Lieserl Einstein ist acht Jahre alt, als sie auf dem Bauernhof, wo sie aufwächst, zum ersten Mal von ihrer Mutter besucht wird. Ausgestoßen aus der Familie, schwört sie, Rache zu nehmen. Ihre Begabung für Mathematik und die Naturwissenschaften weist ihrem Zorn den Weg: Sie will vor ihrem Vater den Schlüssel zu den Geheimnissen des Universums entdecken. Die Not und zwei Weltkriege treiben Lieserl und ihre Lehrerin Maja quer durch Europa und bis nach Amerika. In Wien verliebt sich Lieserl in den Schwarzhändler Josef Goldberg, denn der weiß nicht nur Eßbares zu besorgen, sondern auch die Annalen der Physik, in denen Albert Einstein veröffentlicht. In Berlin sieht sie ihren Vater zum ersten Mal, wenn auch nur aus der Ferne. Als sie sich dem Problem der Kernspaltung zuwendet, hat Einstein die Stadt längst verlassen. In Los Alamos schließlich soll der größte Triumph der Wissenschaft auch Lieserls persönlicher Sieg über den Vater werden.



1. lambrusco27
2. coco7
zurück zu mir

Kam heute per Post von Bean-Sidhe. Danke!

23.10.2004
Ehrlich gesagt bin ich nicht so überzeugt worden von dem Buch...es ist gut beschrieben, wie Lieserl die Relativitätstheorie entwickelt, wenn aber ihr Leben beschrieben wird, wirkt es so deplaziert neben den hochtrabende physkalischen Theorien...
Aber das Buch reißt Themen an, die ich superspannend finde...bspw. war Heisenberg tatsächlich ein Saboteur?

RELEASE NOTES:

Geht heute raus an coco7

Ups, ich hab's ja ganz vergessen: das Buch ist schon vor drei Tagen angekommen, und ich habe auch schon angefangen zu lesen.

Das Buch war schon spannend zu lesen. Ich hätte ein bißchen mehr erwartet, die physikalischen Gesetze und Theorien verständlich erklärt zu bekommen, aber wahrscheinlich wäre Frau McGrail nicht Schriftstellerin geworden, sondern Physikdozentin, wenn sie das richtig gut könnte. So habe ich mich eben mehr auf die Geschichte konzentriert.
Lieserls Wahn nach Rache ist gut geschildert, dadurch wirkt sie auf mich auch nicht sonderlich sympathisch. An manchen Stellen war mir der Zeitsprung auch zu groß, die Lebensphasen zu knapp geschildert. Auch dadurch wurde mir die Figur der Lieserl immer fremder. Gut finde ich, dass sie ihren Vater vor seinem Tod doch noch mal sieht und auch ihren Bruder besucht. Sonst wäre die Geschichte doch sehr frustrierend.

Gestern zur Post gebracht, zurück an Bean-sidhe.

Ist wohlbehalten wieder zuhause angekommen.