Die Zeit ist schwarz
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Lelyveld schildert Südafrika nicht als Problem, sondern als realen Ort, in seiner ganzen Widersprüchlichkeit, Ignoranz, Verzweifelung und Hoffnung, läßt weiße »Rassentheoretiker« und schwarze Nationalisten, weiße Geistliche, die für die Sache der Schwarzen eintreten, und schwarze Spitzel, die für den weißen Geheimdienst arbeiten, Politiker, Gewerkschaftler und Juristen zu Wort kommen, führt den Leser mitten hinein in die weißen Städte und schwarzen Slums, auf die Landgüter der Buren und in die Homelands der eingeborenen Stämme und offenbart auf diese Weise anschaulich die ganze Absurdität der Apartheid. »Dieses außergewöhnliche Meisterwerk der Reportage ist mit keinem anderen Buch über Südafrika zu vergleichen. Mit einer Authentizität, wie sie den meisten weißen Südafrikanern selbst kaum zu Gebote steht, gibt es Einblick in die Alltagskämpfe der schwarzen Bevölkerung. Und es ist vorzüglich geschrieben; Personen und Dialoge werden mit der Eindringlichkeit des großen russischen Romans präsentiert, mit einem Sinn für die sorgfältige Beobachtung, die jeden Einwand verstummen läßt.
reserviert für die BC-Aktion Dresden800
RELEASE NOTES:
Dieses Buch ist eines von 800 Büchern, welche von den Teilnehmern des diesjährigen Bookcrossertreffens in Dresden zum 800-jährigen Stadtjubiläum freigelassen werden.
Dieses Buch ist eines von 800 Büchern, welche von den Teilnehmern des diesjährigen Bookcrossertreffens in Dresden zum 800-jährigen Stadtjubiläum freigelassen werden.
Ein Thema, das mich schon lange interessiert und das leider immer noch eine gewisse Aktualität hat. Drum habe ich das Buch aus Dresden mit nach Hause genommen.
Wunderbar geschrieben, eher schon erzählt vom Autor, auch wenn sich die Verhältnisse in diesem Land mittlerweile (ob zum besseren sei dahingestellt) geändert haben.
Gelesen habe ich das Buch im Rahmen der Challenge "Vom Mount Everest zum Brocken", Thema Mai 2012: Zeit
Gelesen habe ich das Buch im Rahmen der Challenge "Vom Mount Everest zum Brocken", Thema Mai 2012: Zeit
Macht sich auf die Heimreise nach Dresden auf.
Schön, das Buch nach so vielen Jahren wieder in Händen zu halten. Gerade die Veränderungen in den letzten Jahren, haben mich dazu bewogen, das Buch nochmal zu lesen. Was ist da nur schiefgelaufen?