Matapiri ist Drilling und kommt - beinahe vergessen im Bauch seiner Mutter - zwei Tage nach seinen Brüdern am 20. Jahrestag der Unabhängigkeit seines Heimatlandes in Zentralafrika auf die Welt.
Er erzählt von den verwicklungen, die sich daraus ergeben und von der Verknüpfung seiner Familiengeschichte mit den politischen Ereignissen.

RELEASE NOTES:

...reist mit der Afrika-Box zu Lilo37fee...

Was für ein wunderschönes Buch! Ein Traum!
Ich konnte nicht wiederstehen und musste gestern gleich ein Buch aus der Afrika-Box beginnen, jetzt kann ich es gleich wieder weiterschicken, denn ich habe es in einem Sitz durchgelesen.
Es entführte mich in eine andere Welt und für wenige Stunden war ich ein Teil von ihr. Das Ende des Buches erreicht zu haben, ist wie eine Rückkehr in die Wirklichkeit.

Habe ich aus der Afrikabox von Laschl entnommen.

Edit 28.4.2008

Eine wunderbare Geschichte, in der Dongala mehr als einmal sehr pointiert den Finger in diverse "Wunden" steckt. Jeder bekommt sein Fett ab und was mir besonders gut gefallen hat: Es bleibt kein Auge trocken! Die einzelnen Anekdoten haben mich doch sehr amüsiert.

Das Buch wird als Ray weiterreisen, weil ich einige Anfragen erhalten habe, in der Zeit während es bei mir verweilte.

Rayteilnehmer:

1. Sternschnuppe28, RLP
2. hummelmotte, NRW
3. Amandil, NRW
4. MinnieMay, NRW
5. merkur007, HE
6. Canchita, BY
7. Urla, RLP
8. Mary-T, BW
9. holle77, NRW
10. Eisi, RLP
11. Falmouth, NRW
12. schmidt, BR
13. Martschella, BW
14. simy911, BW
15. Rosenfrau, NRW
16. Qantaqa, BY




screenname, Land

Edit 16.07.2008

Ich habe über mehrere Wochen viel Gutes von dem Buch gehört, und deshalb freue ich mich schon auf´s Lesen!

sehr smarte Verknüpfung der Lebensgeschichte des 15-jährigen Matapari (1980 am 20. Jahrestages der Unabhängigkeit seines Landes in Zentralafrika geboren bis zur Demokratisierung des Landes 1995) mit der politischen Entwicklung seines Landes.

Sein Onkel, Opportunist durch und durch, schafft in der Zeit der Diktatur den Aufstieg zur 2. Spitze des Staates, bis er in Ungnade fällt und fast hingerichtet wird. Die Unabhängigkeit erweist sich im Nachhinein als Militärputsch, der einst so gepriesene Staatsführer als Despot und der anstehende Übergang zur Demokratie als Farce.

Ein ernstes Thema, wäre da nicht dieser afrikanische Junge als Erzähler, der sich wie Jugendliche überall auf der Welt für Computer und die neueste Jeansmode interessiert. Der Politik immer als persönliches Erlebnis erfährt, das manchmal wichtig ist und manchmal hinter den eigenen Gefühlen und Wünschen nicht mehr wahrgenommen wird. Und da ist noch der Großvater und der Vater, beide Lehrer, seine zwei Drillingsbrüder, seine gläubige Mutter und überhaupt diese ganze Schwierigkeit mit dem Erwachsenwerden.

Das Ganze ist mit soviel Witz erzählt, mit soviel Einfühlungsvermögen und Ironie und Distanz , daß einem das Herz übergeht - ein wunderbares Buch, weil schön erzählt und authentisch ein echtes Bild von Afrika zeichnet.

"Kinder von den Sternen" reist morgen weiter zu hummelmotte.

Leider scheint es, daß das Buch auf dem Postweg zu hummelmotte z.Zt. verloren gegangen ist. Deshalb habe ich folgendes Ersatzbuch besorgt: Emmanuel B- Dongala: Kinder von den Sternen