.
Auch der Zorn über das Unrecht
Macht die Stimme heiser. Ach, wir
Die wir den Boden bereiten wollten für Freundlichkeit
Konnten selber nicht freundlich sein.


Journal Entry 3 by ekaterin4luv at OBCZ Blaues Haus in Nürnberg, Bayern Germany on Sunday, February 10, 2008

Released 16 yrs ago (2/10/2008 UTC) at OBCZ Blaues Haus in Nürnberg, Bayern Germany

WILD RELEASE NOTES:

RELEASE NOTES:

Geht mit zum Sondermeetup anläßlich der Spielwarenmesse.

Journal Entry 4 by ZugLeser from Nürnberg, Bayern Germany on Sunday, February 10, 2008
Wie praktisch, da habe ich gerade "Timeline" vom M. Crichton zum ähnlichen Thema durchgehabt und prompt flatterte mir die Release-Ankündigung anläßlich des heutigen Meet-Up per E-Mail ins Haus. Logisch, dass ich da mal zugegriffen habe, besonders, da ich unlängst etwas mehr Hintergrundwissen über das Buch erhalten habe (ja, auch Fernsehen kann bilden) und nun das Buch unter diesen neuen Blickwinkel gerne noch mal selber lesen werde.

EDIT: Die Idee finde ich ja immer noch super und es ist sehr gut geschrieben, aber dadurch, dass Twain hier der heutigen bzw. seiner damaligen Gesellschaft einen Spiegel vorhalten wollte ist das Ende all zu Wild-West Shoot-Out like geraten.

Journal Entry 5 by ZugLeser at U-Bahnhof Scharfreiterplatz in Nürnberg, Bayern Germany on Saturday, June 7, 2008

Released 15 yrs ago (6/7/2008 UTC) at U-Bahnhof Scharfreiterplatz in Nürnberg, Bayern Germany

WILD RELEASE NOTES:

RELEASE NOTES:

Im Rahmen der U-1 Challenge irgendwo im Bahnhof Scharfreitering. Dieser Stationsname klingt noch am ehesten nach der Zeit der Ritter.

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