A.E. van Vogt: Kinder von Morgen
Als Flottenkommandeur John Lane nach 10 Jahren von den Sternen zurückkehrt, glaubt er nach mannigfachen Abenteuern endlich wieder zu Hause zu sein, bei seinen Kindern. Doch was er vorfindet, ist nicht mehr seine Welt, sind nicht mehr seine Kinder.

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Robert Silverberg: Der Gesang der Neuronen
Die Bewohner einer fernen Welt haben ihn seziert und wieder zusammengesetzt, ihn auf die Erde zurückgeschickt. Er lebt, aber er leidet unsägliche Schmerzen. Und genau das ist es, was die Medien am meisten an hm iteressiert.

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Philip José Farmer: Der Steingott erwacht
Sie nannten ihn "Steingott", weil er seit unvordenklichen Zeiten reglos unter ihnen weilte. Tatsächlich hatte er Jahrmillionen in Stasis überdauert, nachdem das Materie-Experiment anders verlaufen war als erwartet. Und als er "erwachte", war die Erde eine völlig andere Welt.

"Die Kinder(schokolade) von morgen"
zählt natürlich auch für die Bergabbau-Challenge (nee, wie süß!).
Als John Lane vor 10 Jahren die Erde in den Weltraum aufbrach, ließ er in Spaceport seine Frau und seine 6jährige Tochter zurück. Jetzt kehrt er zurück und hat nicht nur eine potentiell gefährliche außerirdische Rasse im Schlepptau, sondern muss auch noch mit den Entfremdungen klar kommen, die nach so langer Abwesenheit wohl kein Wunder sein dürften.
Ein Punkt macht ihm besonders zu schaffen. Die Teenager haben sich zu Gruppen zusammengeschlossen, die nach strengen Regeln funktionieren, vordergründig um die einzelnen Gruppenmitglieder zu schützen. Dieser Schutz geht aber so weit, dass sich z.B. auch die Eltern vor den Entscheidungen der Gruppe beugen müssen.
John Lane kann einen solchen Eingriff in seine Erziehungsautorität nicht ohne weiteres hinnehmen.
Dass sich aus Cliquen Gruppen bilden, in denen Teenager gegenseitig aufeinander aufpassen, fand ich eine interessante Idee. Vor allem, weil sie ein bestehendes Phänomen weiterspinnt. Dagegen war das Bild der Familie eindeutig veraltet. Die Hausfrau saß anscheinend 10 Jahre untätig zu Hause und war nicht in der Lage, ihre Tochter ohne Ehemann zu erziehen oder selbst einen Job auszuüben. Die einzige mögliche Abwechslung der alleingelassenen Raumfahrerfrauen scheint darin zu bestehen, sich einen Liebhaber zu nehmen. In dieser Hinsicht ziemlich altmodisch.

Der Gesang der Neu(mak)ronen"
zählt (mit etwas gutem Willen) auch noch für die Bergabbau-Challenge zum Stichwort "nee, wie süß!"
Erzählt wird die Geschichte eines "Emotions-Vampirs", ein reicher Medienmogul der Unterhaltungsindustrie, der sich nebenbei von den Emotionen seiner Kandidaten ernährt. Dafür manipuliert er sie in Situationen, in denen sie möglichst großen Schmerz erleben, eine für ihn unwiederstehliche Delikatesse.
Sein neuestes Opfer sind ein entstellter Raumfahrer und eine psychisch labile junge Frau. Doch die beiden sind nicht so wehrlos, wie es den Anschein hat.

Wenn man sich die ganze Sci-Fi Szenerie wegdenkt, könnte man das ganze auch für einen Insider-Bericht aus einer privaten Fernsehanstalt halten. Der Trend ist jedenfalls schon erkennbar.

Der Steingott erwacht
Für die Bergabbau-Challenge im September zum Stichwort "BLAU, BLAU, BLAU" gelesen, einfach weil das Cover so was von blau ist. (Scheint damals die bevorzugte Farbe für Sci-Fi gewesen zu sein).
Odysseus Sinclair erwacht nach einem missglücktem Experiment aus einer Art Versteinerung. Er findet sich in einer völlig veränderten, phantastischen Welt wieder, in der er von den Eingeborenen - einer Art intelligenter Katzenwesen - als wiedererwachter Steingott verehrt wird.
Durch sein technisches Wissen, kann er die Lebensbedingungen für "seinen" Stamm bald efektiv verbessern. Er lehrt seine "Jünger" die Herstellung von Pfeil und Bogen und die Produktion von Schwarzpulver. Bald haben die ehemaligen Gegner des Stammes das Nachsehen und müssen ein Friedensabkommen schließen.
Doch die größte Aufgabe wartet noch auf Odysseus. Denn es wurde vorausgesagt, dass der Steingott den großen Allesverschlinger herausfordern wird. Dieser entpuppt sich bald als riesiges Baum-Gebilde, das von seinen Bewohnern erbittert verteidigt wird.
Nachdem über den größten Teil der Geschichte die verschiedenen Stämme aus dem ein oder anderen Grund gegeneinander Krieg führen, stimmt das Ende, an dem dieses Verhalten schließlich noch einmal überdacht wird, dann doch versöhnlicher.

Das Buch steht jetzt erst mal im Regal im Raum C503 und wartet auf neue Leser.

Gute Reise, liebes Buch.
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