Der Hauptmann von Köpenick: Ein deutsches Märchen in drei Akten

by Carl Zuckmayer | Plays & Scripts |
ISBN: Global Overview for this book
Registered by wingAndrea-Berlinwing of Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on 8/30/2022
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Journal Entry 1 by wingAndrea-Berlinwing from Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Tuesday, August 30, 2022
"Der Hauptmann von Köpenick. Ein deutsches Märchen in drei Akten" ist ein Drama von Carl Zuckmayer aus dem Jahr 1931. Das Stück wurde von vielen Bühnen übernommen und fast zwei Jahre lang in ganz Deutschland vor ausverkauften Häusern gespielt, bis die Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 dem Erfolg ein Ende setzte. Die Aufführung von Zuckmayers Stücken wurde verboten.

Das Theaterstück basiert auf der wahren historischen Begebenheit des Hauptmann von Köpenick aus dem Jahr 1906 und entlarvt den völlig unkritischen Gehorsam gegenüber dem Militär im kaiserlichen Deutschland. Zuckmayer wollte das Stück allerdings in seine Gegenwart übertragen und spielte damit vor allem auf die seit den ersten Wahlerfolgen der NSDAP allgegenwärtigen braunen Uniformen der NS-Gefolgsleute an.

Am 1.6.2012 schrieb ich zu meinem gelesenen Exemplar: Herrlich, nach Jahrzehnten wieder mal gelesen, wieder so gut wie in der Erinnerung, mit dem Bild von dem wunderbaren Heinz Rühmann vor Augen.

Released 1 yr ago (8/31/2022 UTC) at HU - Juristische Fakultät (Bücherregal) in Mitte, Berlin Germany

WILD RELEASE NOTES:

Bücher von Wedekind, Brecht, Heine, Mann, Klabund, Werfel, Frank, Zweig, Kafka, Friedell u. v. a. wurden 1933 von den Nationalsozialisten verbrannt. Die erschreckend lange(n) Liste(n) findet man hier
https://buecherlesung.de/liste-der-verbrannten-buecher
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_1933_verbrannten_B%C3%BCcher
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_verbotener_Autoren_w%C3%A4hrend_der_Zeit_des_Nationalsozialismus

Im Foyer der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin am Bebelplatz 1 ("Kommode") wurde am 8. Mai 2013 anlässlich des 80. Jahrestages der Bücherverbrennungen in Deutschland (10. Mai 1933) am Eingang in einem kleinen Extra-Raum, von dem man auf den Bebelplatz schauen kann, ein Regal mit Bookcrossing-Büchern von Autorinnen und Autoren, deren Werke den Bücherverbrennungen zum Opfer fielen, aufgestellt.

Durch Bookcrossing leben diese Werke weiter und gehen auf Reisen. Über 6000 Bücher haben wir in den letzten neun Jahren im Gedenkregal freigelassen. Der Großteil ist weiter gereist. So hat auch nach vielen Jahrzehnten weiterhin jeder die Möglichkeit, die Werke zu lesen.

Während der Zeit der erforderlichen Corona-Maßnahmen war der Raum geschlossen. Dank des unermüdlichen Nachhakens einer Bookcrosserin und der Unterstützung des Petitionsausschusses des Abgeordnetenhauses von Berlin ist das Gedenkregal nun wieder zugänglich.

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