Die Kunst des stilvollen Verarmens
27 journalers for this copy...
Klappentext:
"Glück ist ein Luxus, den sich jeder leisten kann. Alexander Graf von Schönburg zeigt, dass ein stilvolles Leben nicht vom Kontostand abhängt und Reichtum oft sogar dem Glück im Wege steht.
"Zu dieser Haltung gehört die Fähigkeit, verzichten zu können, wo alle zulangen; die Unabhängigkeit, den Lebensstil der Anderen nicht zum Maßstab für einen selbst werden zu lassen. Und die Einsicht, daß unserer wirtschaftlicher Niedergang kein absolutes Unglück sein muß... Aus eigener Erfahrung darf ich sagen: Relatives Verarmen kann, mit der richtigen Haltung verbunden, sogar ein Stilvorteil sein. Meine Familie verarmt bereis seit mehreren hundert Jahren, daher finde ich es selbstverständlich, dass ich in einer Zeit wie dieser mit ein paar Ratschlägen aushelfe,wie man verarmt, und sich dabei trotzdem reich fühlt.""
Ein beklemmendes Thema humorvoll angepackt. Der Autor verliert seinen gut bezahlten Job bei einer renommierten Zeitung und schlägt sich seitdem als freier Journalist durchs Leben, dessen Einkünfte doch deutlich spärlicher fliessen, als vorher. In dieser Situation beginnt das Nachdenken darüber, was eigentlich alles zu wahren Glück gehört, und was entbehrlich ist.
Da ich selbst auch freiberuflich tätig bin, und mir auch bisweilen überlegen muss, ob ich mir die nächste Ausgabe leisten kann oder will, war das Buch doch voller Anregungen und Denkanstössen für mich. Letztendlich kommt man zwangsläufig dazu, unsere Konsumgesellschaft zu hinterfragen. die wesentliche Aussage des Buches sehe ich darin, dass es zu der Erkenntnis führen soll, dass der Abstieg von einem vielleicht einmal innegehabten Status nicht unbedingt dazu führen muß daß man sich deswegen unglücklich fühlt .
Das Glück besteht in anderen Dingen als Geld und gesellschaftlichem Ansehen; dies zu erkennen kann schwierig sein, aber wem es gelingt, der ist wirklich glücklich.
Ich hoffe, dem Autor durch den Kauf dieses Buches aus dem Gröbsten herausgeholfen zu haben.
Kleine Bemerkung am Rande: auch die Schwester des Autors mußte schon die Ratschläge es Buches beherzigen, denn es ist Gloria von Thurn und Taxis, die mittlerweile auch schon das Familiensilber verkloppen mußte.
Bookcrossing dürfte auch im Sinne des Autors sein, da viele Menschen sich den Kauf eines Buches sparen können. Ich möchte dieses daher als Ring anbieten, allerdings vorerst mit beschränkter Platzzahl (20) .
Die Plätze:
1. pinkindigo
2. moerschen
3. Wasserseele
4. Washti
5. Galion
6. GirlFromIpanema
7. Laborfee
8. blups25
9. piinkfeline (übersprungen)
10. poppy17
11. pfiffigunde2
12. ihuru
13. mymonics
14. merkur007
15. BooksNMusic
16. RazFaz
17. holle77
18.kasy
19.ichesel
20.mimi4711
21.ekaterin4luv
22.namenslos
23.erbse78
24.CaptainCarrot
25.Lys-is-trata
26. cinda-rella
27. Tiamat-muc
Inzwischen ist es bei Diotallevi
Und noch eine Bitte: Es liegt mir fern, Euch zu drängen, aber ich habe die große Bitte, daß wegen der großen Teilnehmerzahl das Buch auf seinen einzelnen Stationen nicht allzu lange liegen bleiben möge (länger als ca. 8 Wochen) Und sollte es doch mal etwas länger dauern, kein Problem, schickt mir einfach eine PM, dass ich Bescheid weiss, wir finden dann schon eine Lösung. Vielen Dank :-)
Und noch etwas: Macht doch bitte wenn Ihr das Buch mit der Post erhalten habt einen kurzen Journaleintrag, damit ich weiß, ob es auch gut bei seinen zahlreichen Stationen angekommen ist.
in allem kann ich mich cortegiano nur anschliessen und hoffe die nächsten leser haben auch so viel freude beim lesen wie ich! am montag geht es auf grosse reise zu moerschen!
Manche Menschen können sich ihre Lebensart nicht aussuchen bzw. haben da nur einen sehr, sehr kleinen Spielraum. Für mich entstand der Eindruck, Alexander von Schönburg hatte wohl mal ein paar Durststrecken im Leben, aber für die Menschen, die er im Buch erwähnt hat, war es ein ganz persönlicher Luxus, Verzicht im Überfluß zu üben, ohne dabei begründete Existenzängste ausstehen zu müssen.
Er hat zwar auch ein paar Anmerkungen zur unfreiwilligen Armut gemacht, aber im großen ganzen muß man schon recht gut situiert sein, um seiner Lebensphilosophie entspannt nachzueifern.
Trotzdem gibt mir das Buch das Gefühl mit auf den Weg, daß Verzicht nicht zwangsläufig etwas Negatives anhaftet. Nehme ich also für mich die Botschaft mit, daß es nicht schadet, Konsumentscheidungen erst einmal zu überschlafen und zu hinterfragen. Auf etwas Ersehntes zu sparen, macht es gewiß erst wirklich wertvoll.
Im Grunde läuft alles auf die (zugegebenermaßen schon etwas abgenutzten) Weisheiten "Weniger ist mehr", "Geld allein macht nicht glücklich, aber es beruhigt", "Glück kann man sich nicht kaufen", und "Vorfreude ist die schönste Freude" hinaus...
Mein Eindruck von diesem Buch: Lesenswert, mit oben genannten Einschränkungen. Mag sein, daß der nächste Leser es schon wieder ganz anders erlebt...
Danke, cortegiano, für diesen interessanten BookRing und an alle für die Geduld, da das Buch doch eine ganze Weile bei mir im SUB feststeckte...
Der Untertitel Wie man ohne Geld reich wird klingt schon einmal vielversprechend.
Ihr merkt schon: Es hat mir gut gefallen! Der junge Herr von Schönburg-Glauchau weiß amüsant zu erzählen und ist doch in Wahrheit ein Moralist und sogar ein bisschen ein Untergangsprediger, das macht ihn mir durchaus nicht unsympathisch. In der Woche, die seit dem Lesen verstrichen ist, musste ich ziemlich oft beim Lesen oder Hören der Nachrichten an seine düsteren Prophezeihungen denken...
Dass mir selbst die bescheidene Eleganz in Bild und Wort durchaus abgeht, mindert nicht das Vergnügen an den Ratschlägen dieses Buchs, mögen sie manchem auch etwas versnobt erscheinen. Wer sich von einem Sprößling des europäischen Hochadels, verheiratet mit einer Prinzessin von Hessen, einen Ratgeber für Hartz-IV-Empfänger erhofft hatte, sollte das nicht dem Autor anlasten, sondern lieber die eigene Erwartungshaltung einem milden Realitätscheck unterziehen.
Die Höchstnote gibt's von mir trotzdem nicht: Einen Punkt ziehe ich ab für die vielen Rechtschreibfehler und uneleganten Formulierungen. In dieser Hinsicht hätte gerade ein Buch, das die schöne Schlichtheit lobt, ein sorgfältigeres Lektorat erfordert.
So, und jetzt kann endlich Washti, die schon seit einer Woche wartet, ohne Geld reich werden. Viel Vergnügen dabei!
Freu mich schon darauf und habe auch keinen (!) weiteren Ring hier liegen!
Es ist wirklich nett geschrieben, die Redewendungen sind manchmal sehr flapsig, aber ich habe keinen einzigen Rechtschreibfehler entdeckt - und ich bin eine von denen, denen solche Fehler immer wie mit rot geschrieben ins Gesicht springen!
Alles in allem sehr lesenswert und keiner dieser blöden "wie werde ich ohne Geld reich"-Ratgeber, die es ja zuhauf gibt.
Hätte ich dem Mann gar nicht so zugetraut, aber man merkt, dass er aus dem Journalismusbereich kommt, was mir vorher auch nicht bekannt war.
Das Buch geht weiter an Wuschel, sobald ich ihre Adresse habe.
[edit]: Wuschel wollte nicht wegen zu hohen TBR, also frage ich jetzt Bean-Sidhe...[/edit]
Vielen Dank an Corte fürs Teilen!
6.9.05: und auch Bean-Sidhe wollte nicht so recht, darum warte ich nun auf eine Antwort von Galion...
13.09.2005
Ein interessantes Thema und auch recht unterhaltsam geschrieben. Es ist schon wahr: man kann auf sehr viele unnütze Dinge im Leben verzichten. Das praktiziere ich schon seit Jahren und trotzdem frage ich mich mitunter: War das wirklich notwendig? Ausnahmen sind immer noch diverse Buchpakete und ebay-Bücherkisten, aber das kommt ja letztendlich auch anderen zugute ;-)
Das Buch bleibt noch ein paar Tage bei mir. Habe es meiner Frau empfohlen. Danach reist es weiter zu Bean-Sidhe.
Ich habe mich köstlich amüsiert, Herr v. Schönburg hat einen humorvollen und lockeren Stil. Auch das Zitat des Monats Dezember 2005 auf meinem Bookshelf stammt aus diesem Buch.
Ich denke, dies Buch ist weniger als Ratgeber als mehr als kleiner Denkanstoß geschrieben worden. Als jemand, der aus einer Adelsfamilie mit langer Geschichte stammt, ist der Blick des Autors auf Familie und Besitz naturgemäß ein anderer als der des Durchschnittsbürgers, der gerade noch weiß wie die Urgroßeltern hießen. Selbst wenn vom Besitz nicht mehr viel über ist. Natürlich wird hier nicht für Hartz-IV-Empfänger geschrieben, eher für diejenigen, die glauben, dass ein Häuschen im Grünen und ein oder besser zwei Autos bis zum 30. Geburtstag sein müssen. Ich komme ebenfalls aus einer gut situierten Familie, habe das schwarze Loch (zweieinhalb Jahre Arbeitssuche mit erjobbten Einkünften auf Sozialhilfeniveau) jedoch gleich nach dem Studium erfahren und auch heute kein Einkommen, das man als hoch bezeichnen könnte (da verdient manch Facharbeiter mehr). Daher hat mir Herr v. Schönburg nichts wirklich neues erzählt (Isch 'abe gar kein Auto...- und auch kein Haus). Aber ich habe zumindest das Gefühl, dass ich nicht die Einzige bin, der ein Auto, ein Haus und Urlaub auf den Malediven oder noch weiter weg nicht als lebensnotwendig gelten. Nicht dass ich nicht mal gern nach Australien will, aber der Drang ist nicht sooo groß (außerdem sitze ich nicht gern 30 Stunden im Flugzeug...). Insgesamt lebe ich eine etwas langsamere Lebensweise als viele meiner Mitmenschen, und das ist, glaube ich, etwas für das auch A. v. Schönburg plädiert.
Vielen Dank fürs Schicken und den Ring, wird alsbald verschlungen. Beim Lesen des Klappentextes mußte ich dann auch gleich mal herzhaft lachen: "Meine Familie verarmt bereits seit mehreren hundert Jahren...". herrlich.
zu Teil I: *gäääähn* - völlig überflüssige Aufzählung bekannter und unbekannter Bekannter und Verwandter mit möglichst hohem Publicity-Wert, bisweilen ein Originalitätslacher, ansonsten: irrelevant.
Zu Teil II: Jaaaa! Der Mann hat völlig recht, genau! Ich hab fast Schleudertrauma vom Dauernicken bekommen, und es war auf alle Fälle amüsanter geschrieben, als die z.B. trockenen "Sterntaler" -Ausführungen zu ähnlichem Thema. Journalismus-Studium scheint zumindest nicht von Nachteil zu sein, beim Weg zum eigenen Buch...
dann Teil III: gruselig! Diese blasierten und snobistischen Understatement-Er- und Aufzählungen sollen nochmal so richtig den tollen Kerl raushängen lassen und sind sowas von daneben! Da kann ich auch gleich die vielgeschmähte "Gala" lesen, die kommt wenigstens nicht so schulmeisterlich daher. Mit Verzicht hat das doch nix mehr zu tun, jetzt weiß ich wenigstens, was der Slogan "Geiz ist geil" wirklich meint (auch wenn es nicht im Sinne von Schaumburgs ist).
Alles in allem finde ich dieses Buch eigentlich grauenvoll, obwohl ich Herrn von Schaumburg in seiner Philosophie (die er ja auch nur ausgeborgt und nicht erfunden hat) voll zustimme, kommt er derart überheblich rüber, dass mir bisweilen beim Lesen die Galle hochkam. Wer für das Buch auch noch 17 Euro hinlegt, der kann sich doch am Ende richtig verklappst vorkommen. Zu Herrn von Schaumburgs Schaden wird es jedenfalls nicht gewesen sein.
Neues gelernt habe ich nicht, nur in hübsch aufgearbeiteter Form wiedergelesen. Nach dieser Philosophie lebe ich schon, seit ich von zu Hause ausgezogen bin mehr oder weniger. Allerdings kann ich weder auf amüsante Tee-Einladungen der Queen, Verwandtenunterstützung in allen Schichten des inner- und ausserdeutschen Hochadels und schon gar nicht auf Aufbesserung meiner Altersvorsorgeleistungen durch opulente Gastgeschenke des Sultans von Brunei zurückgreifen, aber das ist dann wohl persönliches Pech. Schön, sich mal gelesen zu haben.
Nun reist das Buch weiter zu blups25.
Vor diesem Hintergrund hat Herr von und zu zwar eine amüsante Lektüre geschrieben, die mir aber nicht mehr viele Anregungen liefern konnte. Außer vielleicht der, dringend mal Geburtstagsfeiern zu besuchen, auf denen man mal einen ausgewachsenen Sultan treffen kann. Solche Anekdötchen haben mir aber eher gezeigt, dass es dem adeligen Autor soooo schlecht doch gar nicht geht. Schließlich sind so ein paar Tage Brunei-Urlaub für lau auch nicht zu verachten.
Ansonsten kann man zu dem Buch sagen, dass alles relativ ist - die Ausgangssituation der Leser unterscheidet sich wohl in aller Regel deutlich von der des Herrn von Schönburg, aber das tut dem Spaß am Lesen keinen Abbruch. Danke, corte, für den Ring!
Das Buch kann jetzt an pfiffigunde2 weiterreisen, sobald ich die Adresse habe.
20.2.06
Ich musste mich immer nach der Decke strecken und mach es immer noch mit dem gewissen Quentchen Ehrgeiz, Freude und Genugtuung! Das Buch des Herrn Grafen richtet sich hauptsächlich an "die Mitglieder seines Standes", ich finde es überheblich und blasiert, die Tratschereien bemühend, aber absolut geschmacklos ist die Formulierung der angeblichen Indiskretion über Lady Di!
Das Buch reist morgen zu ihuru.
allerdings hätte ich von ihm als freiem journalisten bessere recherche/gesellschaftskenntnisse/sprachfähigkeiten erwartet (und von rowohlt ein besseres lektorat), denn einige klöpse haben mich echt gestört (von den vielen satzfehlern ganz zu schweigen) - frau gsell wird zb 2mal erwähnt, einmal als tanjana, einmal als tanja: herrgott, die frau heißt aber nun mal tatjana! (und das weiß ich, obwohl ich kaum klatsch-fernsehen gucke und frau gsell alles andere als sympathisch finde). und was im englischen "menue" heißt, ist im deutschen eine "speisekarte" und kein "menü" (weil letzteres wiederum etwas anderes bedeutet). aber jetzt genug der korinthenkackerei ;-)
insgesamt ist das buch sehr unterhaltsam und als denkanstoß gut zu gebrauchen. danke fürs lesenlassen, es wird baldmöglichst weiterreisen!
Released 18 yrs ago (3/30/2006 UTC) at Sent To A Fellow BookCrosser in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Hamburg Germany
WILD RELEASE NOTES:
da mymonics sich leider derzeit nicht meldet, geht das buch erst mal an merkur007 weiter. gute reise!
Das Buch ist schon ein Weilchen bei mir, gelesen wurde es auch - und nun schicke ich es alsbald weiter!
Ich habe es mit Genuss gelesen. Es ist kein Ratgeberbuch für Menschen in echter Not, meines Erachtens ist es überhaupt kein Ratgeberbuch. Kritisch gesagt ist es wohl eine witzige Selbstbespiegelung und -vergewisserung für Menschen, die so ganz unten nicht stehen - und nun ihren Frieden damit machen, dass man ja nicht ganz hoch hinaus kommt. So jedenfalls ergeht es dem Herrn von Schönburg.
Oft geht´s auch gar nicht so sehr ums Geld, sondern um allerlei life-style-Fragen. Dass Fisch intelligent macht, das hat mich gefreut, und könnte ich es mir leisten, ich würde mit täglichem Sushi-genuss recht stilvoll "verarmen".
Update: Das buch war absolut nicht mein fall. Es ist wirklich sehr selten, dass ich ein buch nicht ganz lese. Ich habe teil 1 durchgeackert und die anderen zeile bzw. kapitel jeweils angelesen. Der autor kann zwar kurzweilig schreiben und auch amüsant, aber die gschichten sind m.M. ein sammelsurium von homestories, promiberichte à la Gala, Bunte etc. und allgemein bekannten weisheiten aus omas nähkästchen. Als essenz könnte satz lauten: "Geld allein macht nicht glücklich." Wie sagte corte im ersten journal:"ch hoffe, dem Autor durch den Kauf dieses Buches aus dem Gröbsten herausgeholfen zu haben." Na, wenigstens weiß Herr von Schönburg, wie er reich wird. ;-)
Released 17 yrs ago (6/27/2006 UTC) at Fellow BookCrosser in By mail / post / courier, By Mail/Post/Courier -- Controlled Releases
WILD RELEASE NOTES:
Nach einem zwischenstopp in heimatnähe darf es un gegen norden reisen ! Viel spaß .
Ich fand es teilweise amüsant zu lesen und insgesamt freue ich mich, dass ich an dem Ring teilhaben durfte.
Jetzt werde ich mich mal um die nächste Adresse bemühen.
Es ist wirklich nicht ganz einfach eine objektive Beurteilung abzugeben:
Ich fand viele Stellen ziemlich dekadent, sorry!
A.v.S kommt für mich nicht überzeugend rüber. Ich nehme ihm nicht ab, dass er in einer Kreuzberger Wohnung (vor der Müllberge liegen und Bettler hausieren) lebt und täglich Mahnungen im Briefkasten hat. Wird so ein verarmter Adel wirklich noch vom
Sultan von Burnei eingeladen? Haben womöglich nur A.v.S und Gattin diese wertvollen Uhren geschenkt bekommen um die nächste MIete bezahlen zu können?
An diesem Zitat aus dem Buch "arbeite " ich noch:
"Wirklich arm sind eigentlich die Reichen. Geld ist nämlich eine Droge, die einem vom Leben fern hält und es einem z.B. ermöglicht, sich hinter einer Fassade zu verstecken, ob das nun Reisen oder maßgeschneiderte Anzüge sind."
Oder der Besuch der Berliner Nationalgalerie anläßlich der MoMA-Austellung 2004- Leute ihr seid einer Massenhysterie aufgesessen, ihr hattet eigentlich kein eigenes Interesse daran........
Ich denke, es sollte sich Jeder selbst ein Urteil fällen.
Trotzdem ganz vielen Dank an corte für diesen Ring und an holle 77 für die schöne Karte!
Sobald ich die Adresse von ichesel (ist im Urlaub!) habe, reist das Buch weiter.
mal sehen.
Störend war nur, dass man den Eindruck gewinnt, dass der Autor von unserem Sozialstaat, den er immer wieder gerne erwähnt, nicht wirklich eine Ahnung hat. Wahrscheinlich hätte sein Buch an Ernsthaftigkeit & Stil gewonnen, wäre er selbst einmal wirklich z.B. auf Hartz IV angewiesen gewesen (und bitte ohne die reiche Verwandtschaft...).
Released 17 yrs ago (9/20/2006 UTC) at Per Post geschickt in -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany
WILD RELEASE NOTES:
edit: namenslos gibt es nicht, Namenlos rührt sich nicht, also weiter in der Liste.
ein bisschen hab ich schon reingelesen und bin gespannt, wie es im ganzen ist...
ich fand das buch gut geschrieben. wie hier schon einige andere bemerkt haben, vermittelt es nicht wirklich viel neues, ruft aber einiges wieder ins gedächtnis, was vielleicht ein bisschen verschüttet war. es zu lesen, war auf keinen fall zeitverschwendung, auch wenn es zum teil wirklich etwas nervt, dass herr von schönburg so mit seiner adligen abstammung und der verarmung kokettiert...
sooo, dann wandert es morgen weiter in den pott. da soll man ja auch recht sparsam leben können... ;)
Vielen Dank fürs Mitlesenlassen! Ich warte jetzt auf die Rückmeldung von Lys-is-trata, dass ich das Buch weiterschicken kann.
3.4.: Lys-is-trata hat sich gemeldet, und das Buch reist heute noch ab.
wird sich aber etwas gedulden müssen, da ich es diese woche wohl nicht mehr schaffe und dann 3 wochen in schweden bin... da mag ich einen ring lieber nicht mitnehmen. da ich aber ja die vorletzte bin wird mir die verzögerung hoffentlich verziehen.
Na, wenn das keine guten Aussichten sind. Im großen und ganzen hatte das Buch für mich nicht so wahnsinnig viel Neues zu bieten. Wenn man schon arm aufgewachsen ist, hat man doch einen unschätzbaren Vorteil gegenüber den erst neu verarmten Reichen ;-)) Aber es ist doch immer wieder schön, wenn das, was man/frau lebt, auch vom theoretischen Unterbau her bestätigt wird ;-9
Danke, daß ich mitlesen durfte.
Was mir etwas negativ aufgefallen ist, waren seine "wissenschaftlichen" Verweise an manchen Stellen, aber an anderen wiederum nicht (Freud und Ulrich Beck müsste er eigentlich kennen) - aber es ist eben kene wissenschaftliche Abhandlung und ich laufe momentan eh mit Tunnelblick durch die Welt (also halb so wild). Dass manche seiner "Tipps" eben nicht immer funktionieren (dieser Araber, der ZUFÄLLIG beim übermäßigen Trinkgeldgeben beobachtet wird und aufgrund dessen einen Superjob bekommt, ist eben nicht alltäglich) fällt umso mehr auf, als dass er kurz vorher noch über die Nivellierung von Ungleichheiten (jeder kann Superstar/ Millionär/ usw. werden) referiert (man soll mit seiner Situation zufrieden sein und nicht dem Vom-Tellerwäscher-zum-Millionär-Bild nacheifern), sie aber mit dem Beispiel des Arabers wieder hoch holt...
Alles in allem ein Buch, über das man schlecht in einem Journaleintrag schreiben kann, sondern das sich wesentlich besser für einen Diskussionsabend bei einem leckeren Weinchen eignet. Nett zu lesen, aber im Grunde nichts neues - aber danach strebt man eher selten, wenn man literarische Unterhaltung sucht
Im Übrigen habe ich das Prinzip "wenn ihr kein Brot habt, müsst ihr eben Kuchen essen" verinnerlicht und gebacken, weil ich keine Lust auf Einkaufen hatte (c:
Released 16 yrs ago (9/11/2007 UTC) at Per Post verschickt in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany
WILD RELEASE NOTES:
Return to sender sozusagen (c:
Dankeschön fürs mitlesen lassen!
Das war bisher mein weitestgereister Buchring, deshalb bekommt Herr von Schönburg einen Ehrenplatz in meinem Regal (vielleicht gefällt es im aber des Understatements wegen, in der untersten Zeile zu stehen).
[OT]In den letzten 2 1/2 Jahren ist viel passiert, Schönes, Erfreuliches, aber auch das schlimmste Erlebnis meines bisherigen Lebens fällt in diese Zeit. Komisch... dass man sich die Stationen des Buches anschaut, und dann sich erinnert, was war dann und dann... macht ihr das auch? Oder ist das jetzt zu sentimental? [Ende OT]
Jedenfalls: Schönen Dank an Alle für die offen geäusserten Meinungen über das Buch, und ich kann ohne Ausnahme sagen: "Gerne wieder" :-)
Was mich aber auf jeden Fall interessieren würde ist, ob das mit der Einladung beim Bundespräsidenten tatsächlich klappt - sollte man vielleicht mal ausprobieren ;0)
Released 14 yrs ago (10/23/2009 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Baden-Württemberg Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Ich hab diesen Titel auf Lutecia´s Wunschliste entdeckt. Das Buch ist deshalb seit heute per Post auf dem Weg zu ihr. Viel Spaß damit!
20.12.2009:
Das Buch hat meiner Mutter gut gefallen.
22.1.2010:
Das Buch ist anders als ich es erwartet habe. Am besten war noch die Einleitung zu lesen sowie das Kapitel über Kleidung. Die anderen Kapitel waren mir zu langatmig.
Released 14 yrs ago (2/2/2010 UTC) at Heidelberg, Baden-Württemberg Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Eine Bekannte hat das Buch bei mir gesehen und möchte es auch lesen.
Released 13 yrs ago (11/23/2010 UTC) at Astoria (ehem. OBCZ) - geschlossen - in Stuttgart, Baden-Württemberg Germany
WILD RELEASE NOTES: