Der Malteser Falke

by Dashiell Hammett | Mystery & Thrillers |
ISBN: 3257201311 Global Overview for this book
Registered by Washti of Glinde, Schleswig-Holstein Germany on 11/3/2004
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6 journalers for this copy...
Journal Entry 1 by Washti from Glinde, Schleswig-Holstein Germany on Wednesday, November 3, 2004
DER Klassiker überhaupt! Genau richtig für die "Krimi-Klassiker"-Bookbox!

Journal Entry 2 by sanne2 from Westerburg, Rheinland-Pfalz Germany on Wednesday, November 17, 2004
Aus der Krimi-Klassiker-Box

Journal Entry 3 by sanne2 from Westerburg, Rheinland-Pfalz Germany on Monday, February 21, 2005
Ich habe mich an den "Malteser Falken" gemacht, da ich dachte, ich als Krimi-Fan müsste doch mal einen echten Krimi-Klassiker lesen. OK, das Buch ist aus den 50er Jahren und da könnte man dem Autor möglicherweise einiges verzeihen. Aber dieses Macho-Gehabe des nervigen Privatdetektiven ging mir mächtig auf den Keks. Alle dort vorkommenden Frauen waren irgendwie nur dafür da, bewundernd zu dem männlichen Helden aufzuschauen. Brrr.
Ich werde wieder zu meinen toughen Privatdetektivinnen zurückkehren!!!

Journal Entry 4 by sanne2 from Westerburg, Rheinland-Pfalz Germany on Tuesday, February 22, 2005
Auf mehrfachen Wunsch mache ich einen Ray draus! Dabei sind:
-140704
-coco7
-linguistkris
-Bluodzibluoda
-goldpet
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Journal Entry 5 by sanne2 from Westerburg, Rheinland-Pfalz Germany on Wednesday, February 23, 2005
Geht nun an 140704.

Journal Entry 6 by 140704 from Mainz, Rheinland-Pfalz Germany on Wednesday, February 23, 2005
Der Falke hockt nunmehr auf der Spitze meines TBR-Stapels.

Journal Entry 7 by wingcoco7wing from Sprendlingen, Rheinland-Pfalz Germany on Wednesday, March 2, 2005
Gerade überreicht bekommen. Scheint ja nicht so der Brüller zu sein. 140704, schreib doch mal noch 'nen Kommentar!

Journal Entry 8 by 140704 from Mainz, Rheinland-Pfalz Germany on Wednesday, March 2, 2005
Du warst zu schnell, coco7! ;-)

Hammett wird ja immer als DAS Beispiel für den "klassischen" Detektivroman genannt, und so muß man das wohl auch sehen. So harte und zynische Privatdetektive und so anschmiegsame Damen wirken inzwischen etwas antiquiert, finde ich, aber Story und Personenschilderung sind durchaus tricky (bis unübersichtlich), Gut und Böse sind nicht leicht zu unterscheiden.
Als "historisches Dokument" ist das Buch unbedingt lesenswert, wenn man auf Krimis steht, aber daß es mir richtig gut gefallen hat, kann ich trotzdem nicht sagen.

Journal Entry 9 by wingcoco7wing from Sprendlingen, Rheinland-Pfalz Germany on Wednesday, March 23, 2005
War ja klar, auch ich war nicht übermäßig begeistert. Die Frauen allerdings sind schon ganz clever, glaube ich, und das Macho-Gehabe mehr eine persönliche Schwäche des Helden. Aber das er sie auch immer antatschen muss ... Was mich mehr gestört hat, war die Sprache der Männer untereinander. So redet doch keiner miteinander, auch nicht 1930, oder (vielleicht kann da linguistkris Auskunft geben)?
Der Aufbau der Story war auch nicht so mein Ding, die ganze Zeit weiß man nichts genaues und jeder lügt, aber Spade fällt immer was dazu ein, was natürlich erstmal geheim bleibt, so passiert eigentlich auch nichts, was die Geschichte voranbringt, und am Schluß ist plötzlich alles klar. Gut und Böse sind nicht leicht zu unterscheiden, das stimmt, aber das gefällt mir einfach nicht so gut.

Macht sich jetzt auf den Weg zu linguistkris.

Journal Entry 10 by linguistkris from Remscheid, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, April 4, 2005
Sicher und wohlbehalten angekommen und auch schon angelesen. Tatsächlich ein harter Typ, dieser Sam Spade!

Journal Entry 11 by linguistkris from Remscheid, Nordrhein-Westfalen Germany on Friday, April 22, 2005
Sehr gute Krimi-Noir-Lektüre! Nun, jedenfalls hat mir die Story und die Darstellung der Personen wirklich gut gefallen. (Was das Frauenbild angeht, gebe ich sanne2 allerdings völlig recht -- das kann man praktisch nur mit Galgenhumor ertragen. Und der Beschreibung nach ist Sam Spade ja auch alles andere als äußerlich attraktiv...)
Ansonsten muß ich mich auch über Hammetts Farbwahrnehmung ein wenig wundern: ist in diesem Buch alles bunt! Als Beispiel (für sowohl Farbbeschreibung als auch Frauenbild...) liefere ich mal den Absatz, als es zwischen Held und Heldin schließlich zur Sache geht:

"Spades Arme legten sich um sie, drückten sie an sich, Muskeln schwollen unter seinen blauen Ärmeln, eine Hand stützte zärtlich ihren Kopf, die Finger halb vergraben im roten Haar, die andere Hand strich mit tastenden Fingern über ihren schmalen Rücken. In seinen Augen brannte gelbes Feuer."

Was die Dialoge angeht: ich weiß ehrlich gesagt nicht! Ein bisschen seltsam sind sie schon (müsste man vielleicht mal auf Englisch ansehen), aber andere Bücher aus grob der Zeit haben auch schon mal sehr seltsame Gesprächsstile (z.B. The 39 Steps von John Buchan), so dass vielleicht doch etwas dran ist. Viel mehr erstaunt hat mich ja, dass sich die ganzen Damen so willig von Spade haben begrabschen lassen. Von wegen prüde Amerikaner!!!

RELEASE NOTES:

Uäh, wie peinlich: da hat der "Falke" sich wochenlang auf dem Schreibtisch meines Freundes unter einem Stapel Unisachen versteckt, und mir war er ganz "aus den Augen, aus dem Sinn"... *schäm*
Aber jetzt geht er direkt per Post raus!

Journal Entry 13 by Bluodzibluoda from Essen, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, June 14, 2005
The falcon has landed. :)

Danke für's Schicken, linguistkris! (Ich hab' ihn übrigens bisher nicht vermisst, denn es stapelt sich mal wieder hier...)

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