Ein Buch mit drei Kurzgeschichten über den Tod und den Verlust geliebter Menschen.

Es liest sich nicht so schwerfällig, wie das Thema jetz vermuten lässt. Erst die Lektüre des Nachwortes hat mir die Augen geöffnet: Der Schreibstil erinnert mich an einen flott gezeichneten Comic ...

Danke an hoefi!

Hhm...

...so´nen Eintrag nach durchzechter Nacht zu schreiben fällt mir nicht leicht...
Jedenfalls hat mir die Sprache gut gefallen. Auch finde ich ist es der - damals noch Jung- Autorin - ausgesprochen gut gelungen, das Thema Erwachsenwerden umzusetzen. Dieses Thema kann ja bekanntlich richtig in den Sand gesetzt werden...
Jetzt da ich dies hier schreibe, komme ich zu der Überzeugung, dass ich dem Buch noch nen Stern mehr zugestehe.
Von nem Kult- Buch zu sprechen fällt mir jedoch schwer; vielleicht bin ich dafür sowohl zu alt als auch zu wenig in japanischer Kultur bewandert.
An Comic mußte ich - auch nach Lesens des Kommentars/ oder so/ - nicht denken. Hab ja außer Asterix keine gelesen.
Es fällt mir jedoch in diesem Zusammenhang ein
FILMTIP: Prinzessin Mononoke
ein.
Den nexten LeserInnen viel Spaß bei der Lektüre des Buches
und auch beim evtl-Sehen des Films. (Achtung! Völlig andere Thematik!!!)

RELEASE NOTES:

In einem Gepäckfächern bei der Osthalle.

Linker Gang, rechte Seite, oberste Reihe, drittes Fach von hinten, oder ein Fach in der Nähe, falls das Fach besetzt ist.

Das Buch wird kurz nach halb zehn dort ausgesetzt.

Erjagt! Dieses Buchw wurde heute so gegen halb 12 gesucht und gefunden und auf den Mt. TBR plaziert.

"Zum ersten Mal in meinem Leben machte ich mit meinen eigenen Händen und Augen die Erfahrung, wie groß die Welt und wie tief ihre Dunkelheit ist, erlebte ich, von welch unendlicher Faszination, aber auch grenzenloser Einsamkeit sie ist." (S.17)
In Kitchen (1 und 2), fand ich, geht es weniger um die Einsamkeit oder Anonymität in Großstädten, wie der Klappentext es beschreibt, sondern eher doch um das Erwachsenwerden. Auch hatte ich den Eindruck, als wüßte Mikage oft gar nicht, was sie eigentlich will. (Nun, nichts ungewöhnliches.)
Moonlight Shadow ist dagegen eine poetische Geschichte über Trauer und Loslassen.
Beide Geschichten jedoch sind im Grunde sehr positiv, sie machen Hoffnung, Mikage wächst mit ihrer Trauer und Verlusten, sie geht nicht zugrunde. "Ein neuer Tag in der Wirklichkeit hatte begonnen. Immer wieder, immer wieder würde ein neuer Tag beginnen." (S.130)

"Aber wer wirklich auf eigenen Füßen stehen will, der sollte irgentetwas großziehen. Ein Kind. Eine Topfpflanze." (s.54)

Nach Basel werde ich dieses Buch als Ray anbieten, je-lirai hat schon Interesse bekundet. edit: In Basel an je-lirai weitergegeben.

Dies wird ein Ray!
1.) je-lirai
2.) Sternschnuppe28
3.) OnisanT
4.) poppy17
5.) sintra
6.) Wildspitz
7.) Urla
8.) mimi4711
9.) Valmue

Wurde mir in Basel in die Hand gedrückt.

Dankeschön für´s Zusenden!

Yoshimotos allererstes Buch ist mein drittes von ihr und hat mir gefallen, weil ich mich sehr mit der Atmosphäre in ihren Geschichten identifizieren kann: traurig, sehnsüchtig, melancholich, verträumt, manchmal verstörend, gefühlvoll, subtil.

"Doch wer weiß, vielleicht würde ich ihn jedes Mal, wenn wir so wie heute miteinander sprechen, ein bißchen mehr mögen, so wie immer mehr Sterne leuchten, wenn der Himmel sich aufzuklaren beginnt." (S. 40)
"Das undefinierbare Gefühl, das ich davon bewahrte, drohte zu verschwinden, sobald ich den Versuch unternahm, es in Worte zu fassen." (S. 54)

Ein Kriker hat im Spiegel von Figuren geschrieben, die wie "verwirtte Motten sind, die zwischen den Abgründen flattern" - ja, genau!

Folgender Satz hat mich am meisten bewegt: "Glück bedeutet, nicht zu merken, daß man letztendlich allein ist."

"Kitchen" ist gestern schon weitergereist.

"Kitchen" hat mir sehr gut gefallen. Die ersten beiden Geschichten fand ich nicht sehr melancholisch oder traurig, obwohl mehrere Menschen sterben, und gerade das hat mir gefallen. Mikage schafft es trotz allem optimistisch zu bleiben.
Moonlight Shadow dagegen war ein poetisches Melodram, teilweise sehr surreal, aber auch nie hoffnungslos.
Mein erstes Buch von Yoshimoto Banana, und ich werde auf jeden Fall noch mehr lesen.

Ist heute wohlbehalten auf meinem Küchentisch gelandet. Danke für's Schicken, OnisanT. Wird als übernächstes gelesen, da gestern auch noch ein Ring eingetrudelt ist.

Im Moment sieht das Buch noch recht bunt aus mit all diesen Indexklebern, mit denen ich Sätze markiert habe, die mich angesprochen haben...

"Still und transparent tropfte die Zeit dahin, begleitet vom Geräusch des Stifts auf dem Papier." Schön, gell?

"Mir war nicht klar, ob all das etwas Besonderes war oder etwas ganz Alltägliches. Man konnte es als Wunder betrachten oder auch als etwas ganz Normales."

"Ohne jeden Schimmer von Hoffnung welkten die Tage dahin." Hach!

Dieses Buch wird mir in guter Erinnerung bleiben. Danke für den Ray, ekaterin4luv. Nach Weihnachten geht es weiter an sintra.

Das Buch wartete in meinem Briefkasten, als ich heute wieder in Bonn ankam. Ich bin schon sehr gespannt, allerdings muss sich Kitchen noch etwas gedulden, bis ich mein aktuelles Buch fertiggelesen hab.

Vielen Dank!

Wie schon Dornröschenschlaf hat mir dieses Buch von Banana Yoshimoto sehr gut gefallen. Ich mag ihre Themen und ihren locker-leichten Ton, auch wenn die Situationen in ihren Erzählungen meist bedrückend sind. Diese Mischung finde ich klasse, und ich bin schon gespannt auf ihre Romane, von denen ich demnächst einen lesen werde.

Kitchen reist weiter, wenn ich die Adresse von Wildspitz habe.

Und jetzt ist das Buch bei mir eingetroffen! Danke fürs zuschicken! Ich bin schon neugierig. "Dornröschenschlaf" hat mich nicht so überzeugt, daher der 2. Versuch mit dieser Autorin.

Banana Yoshimoto ist definitiv nicht meine Lieblings-Autorin. Obwohl mir dieses Buch besser gefallen hat als "Dornröschenschlaf" konnte es mich doch nicht wirklich begeistern. Zum einen vielleicht, weil ich Kurzgeschichten generell nicht so gerne mag, andererseits konnte ich mich in die Figuren nicht so richtig einfühlen. Vielleicht bin ich auch schon zu alt, und diese Zeit der Selbstfindung ist schon zu lange her.

Die letzte Geschichte "Moonlight Shadow" hat mir definitv besser gefallen als die beiden "Kitchen"-Geschichten. Vielleicht weil es nicht so direkt um das Erwachsen-werden geht, sondern eher um Trauer und ihre Verarbeitung. Diese Geschichte fand ich sehr poetisch und auch sehr positiv.

Insgesamt freue ich mich, an diesem Ray teilgenommen zu haben. Sobald ich die Adresse von Urla habe reist das Buch weiter.

RELEASE NOTES:

Kitchen ist unterwegs zu Urla - viel Spass damit!