ich mag solche Fallstudien vermeintlich "geistesgestörter" Patienten, die einem die Bandbreite des menschlichen Geistes und die menschliche Einzigartigkeit des Denkens vor Augen führen, und mich am vermeintlich "gesunden" Menschen zweifeln lassen.

rororo, 320 Seiten, Taschenbuch

So, eigentlich sollte das Buch viel schneller als RABCK zu Kichererbse01 kommen, aber ich konnte mich von diesem interessanten Stoff nicht trennen, un d habe noch einmal hineingeschmökert, bevor es reist.

Die Fälle fand ich immer noch ungeheuer spannend (hab's wohl vor 10 Jahren zum letzten Mal in der Hand gehabt) alledings gibt es doch inzwischen einige weiterführende Erkenntnisse und bisweilen ging mir die schleppende Erzählweise auf den Keks. Als "Ersatz" habe ich mir nun aber gerade "Der Tag an dem mein Bein wegging" bestellt... :o)

Viel Spaß mit dem Buch, Kichererbse01!

Prima, prima - das wollte ich immer schon einmal lesen! Vielen Dank an die Laborfee für dieses schöne Buch. *wink*

Eine Schilderung von Patienten mit "Ticks", Ausfallerscheinungen oder besonderen Begabungen. Von Oliver Sacks sehr menschlich und mitfühlend geschrieben - nie herablassend. Mir hat's gefallen, weil es ganz neue Blickwinkel auf die "Normalität" eröffnet.

RELEASE NOTES:

Geht mit der Schneckenpoast auf die Reise zu Maenade. Viel Spaß damit!

Angekommen! Vielen Dank schonmal fürs Schicken! Habe eben beim Abendessen schon ein bisschen reingelesen und bin jetzt vor allem neugierig. Als nächste Leserin hat sich bereits meine Mitbewohnerin angemeldet :-)

Ich hatte vor langer Zeit mal zwei der Studien von Oliver Sacks gelesen (davon "Die Zwillinge" aus diesem Buch) und hatte sie spannender in Erinnerung. Oder ich habe zumindest erwartet, dass sie abwechslungsreicher und verblüffender sind. Vielleicht habe ich inzwischen einfach nur verstanden, dass das Leben und die Menschen vielschichtiger und überraschender sind, als man oft denkt. Und sicherlich sind einige der Erkenntnisse von Sachs, die zur Zeit ihrer Veröffentlichung noch völlig unbekannt waren, heute Teil des Allgemeinwissens (nicht ganz das richtige Wort). Mit Sicherheit auch ein Verdienst des Autors. Jedenfalls fand ich das Buch nicht so interessant, wie ich erhofft hatte. Dennoch hat es mich nicht enttäuscht. Sacks versteht es gut, einer breiten Leserschaft seinen Beruf - und seine Klienten - nahe zu bringen. Ganz nebenbei bemerkt man auch, dass sich zum Glück seit den späten 70ern und frühen 80ern eine ganze Menge geändert hat in der Arbeit mit Behinderten.
Vielen Dank für die Möglichkeit, dieses Buch endlich mal zu lesen!

Nachtrag: Ich habe gerade noch ein bisschen in den Beschreibungen zu anderen Sacks-Büchern geschnuppert. Vielleicht kannte ich die Zwillings-Geschichte aus "Eine Anthropologin auf dem Mars". Die Geschichten sollen dort etwas ausführlicher sein. Aus diesem Buch stammt wohl auch "Der letzte Hippie", die andere, mir vorher bekannte Fallbeschreibung von Sacks.

19.02.06: Ich habe meine Mitbewohnerin gebeten, das Buch in den nächsten Tagen zur Post zu bringen.

Update: Eigentlich sollte das Buch zu Flumi reisen, aber da ist es nicht angekommen. Ich kann leider z.Z. nicht herausfinden, ob es bei der Post oder schon auf dem Weg dahin abhanden gekommen ist. Vielleicht habe ich es beim Umziehen auch selber verschusselt?! Aber das Buch wird sicherlich weiterreisen!