Chicago, 1893. Die neunzehnte Weltausstellung öffnet ihre Tore. Millionen Besucher strömen in die Stadt und suchen ein Hotel. Herman Webster Mudgett besitzt ein solches. Es ist eines der erstaunlichsten Häuser am Platz: Es hat Falltüren, verborgene Räume, Geheimgänge, einen Foltertisch, ein Säurebad und eine Gaskammer. Viele Menschen gingen in dieses Hotel. Nur wenige verließen es wieder. Zumindest lebend ...

Dem Finder viel Spaß beim Lesen! Ueber deinen Eintrag - auch ganz anonym moeglich - wie dir das Buch gefallen hat + wohin es weiter reist, wuerde ich mich sehr freuen :)

Bin gespannt!!! Danke fürs Mitbringen.
Das war so ein schönes Treffen mit euch da am Bücherbaum, mit Picknick, Ameisen und viel viel Kaffee:) gern wieder!!

Tolles Buch! Endlich gelesen. Es darf heute auf dem MeetUp im Golgatha weiterreisen.

Lesen und weitergeben? Na klar!
Wie lange das Buch bei Dir bleibt- entscheide einfach selbst! Du kannst es weitergeben, verschenken, irgendwo (möglichst geschützt vor Wind und Wetter) ablegen, damit es seinen nächsten Leser findet. Oder auch in Deinem Bücherregal parken.
Viel Spaß damit!
Ich wünsche dir gemütliche Lesestunden und dem Buch eine lange Reise ...

Durfte nach höchsten Empfehlungen vom Treffen mitkommen. Ich bin schon gespannt :)

Im Normalfall mache ich gerne einen Bogen um Bücher diesen Ausmaßes, aber die große Empfehlung hat mich doch auch neugierig gemacht. Und tatsächlich konnte ich den Wälzer früher beenden als gedacht, Strandurlaub sei Dank (ansonsten hätte ich es vielleicht auch nicht zur Hand genommen, denn für ein solches Buch hätte ich im Alltag vermutlich nicht genug Durchhaltevermögen).
Aber nach der Lektüre kann ich mich wieder erinnern, warum so eine ausführliche Geschichte durchaus ihren Reiz hat. Es war wahnsinnig toll, wie detailreich die Charaktere beschrieben wurden, wie tief man doch in ihre Gedankenwelt hineintauchen konnte und wie viel mehr die Geschichte einen auch mitnimmt.
Es wurde durchweg spannend erzählt. Dennoch hatte ich ca. 200 Seiten vor Schluss (also quasi fast am Ende ^^) eine leise Vorahnung, wie sich die Geschichte entwickeln könnte, welche sich mit dem weiteren Lesen auch immer weiter festigte. Es ist aber gut möglich, dass der Autor dies beabsichtigte, da er nicht gerade sparsam mit den Hinweisen umging. Dennoch war ich zunächst etwas enttäuscht, weil ich annahm, dass der Beginn der Geschichte dann den Leser etwas an der Nase herum geführt hatte. Zum Glück gab es kurz vor Ende doch noch eine Auflösung des Ganzen mit dem ich auch zufrieden war und was sich rund anfühlte. Die Erzählung war bis zur letzten Seite spannend und ich hätte bis kurz vor Ende auch nicht sagen können, wie sie nun ausgeht (somit war ich auch recht erleichtert über das Ergebnis). Die Geschichte wird sicherlich noch eine Weile nachklingen.
Ein paar Sternchen Abzug gibt es leider für die doch ein oder andere Wiederholung, z. B. dass ein gewisser Helfer sich zu sehr auflehnt und bald aus dem Weg geschafft werden muss oder jemand bei Unwohlsein doch irgendwann mal einen Arzt aufsuchen sollte. Das zwei- oder dreimal zu wiederholen hätte meines Erachtens auch gereicht. Und so bildgewaltig manche Szene doch beschrieben wurde und welche Gräueltaten da auch verübt wurden, teilweise fand ich es schon leicht übertrieben. Und die Stärke der entsprechenden Opfer (zumindest in der Anzahl) dezent unglaubwürdig.

Dennoch insgesamt eine wirklich gute Unterhaltung, die trotz der vielen Seiten zu kaum einem Zeitpunkt langweilig wurde. Eine gute Geschichte mit tollen Charakteren und einem einzigartigen Setting.
Danke fürs Überreden :)

Habe das Buch in einer der beiden roten Büchertelefonzellen neben der Strandbar freigelassen.