Das Revier der Amsel
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Das Buch will einmal um die Welt - oder zumindest quer durch Deutschland reisen. Hilfst Du ihm dabei?
Überraschend gut!
(Wegen dem Cover eingesteckt und keine besondere Erwartungen gehabt 🙂).
Die Autorin , merke ich mich mal!
Eigentlich hat es Klara Schwartz längst den Boden unter den Füßen weggezogen: Ihren 42. Geburtstag feiert sie in einer Klinik für Psychiatrie, der Vater befindet sich im Heim, und die Schwester ist im Begriff, das Elternhaus zu verkaufen. Doch Klara ist geübt in den kleinen Fluchten des Alltags. Sie ist geübt darin, die Enttäuschungen des Lebens auszugleichen durch die Phantasie. Und durch ihre Erinnerungen. Zum Beispiel die an ihren Nennonkel Bert, den sie vergöttert, der dennoch immer nur ihre Schwester Sonja mit zum Skifahren nimmt – und den sie eines Tages im Schuppen vor dem Haus entdeckt, unter ihm der karierte Rock der Mutter. Erinnerungen an den Vater, der für sie untrennbar mit Zigarrenrauch und dem muffigen dunklen Musikzimmer verbunden ist, einer magischen Welt, zu der sie keinen Zugang hat. Und nicht zuletzt Erinnerungen an den Mann, der für sie die Liebe ihres Lebens ist. Doch er kennt nicht einmal ihren Namen. Als Klaras Phantasie mit dieser bitteren Wirklichkeit kollidiert, stürzt sie in einen schwindelnden Abgrund der Leere, der sie zum Äußersten greifen und das Kind des Mannes entführen lässt. Ein Akt der Liebe? Der Verzweiflung? Der Gewalt? Was von außen wie ein irrationales Verbrechen aussieht, folgt für Klara einer zwingenden Logik, die eine fatale Eigendynamik entfaltet, als das Kind beginnt, sich ihrer Kontrolle zu entziehen.
Überraschend gut!
(Wegen dem Cover eingesteckt und keine besondere Erwartungen gehabt 🙂).
Die Autorin , merke ich mich mal!
Eigentlich hat es Klara Schwartz längst den Boden unter den Füßen weggezogen: Ihren 42. Geburtstag feiert sie in einer Klinik für Psychiatrie, der Vater befindet sich im Heim, und die Schwester ist im Begriff, das Elternhaus zu verkaufen. Doch Klara ist geübt in den kleinen Fluchten des Alltags. Sie ist geübt darin, die Enttäuschungen des Lebens auszugleichen durch die Phantasie. Und durch ihre Erinnerungen. Zum Beispiel die an ihren Nennonkel Bert, den sie vergöttert, der dennoch immer nur ihre Schwester Sonja mit zum Skifahren nimmt – und den sie eines Tages im Schuppen vor dem Haus entdeckt, unter ihm der karierte Rock der Mutter. Erinnerungen an den Vater, der für sie untrennbar mit Zigarrenrauch und dem muffigen dunklen Musikzimmer verbunden ist, einer magischen Welt, zu der sie keinen Zugang hat. Und nicht zuletzt Erinnerungen an den Mann, der für sie die Liebe ihres Lebens ist. Doch er kennt nicht einmal ihren Namen. Als Klaras Phantasie mit dieser bitteren Wirklichkeit kollidiert, stürzt sie in einen schwindelnden Abgrund der Leere, der sie zum Äußersten greifen und das Kind des Mannes entführen lässt. Ein Akt der Liebe? Der Verzweiflung? Der Gewalt? Was von außen wie ein irrationales Verbrechen aussieht, folgt für Klara einer zwingenden Logik, die eine fatale Eigendynamik entfaltet, als das Kind beginnt, sich ihrer Kontrolle zu entziehen.