Adressat unbekannt

Registered by starfarer2000 of Hamburg - City, Hamburg Germany on 11/24/2004
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Journal Entry 1 by starfarer2000 from Hamburg - City, Hamburg Germany on Wednesday, November 24, 2004
rororo-TB (2002). Deutsch von Dorothee Böhm. Mit einem Vorwort von Elke Heidenreich.
Klappentext: „„Adressat unbekannt“, erstmals 1938 veröffentlicht, ist ein literarisches Meisterwerk von beklemmender Aktualität. Gestaltet als Briefwechsel zwischen einem Deutschen und einem amerikanischen Juden in den Monaten um Hitlers Machtergreifung, zeichnet dieser Roman in bewegender Schlichtheit die dramatische Entwicklung einer Freundschaft. „Selten ist so viel in solcher Dichte ausgedrückt worden“, heißt es in einer Rezension. „Welche Hellsichtigkeit! Und welche Kraft!“ Der Text wurde 1938 als Fortsetzung in einer Zeitschrift veröffentlicht, geriet dann über sechzig Jahre lang in Vergessenheit.“
Mir wurde das Büchlein (mit Vor- und Nachwort 62 Seiten lang) von einer beeindruckten Kollegin empfohlen und es ging von Hand zu Hand, jedesmal mit dem gleichen Ergebnis: es sollten ganz ganz viele Leute diese Geschichte lesen. Bei Bookcrossing gibt es meines Wissens schon einen Buchring, deshalb geht es nun zum BC-Treff und findet dort hoffentlich auch einige Leser! Schade finde ich nur, daß im Vorwort von Elke Heidenreich doch schon sehr intensiv auf die Geschichte eingegangen wird, fast zu viel, denn es wird einiges vorweggenommen, was ich gerne erst im Text gelesen hätte.
Kressmann Taylor, von Beruf Werbetexterin und Mutter von zwei Kindern, veröffentlichte neben „Adressat unbekannt“ Mitte der dreißiger Jahre noch einen schmalen Roman.


Released on Thursday, November 25, 2004 at about 1:00:00 PM BX time (GMT-06:00) Central Time (US & Canada) at Ristorante Gino Carone in Hamburg - Bookcrossingzone, Hamburg Germany.

RELEASE NOTES:

wird zum BC-Treff mitgenommen

Journal Entry 3 by ihuru from Brunsbüttel, Schleswig-Holstein Germany on Friday, November 26, 2004
auf dem meetup mitgenommen, danke, starfarer2000 - bin sehr gespannt.

27.11.
ist wirklich ein kleines büchlein (20-30 min lektüre) - aber was da alles drinsteckt!!! sehr beklemmend, sehr berührend, sehr bitter. ich schließe mich dem vorwort von elke heidenreich an - das buch sollte schullektüre werden. und in anderer hinsicht schließe ich mich starfarer2000 an: am besten das vorwort erst hinterher lesen, es nimmt zu vieles vorweg. mein liebster hat es auch gelesen und war beeindruckt.

das buch wird als ray weiterreisen. interesse haben bekundet:

ink-heart
hank-chinaski
Georg-und-Co
enygma
Wasserseele
modmadl
Sunneschii
oraetlabora
Perlentaucher
martinburo
Kari-H

Released on Monday, November 29, 2004 at about 8:00:00 AM BX time (GMT-06:00) Central Time (US & Canada) at Sent to a Fellow BookCrosser in --Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben--, Hamburg Germany.

RELEASE NOTES:

geht morgen früh an ink-heart raus. gute lektüre an alle!

Journal Entry 5 by ink-heart from Wolfenbüttel, Niedersachsen Germany on Saturday, December 4, 2004
Ist heute wohlbehalten gelandet. Eigentlich liegt ein anderer Buchring noch davor in der Reihe, aber weil es so dünn ist, werde ich es wohl vorziehen.

Journal Entry 6 by ink-heart from Wolfenbüttel, Niedersachsen Germany on Monday, December 6, 2004
Dankbar war ich für den Tipp meiner VorleserInnen, das Vorwort erst hinterher zu lesen - das ist auf jeden Fall besser so und lässt die Geschichte unmittelbarer wirken.

"Adressat unbekannt" ist sicher eindrucksvoll und die formale Gestaltung hat mir gut gefallen. Aber als Muss- oder Schullektüre, um Erkenntnisse über das Dritte Reich oder die Ideologie des Nationalsozialismus zu gewinnen, kann ich dieses Bändchen nicht sehen. Ohne bereits vorhandenes Hintergrundwissen hätte es mich vermutlich etwas ratlos und eher unberührt zurückgelassen. Die Wandlung vom liberalen Geist zum strammen Nazi kann in dieser Kürze einfach psychologisch nicht glaubhaft gemacht werden - das ist der Aspekt, den ich ganz persönlich interessant gefunden hätte. Was bleibt, ist eher ein gekonnt konstruiertes 'Blitzlicht', das zum Weiterlesen auf diesem Gebiet anregen kann.

Morgen oder übermorgen reist das buch weiter zu hank-chinaski.

Journal Entry 7 by winghank-chinaskiwing from Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, December 9, 2004
Lag heute im Briefkasten, vielen Dank! Habe zwar noch Ringe mit "älteren Rechten" bei mir liegen, werde es aber wegen seiner Kürze vorziehen, so dass es schon bald weiterreisen kann.

Journal Entry 8 by winghank-chinaskiwing from Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on Friday, December 10, 2004
Habe es noch gestern abend durchgelesen, man ist wirklich in nullkommanix damit fertig. War so gespannt auf das Büchlein und bin jetzt - offen gestanden - enttäuscht. Okay, man muss ihm zugute halten, dass an eine Veröffentlichung als Buch ursprünglich gar nicht gedacht war. Es ist ein Zeitschriftenartikel, mit dem die Autorin eine gleichgültige amerikanische Öffentlichkeit für die gefährliche Entwicklung in Nazideutschland sensibilisieren wollte. Bemerkenswert ist allerdings, dass die Erstveröffentlichung bereits im September/Oktober 1938 erfolgte, also wenige Tage vor der Reichspogromnacht und damit bevor das ganze Ausmaß der Tragödie, die schließlich zu Auschwitz und Treblinka führte, erkennbar war. Obwohl das Buch pseudo-dokumentarisch daherkommt, hat es wohl eher prophetischen Charakter.

Dennoch: gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht. Oder bin ich zu pingelig, wenn mir jedes Verständnis dafür fehlt, dass Hindenburg ohne erkennbare Ironie als "feinsinniger Liberaler" (sic!) bezeichnet wird? Wenn ich lesen muss, wie die chaotischen Todeszuckungen der Weimarer Republik dargestellt werden als ein Land, "in dem der Geist einer wunderbaren politischen Freiheit aufzublühen beginnt"? Was mag die Autorin bewogen haben, die im Briefwechsel geschilderten Ereignisse auf die Jahre 1933/34 zu datieren? Zwar gab es natürlich damals schon systematische Aktionen gegen Juden - Einschüchterungen durch die SA, Boykottaktionen, Berufsverbote, Enteignungen etc. - aber dass die Nazis einen der ihren bloß wegen der Korrespondenz mit einem Juden "verschwinden" lassen, und das auch noch anderthalb Jahre bevor die Nürnberger Rassegesetze beschlossen werden, das ist nun wirklich zuviel für mich. Zu allem Überfluss gleitet die Autorin auch noch ungewollt in die Selbstparodie ab, indem sie den Juden Eisenstein so darstellt, wie ihn die Nazipropaganda gern gesehen hätte: als einen gerissenen Geschäftsmann, dem nichts größere Freude bereitet, als seine Kundschaft über's Ohr zu hauen. Nein, im Gegensatz zu vielen anderen kann ich nicht erkennen, wie dieses Buch zu einem besseren Geschichtsbewusstsein beitragen könnte.

Heute mit der Schneckenpost zu Georg-und-Co weitergereist.

Journal Entry 9 by Georg-und-Co from Griesheim, Hessen Germany on Thursday, December 16, 2004
Wohlbehalten hier angekommen - wird bald gelesen, dann mehr dazu.

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Update 6.1.05

Inzwischen schon 2x gelesen und der Rest der Familie ist auch begeistert (ich werde sie anhalten Journals zu erstellen :-)

Ich fand es sehr gut, wie hier in aller Kürze und Prägnanz die Veränderung in Deutschland aber auch in der Person dargestellt wird.
Danke für den Tip, das Vorwort erst als Nachwort zu lesen. Ich stimmte zu, da hat der Lektor einen schlechten Job gemacht, das gehört nicht in dieser Ausführlichkeit in ein Vorwort.

Journal Entry 10 by Georg-und-Co at on Saturday, February 5, 2005

Released 19 yrs ago (2/5/2005 UTC) at

WILD RELEASE NOTES:

RELEASE NOTES:

Macht sich auf den Weg zu enygma.
Vielen Dank noch mal an ihuru.

Journal Entry 11 by enygma from Hamburg - City, Hamburg Germany on Wednesday, February 9, 2005
Büchlein ist heute gut bei mir gelandet. Danke an Georg-und-Co fürs Weiterschicken. Liegt zusammen mit dem Fawlty Towers-Ray ganz oben auf dem TBR-Stapel und wird baldmöglichst gelesen.

17.02.2005
So, hat etwas gedauert, bis ich meinen Gedankensalat in zusammenhängende Sätze bekommen hab...
Zuallererst ebenfalls vielen Dank für den Hinweis, das Vorwort nicht als solches zu lesen. Zuerst gelesen nimmt es auf jeden Fall viel zu viel vorweg.

Das Thema ist nach wie vor wichtig und die Idee, die Entwicklung der Geschichte nur über die gegenseitige Korrespondenz zu erzählen, gefiel mir recht gut, obwohl mir aufgrund der Kürze einiges schon etwas zu oberflächlich blieb.

Allerdings waren meine Gefühle nach dem Lesen der Briefe bereits etwas zwiespältig und nach dem Vorwort war da sogar eine Art Unbehagen, ohne dass ich anfänglich einen Grund dafür hätte nennen können. Schließlich, die Verbrechen und Greueltaten während des Nationalsozialismus sind absolut zu verurteilen und auch der Wunsch nach Vergeltung ist nur zu verständlich. Aber eben genau das, und, wie ich nach längerem Grübeln gemerkt habe, insbesondere die von Frau Heidenreich im Vorwort zum Ausdruck gebrachte überschwängliche Begeisterung über die gelungene Rache sind der Auslöser für mein Unbehagen und endlich weiß ich auch, welche zwei "abgespeicherten'' Aussprüche hierdurch bei mir wieder 'abgerufen' wurden: "Rache ist die Fortsetzung von Unrecht" und "Auge um Auge macht am Ende alle blind".

Auf jeden Fall vielen Dank an ihuru für diesen Ray.
Reist weiter zu Wasserseele, sobald ich die Adresse hab'.

Journal Entry 12 by enygma at Sent to a fellow bookcrosser in Hamburg, Germany -- Controlled Releases on Wednesday, February 23, 2005

Released 19 yrs ago (2/22/2005 UTC) at Sent to a fellow bookcrosser in Hamburg, Germany -- Controlled Releases

WILD RELEASE NOTES:

RELEASE NOTES:

Ist wieder unterwegs. Viel Spaß beim Lesen, Wasserseele und gute Reise, Buch.

Journal Entry 13 by Wasserseele from Hahnstätten, Rheinland-Pfalz Germany on Friday, February 25, 2005
Ich habe das Büchlein gerade in Empfang genommen.

Journal Entry 14 by Wasserseele from Hahnstätten, Rheinland-Pfalz Germany on Tuesday, March 1, 2005
Zwiespältig beschreibt wohl am besten meine Gefühle nach dem Lesen dieses Büchleins.

Der Aufbau als Briefroman und die Gestaltung gefallen mir gut. Die Gedanken und Gefühle der beiden Briefeschreiber habe ich aber nicht zu fassen bekommen.

Mal abgesehen von der wundersamen Wandlung des Judenfreundes zum Judenhasser, die ich so nicht nachvollziehen kann: Welche Motivation sollte ein aufstrebender Nazi haben, seine Schande und Erbärmlichkeit dem ehemaligen Freund in aller Ausführlichkeit darzulegen, nachdem er vorher selbst auf Abbruch des Briefaustauschs gedrängt hat? Sieht die Autorin die dargestellte schmutzige Rache durch Instrumentalisierung des faschistischen Überwachungs- und Verfolgungsapparates als Sieg der Gerechtigkeit?

Zurück bleibt ein Unbehagen.

Journal Entry 15 by Wasserseele from Hahnstätten, Rheinland-Pfalz Germany on Wednesday, March 2, 2005
Das Buch ist unterwegs zu modmadl.

Journal Entry 16 by modmadl from Tübingen, Baden-Württemberg Germany on Saturday, March 5, 2005
heute auf wirklich ungewöhnliche Art mit der Post angekommen!
Vielen Dank für die schöne Überraschung.
Hatte schon ganz vergessen, dass ich mich für dieses Buch angemeldet hatte.
Bind schon ganz gespannt.....

Journal Entry 17 by modmadl from Tübingen, Baden-Württemberg Germany on Saturday, March 5, 2005
Habe das Buch gleich heute gelesen und bin - nach all den Lobeshymnen - nun ein wenig enttäuscht.
Ich finde wie schon andere vor mir auch, dass nicht wirklich viel über die Personen und die Entwicklung der Geschichte rüberkommt. Es bleibt in der Kürze doch alles recht schemenhaft.

Die Tatsache, dass da jemand mordet, allein indem er Briefe schreibt, ist indes durchaus “faszinierend“. Und gerade, WEIL es weitgehend der mit historischer Kenntnis unterfütterten Phantasie des Lesers überlassen bleibt, wie das wohl tatsächlich funktioniert, hat es was beklemmendes.
Überhaupt morden ja beide Protagonisten, ohne sich die Hände schmutzig zu machen. Und vielleicht zeigt sich darin ja auch, wie ein perverses System auch die pervertiert, die scheinbar unbeteiligt sind.

Neben der - zugegeben etwas unheimlichen - Prophetie, die in dem Büchlein steckt, bleibt es für mich aber nicht mehr als eine literarische Spielerei. Die historische Dimension, die Elke Heidenreich darin entdeckt, ist mir so nicht begegnet. Und worin der Wert liegen könnte, das als Schullektüre einzuführen...???...da gibt es besseres!

Journal Entry 18 by oraetlabora from Netzschkau, Sachsen Germany on Friday, March 11, 2005
Das Büchlein ist gerade wohlbehalten bei mir angekommen. Danke, modmadl, für´s Schicken!

Journal Entry 19 by oraetlabora from Netzschkau, Sachsen Germany on Friday, March 11, 2005
Und...schon gelesen! nach all Euren kontroversen Meinungen über das Büchlein war ich einfach zu gespannt darauf, und es liest sich ja wirklich schnell.

Kressmann Taylor war als Werbetexterin tätig, und man merkt dem Buch an, dass sie Talent hat, mit Worten umzugehen: literarisch ist es geschickt gestaltet.
Aber: mir gefällt das Bild nicht, das hier vom Juden Eisenstein gezeichnet wird. Auch er hat seine Prioritäten - mit Rücksicht auf den Profit entfernt er den Namen des Deutschen aus dem Geschäft, und das zur gleichen Zeit, als er Martins Hilfe sucht, um Griselle zu schützen. Und nur ein halbes Jahr später übt er auf dramatische Art und Weise Rache an seinem ehemaligen Freund. Ist dass die Vorstellung, die die Amerikaner in den 30er Jahren von den Juden hatten?
Martin Schulse wird an Griselle schuldig. Kann ich ihn aber für seine unterlassene Hilfeleistung verurteilen? Nein - ich wünschte zwar, dass ich mich in seiner Situation heldenhafter verhalten hätte, aber kann ich dafür garantieren?! Und ich musste mich auch nicht "vor Ekel schütteln" (E. Heidenreich), als er in seinem letzten Brief an Max die alte Freundschaft beschwört. Fernab jeder Gefahr lässt sich leicht ein Urteil fällen über das, was ein Mensch tut und schreibt, wenn er verzweifelt ist.
Aber das Drama Martin Schulses beginnt ja schon viel früher: da wo er die Fragen und Zweifel, die er anfangs gegenüber der neuen Politik noch hat, verdrängt. Da, wo er offen wird für die Manipulationen des nationalsozialistischen Propagandaapparates.
Darin liegt für mich eine der Lehren des Büchleins: wachsam zu sein, sich nicht manipulieren zu lassen.

Ein wichtiges Thema, das nicht in Vergessenheit geraten sollte. Als Pflichtlektüre für den Unterricht gibt es wohl noch geeignetere Bücher.
Aber es war schon beeindruckend zu lesen, danke, ihuru, für den ray!

Journal Entry 20 by oraetlabora from Netzschkau, Sachsen Germany on Friday, March 18, 2005
Nachdem mein Mann das Büchlein noch gelesen hat und recht beeindruckt war, hat es sich heute auf den Weg zu martinburo gemacht (Perlentaucher wollte übersprungen werden). Gute Reise, kleines Buch!

Journal Entry 21 by martinburo from Norwich, Norfolk United Kingdom on Wednesday, March 23, 2005
Danke, diese Woche lese ich noch einem anderen Buchring, aber dann ist diese dran.

Journal Entry 22 by martinburo from Norwich, Norfolk United Kingdom on Friday, May 20, 2005
Es hat mich ein bisschen entaeuscht, dass es ein fiktiver Briefwechsel war. Ich hatte dass nicht verstanden, obwohl ich jetzt sehe dass es das deutlich im citierten Klappentext sagt. Ich fand das Buch sehr sagenhaft, aber auch unrealistisch. Und ich finde auch das jedes Buch das ueber den Krieg schreibt und Rache propagiert, etwas nicht verstanden hat. Zuerst wollte ich etwas anderes schreiben um deutlicher zu sagen dass das ein Teufelskreis bildet, aber dann habe ich gedacht dass ich mit meinem schlechten Deutsch vielleicht nicht deutlich genug sagen wuerde dass diese aggresiven Urteil von mir ein sarkastischen Beispiel gewesen war, und auch das ich diesen Teufelskreis durchbrechen wollte mit schwarzen Humor. Das kann Elie Wiesel besser als ich.
Ich habe also mehr von diesem Buch erwartet, aber es hat mir auch neue Gedanken gebracht. Es geht Morgen weiter auf die Reise.

Journal Entry 23 by Kari-H from Bad Nauheim, Hessen Germany on Friday, May 27, 2005
Das Buch kam heute mit der Post. Es ist ja wirklich ein schmales Bändchen, das man mal zwischendurch lesen kann - andererseits muss ich mich als Letzte im BookRay ja auch nicht beeilen ;-)
Ich bin jedenfalls schon gespannt.

Journal Entry 24 by Kari-H from Bad Nauheim, Hessen Germany on Sunday, July 3, 2005
Ich bin endlich dazu gekommen, "Adressat unbekannt" zu lesen. Und ich muss Elke Heidenreich voll und ganz zustimmen, wenn sie im Vorwort schreibt "Diese Geschichte ist meisterhaft" und "ich denke, eine viel größere Öffentlichkeit sollte ihm beschieden sein." (Bitte Ihurus Tipp befolgen und das Vorwort zuletzt lesen!)
Obwohl ich die letzte im Ray bin, werde ich dieses Buch nicht wild aussetzen, ich fände es zu schade, wenn es verloren ginge. Mal sehen, wem ich es weitergeben kann.

Journal Entry 25 by wingworkingmumwing from Nürnberg, Bayern Germany on Wednesday, July 6, 2005
das Büchlein lag heute in meinem Briefkasten.. wird wohl so eine typische "verregnete-Wochenend-Lektüre" werden ;-)

Journal Entry 26 by wingworkingmumwing from Nürnberg, Bayern Germany on Sunday, July 17, 2005
ich muss mich ihuru anschliessen, wenn sie empfiehlt, das Vorwort nicht als solches vorher zu lesen. Es beeinflusst sehr und nimmt vieles vorweg. Ansonsten hat mich das Buch sehr bewegt, aber auch bedrückt,- man darf nicht vergessen, wieviele Freundschaften verraten wurden...
Jedes Wort dieser Briefe ist von Bedeutung und Wesentliches steht zwischen den Zeilen. Der Briefwechsel wirkt dabei so authentisch, dass man spürt, dass er auf tatsächlich geschriebenen Briefen basiert. Als Leser bin ich damit beschäftigt, bewusst weggelassene Teile des Puzzles zu ergänzen.

Die Stärke der Autorin liegt darin, Geschehnisse nur anzudeuten. Überraschend genau beschrieben wird der Tod Griselles und gerade deshalb ist diese Passage für mich die am schwersten nachvollziehbare. Die Worte gehen unter die Haut, sie machen betroffen, aber als Literatur würde ich sie nicht bezeichnen. Da steckt zuviel Kalkül und Absicht dahinter.

Journal Entry 27 by wingworkingmumwing from Nürnberg, Bayern Germany on Friday, September 9, 2005
reist nun in Maresas "ÜberraschungsBookBox" weiter...

Journal Entry 28 by Maresa from Bayreuth, Bayern Germany on Tuesday, September 20, 2005
Oh ja, das wäre wirklich viel zu schade, es wild auszusetzen. ich werde es jetzt erstmal selber nochmal lesen, obwohl ich es schon kenne, und danach etwas besonderes damit starten ;-)

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