Dieses Buch … ist meine Palindrom-BCID *5574755 und wurde für besondere Bücher reserviert. Diese BCID geht an mein Buch für die Leserunde ;-)) der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2019

Zum Buch :: Verlagsinformationen
Alexander Osang schreibt den großen Roman seiner Familie – es ist der Roman des 20. Jahrhunderts.

Russland, Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer kleinen Provinzstadt östlich von Moskau wird der Revolutionär Viktor Krasnow hingerichtet. Wie eine gewaltige Welle erfasst die Zeit in diesem Moment Viktors Tochter (Je)Lena. Sie heiratet den deutschen Textilingenieur Robert Silber und flieht mit diesem 1936 nach Berlin, als die politische Lage in der Sowjetunion gefährlich wird. In Schlesien überleben sie den Zweiten Weltkrieg, aber dann verschwindet Robert in den Wirren der Nachkriegszeit, und Elena muss ihre vier Töchter alleine durchbringen. Sie sollen den Weg weitergehen, den Elena begonnen hat zu gehen – hinaus aus einem zu engen Leben, weg vom Unglück. Doch stimmt diese Geschichte, wie Elena sie ihrer Familie immer wieder erzählt hat?
2017, mehr als zwanzig Jahre nach Elenas Tod, macht sich ihr Enkel, der Filmemacher Konstantin Stein, auf den Weg nach Russland. Er will die Geschichte des Jahrhunderts und seiner Familie verstehen, um sich selbst zu verstehen.

Zum Autor :: Verlagsinformationen
Alexander Osang, geboren 1962 in Berlin, studierte Journalistik in Leipzig und arbeitete nach der Wende als Chefreporter der Berliner Zeitung. Für seine Reportagen erhielt er mehrfach den Egon-Erwin-Kisch-Preis und den Theodor-Wolff-Preis. Alexander Osang schreibt heute für den ›Spiegel‹ aus Tel Aviv, davor lebte er in Berlin und acht Jahre lang in New York. Sein erster Roman ›die nachrichten‹ wurde verfilmt und mit zahlreichen Preisen, darunter dem Grimme-Preis, ausgezeichnet. Im S. Fischer Verlag und Fischer Taschenbuch Verlag sind darüber hinaus die Romane ›Comeback‹, ›Königstorkinder‹, ›Lennon ist tot‹ und »Die Leben der Elena Silber‹ erschienen, die Reportagenbände ›Im nächsten Leben‹ und ›Neunundachtzig‹ sowie die Glossensammlung ›Berlin – New York‹.
Literaturpreise: ♥ Theodor-Wolff-Preis 1995 ♥ Egon-Erwin-Kisch-Preis für die beste deutschsprachige Reportage 1993, 1999 und 2001 ♥ Reporter des Jahres 2009 ♥ TAGEWERK-Stipendium der »Guntram und Irene Rinke Stiftung« 2010

Es mein Beitrag zur neuen Runde der S-&LL des deutschen Buchpreises 2019. Das Buch stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2019 und wurde im Rahmen der Buchhändlerförderung für den Monat Oktober 2019 erworben.

Das Buch wird folgenden Reiseweg nehmen:
_5. natur-m: Norbert Zähringer "Wo wir waren"
_6. chawoso: Norbert Scheuer "Winterbienen" (SL)
_7. Charly83: Karen Köhler "Miroloi"
_8. bassongirl: Sasa Stanisic "Herkunft" (SL)
_9. Mimi4711: Lola Randl "Der große Garten"
10. bluezwuzl: Raphaela Edelbauer „Das flüssige Land“ (SL)
_1. Lilo37fee: Tonio Schachinger "Nicht wie ihr" (SL)
_2. Xirxe: Ulrich Woelk "Der Sommer meiner Mutter"
_3. heixly: Miku Sophie Kühmel "Kintsugi" (SL)
und zurück an mich: _4. Lillianne: Alexander Osang: "Das Leben der Elena Silber"

Buchdetails
Erschienen beim S. Fischer-Verlag • 14.08.2019 • Umfang: 624 Seiten • Ausgabeart: Hardcover • ISBN: 978-3-10-397423-2 • Termine mit dem Autor

Das Buch ist ziemlich schwer und wird somit keine ÖPNV-Lektüre. Die Farbe des Hardcover-Einbandes ist etwa Meeresblau-grün: Ich hoffe den Font getroffen zu haben. Der Papierumschlag ist aus sehr festem Papier, was den Schutz gewährleisten wird. Im vorderen Buchdeckel ist eine Europakarte mit den Orten des Geschehens *), ein Stammbaum auf dem hinteren Buchdeckel. Buch ist leider ohne Lesebändchen.

*) Für mich als Unorientierte ein besonderer Bonus ;-) [Wie ich aber im Laufe des Lesens feststellen musste, sind nicht alle Orte, die eine Rolle spielen, in der Karte verzeichnet.]

Der Roman war gut zu lesen ... Elena hat mich sehr an meine Schwiegermutter erinnert: Macht Euch das Leben, wie es Euch gefällt. Jelena erzählte eine Geschichte, in der sie leben konnte. Was stimmt, was stimmt nicht. "Jelena war ein Fisch auf dem Trockenen, selbst hier zwischen ihren Töchtern. Sie vermisste eine Heimat, von der sie - bis sie sie verlassen hatten - nicht einmal wusste, dass es sie überhaupt gab." [Seite 245] Hier ist sie in Deutschland angekommen "Jelena verlor ihre Töchter an dieses Land und seine Sprache." Ein fast typisches Schicksal der Vertriebenen und damit Heimatlosen. Konstantin, ihr Urenkel, geht auf Spurensuche.
Osang hat mich nicht enttäuscht: Er hat ein großes Epos geschrieben, das bis in die unsrige Zeit reicht. Die Personen sind plastisch erlebbar, die Geschichte nachvollziehbar. Es ist kein linearer Roman. Er wechselt zwischen den Zeiten und damit auch den verschiedenen Ländern. Das kann man mögen ... mir wäre hier auch lieber eine lineare Geschichte gewesen. Ich gebe dennoch 9 Sterne.

Irgendwo wird auch die "Bibliothek der Toten" angesprochen. Ein Buchregal in dem Altersheim, in dem auch Baba, sprich Jelena, ihre letzten Tage verbrachte. Bücher, die die Verstorbenen im Heim hinterlassen haben und nun zum Vorlesen oder Selberlesen genutzt werden. Ein Regal, so recht für Bookcrossing gemacht ,-) Vielleicht später mehr ...

Dieses Buch wird Ghanescha gewidmet, die mit Freuden Bücher in die weite Welt geschickt hat. :: Den Gedenkstein hat LionMony gestaltet und im Salzkammergut freigelassen. R.I.P.

Es kommt mit zu einem kleinen MeetUp, bei dem das Buch an meine Nachleserin - mit ein paar Begleitkrimis - weitergegeben wird . Gute Reise & viel Freude damit!

Dieses Buch wurde freigelassen, um mit den Menschen die Begeisterung an Bookcrossing zu teilen. Schön, dass Sie es mitgenommen und hier einen Eintrag gemacht haben, denn es ist für Bookcrosser:innen immer sehr schön zu erfahren, wo ein Buch nun hin gekommen ist und wie es dem Finder gefällt. Und genau darum geht es bei Bookcrossing: Bücher auf Reisen zu schicken - gerade auch zu Stellen, an denen nicht damit gerechnet wird - und Leseerfahrungen zu teilen.

Schauen Sie doch auch mal ins deutsche Bookcrossing-Forum, in den Begrüßungsfaden für Neulinge oder auf die Hilfeseite. Im Forum werden übrigens auch die monatlichen Treffen angekündigt, bei denen uns neue Bookcrosser:innen immer herzlich wilkommen sind.

Ein Video der Nachrichtenagentur AFP erklärt eigentlich recht gut, worum es bei Bookcrossing geht.

Ein ABO Ringbuch wurde mir heute persönlich übergeben.
Vielen Dank!
Ich bin schon gespannt.

Eine spannende, umfangreiche Reise durch ein Jahrhundert und Europa. Eine ausführliche Beschreibung des Lebens der Elena Silber und ihrer Familie.
Die verschiedenen Zeitebenen verwirrten mich anfangs, aber nachdem die Familienzusammenhänge klarer wurden passte alles zusammen.
Ein immer mal wieder kehrendes Zitat:
"Traue den Geschichten nicht, die sie dir erzählen, Feuerköpfchen. Die Menschen erinnern sich nur an das, was in ihre Lebensgeschichte passt."
Ist es so? Wahrscheinlich ja, denn selbst wenn zwei Menschen die gleiche Situation erleben erzählen sie unterschiedliche Geschichten.
Es ließ sich flüssig lesen und ich bin froh nun schon das 2. Buch der ABO-Liste geschafft zu haben.

Gut gelandet, muss aber noch warten. Danke fürs Schicken!

März 2020
Ein absoluter Nachzügler, aber im 1. Anlauf musste ich mit so vielen Unterbrechungen lesen, dass ich nicht in die Geschichte hineingekommen bin. Irgendetwas hat mich aber fasziniert und deshalb wollte ich dem Buch eine 2. Chance geben.
Viele Facetten, viele Bruchstücke, viele Puzzlesteine, viele Personen ...
Wer ist letztendlich diese Jelena Silber, die im Laufe ihres Lebens nicht nur Buchstaben ihres Lebens, sondern die Menschen um sich herum und irgendwie sich selbst verliert.
Vieles wird nur angeschnitten, angedeutet, aber auch aus verschiedenen Blickwinkeln und Sichtweisen erzählt.
Das Buch kann fesseln, auch wenn viele Dinge letztendlich offen bleiben. Das Buch hatte den zweiten Anlauf verdient.

Endlich geht es weiter, ich hoffe ihr verzeiht mir den Verzug.

Viel Freude beim Lesen und wieder Freilassen.
Lass wieder von Dir hören, liebes Buch!

Das Buch ist wohlbehalten bei mir angekommen. Danke an chawoso fürs Zusenden.

Das Buch wird gleich wieder weiterreisen. Es gehört zu den Büchern, die ich bereits vor dem Abo gelesen habe. Es ist also schon eine Weile her, aber ich versuche, meinen Leseeindruck Revue passieren zu lassen.

Ich habe es als großes Familienepos in Erinnerung. Es sprang zwischen den verschiedenen Zeitebenen vor und zurück. So tastete man sich langsam an die Erinnerungen und der Familiengeschichte heran. Ich glaube, einiges wurde eher angedeutet, aber da es mehrere Familienmitglieder weitergaben, hat man einiges aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten können. Das am Ende der Enkel sich auf den Weg gemacht hat, empfand ich als gute Möglichkeit für einen Abschluss der Geschichte.

So, und nun bringe ich das Buch wieder zur Post und sende es als mögliche Osterlektüre an die nächste Leserin.

Das Buch ist noch rechtzeitig vor dem Ostersonntag eingetroffen. Vorher muss ich noch drei Bücher beenden. Das sollte ich aber recht schnell schaffen. Dann werde ich noch an dieses Buch wagen. Von Osang habe ich bisher nur “die nachrichten“ gelesen, fand es aber grandios. Von daher habe ich relativ hohe Erwartungen.
Danke für's Zusenden und Frohe Ostern!
P.S. Der Schutzumschlag hat bisher wohl schon ganz schön gelitten.

Edit 13.05.20: Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen. Die Familiengeschichte ist interessant zu lesen. Besonders den Aspekt, wie die Familiengeschichte, dass eigene Leben beeinflusst, fand ich ich sehr lehrreich. Dennoch hat der Roman meiner Meinung seine Schwächen. Viele Aspekte werden allzu oft wiederholt, ohne neue Sichtweisen erkennen zu lassen. Auf Dauer wirkte das auf mich relativ ermüdend.

Reist zur nächsten Station!

Heute angekommen - vielen Dank für den Ring und vielen Dank fürs Schicken.
Ich hab noch ca. 200 Seiten beim aktuellen Buch und dann kann es losgehen. Ich freue mich schon.

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Edit 24.10.2020:
Ich bin etwas ins Stocken geraten, aber jetzt bin ich ungefähr auf der Mitte und würde es gerne noch beenden. Es tut mir leid, dass ich lahme.

Heute morgen bin ich durchgekommen - vielen Dank fürs Teilhabenlassen.
Eigentlich ein toller Familienroman - episch!
Aber: Irgendwie fehlt der Fluss (auch wenn viele Flüsse sich durch die Geschichte ziehen...). Die letzten 150 Seiten habe ich als richtig gut empfunden,- vorher bin ich nicht wirklich in die Geschichte hinein gekommen. Das Familiengeheimnis um Herrn Silber hat mich nicht wirklich gefesselt. Ich kann nicht sagen, woran es lag, aber eher kein Buch für mich.

Vielen Dank für dieses Abo-Buch von der 2019er Runde!
Ein gewichtiger Band. Die Bücher der 2020er Runde scheinen mir generell eher etwas kürzer zu sein als die der vorherigen...
Vor kurzem habe ich "Sie kam aus Mariupol" gelesen. Da scheint es gewisse Paralellen zu geben, auch wenn das kein Roman war.
Ich bin gespannt. Allerdings wird es wohl noch ein bisschen warten müssen...
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Upps, kein Freilass-Eintrag??? Jedenfalls konnte das Buch jetzt endlich die Weiterreise antreten.

Das Buch ist bei mir angekommen und ich bin schon gespannt! Danke für das liebe Päckchen, bluezwuzl!

Bei diesem Buch verstehe ich jetzt wieder, was ich eigentlich mag am Buchpreis-Abo. Denn das ist eine sehr gute Geschichte und sie ist auch weitgehend gut erzählt. Elena Silber und ihre Töchter werden durch ein Jahrhundert europäische Geschichte begleitet, von Russland nach Deutschland. Dass es sich hier wohl um die Familiengeschichte des Autors handelt, macht das Buch authentischer, es ist aber auch ohne dieses Wissen ein interessantes Buch. Sprachlich ist es in der ersten Hälfte etwas zu ausufernd und redundant.

Welch schöne Überraschung! Ein Nachzügler der Runde 2019 ist Anfang der Woche bereits bei mir eingetroffen - und wohl offenbar einer der lesenswerteren 😉 Seine lange Reise ist ihm anzusehen.
Auf jeden Fall bin ich gespannt!
Vielen Dank an Lilianne - ein schöner Leseplatz 😉

Da ich augenblicklich so viele Bücher auf Halde liegen habe, ich ich unbedingt lesen muss 😉 habe ich Elena Silber jetzt erst mal zu heixly geschickt, die es dann mit dem Einverständnis von Lillianne (Danke 😘) wieder an mich zurückschickt. Ich bin nämlich zuversichtlich, dass es dann etwas besser mit meinen Bücherstapeln aussieht.
Viel Vergnügen beim Lesen! Und ich freu mich auch schon drauf.

Der Nachzügler vom Deutschen Buchpreis 2019 ist da! Immerhin noch BEVOR die Shortlist 2021 bekannt gegeben wurde ;). Ich bin gespannt auf diese Familiengeschichte mit russischem Hintergrund.

In diese Familiengeschichte konnte ich gut eintauchen. Viele der aufgeworfenen Fragen zu den Erinnerungen, den Zuschreibungen, den Erwartungen, dem Ungesagten, dem Aneinandervorbeireden u.a. Aspekten von Familiengeschichten und Familienweitergabe interessieren mich selbst auch sehr. Dieses Epos zieht sich durch die Zeit von 1905 bis jetzt, erzählt aus verschiedenen Perspektiven, puzzelt sich Stück für Stück zusammen, beleuchtet die Dinge von verschiedenen Seiten, mäandert durch den Zarismus, die Oktoberrevolution, Leninismus, Stalinismus, die Weltkriege, die Nachkriegszeit, die Zeit zweier deutscher Staaten über die Wende hinweg bis ins Heute. Das war für mich sehr schlüssig, immer wieder spiegelten sich große Weltgeschichte und Weltentwicklung in kleinen Anekdoten. Gerne zog ich mit Jelena an den Flüssen entlang. Als Kind der DDR mochte ich die aufscheinenden Erinnerungen von deutsch-sowjetischer Freundschaft, die russischen Begriffe, die DDR-Einsprengsel ... das hatte auch persönlichen Erinnerungswert für mich. Und da sind auch brandaktuelle Themen wie Fluchterfahrungen, Demenzerkrankung, Rolle der Frauen. Herr Orang spannt den Bogen weit und hat ein Herz für seine Figuren und ihre Eigenheiten, das mir als Leserin gut tat.

Das Buch ist wieder da - und der November wird der Monat der Deutschen Buchpreisbücher 😀

25. Juli 2022
Oh je, mit dem November wurde es leider nichts. Aber wenigstens wartet niemand mehr darauf, das Buch ein erstes Mal zu lesen 😉

Jelena ist drei Jahre alt, als ihrem Vater ein Holzpfahl in die Brust geschlagen wird. Ihre Mutter flieht mit ihr und ihrem Bruder aus ihrem Heimatdorf, wohin sie als 15jährige mit ihrer Familie incl. Stiefvater wieder zurückkehrt, ein kleiner Ort 400 km östlich von Moskau. Doch sie will nichts wie weg aus dieser ärmlichen Behausung und ihrem zudringlichen Stiefvater. Als sie 1923 mit Anfang 20 den Deutschen Robert Silber kennenlernt, heiratet sie ihn obwohl er nicht ihre große Liebe ist. Sie ziehen nach Moskau, weiter nach Leningrad und fliehen 1936 mit ihren Töchtern nach Berlin bis sie nach Sorau fahren, der Heimatstadt Roberts.
In abwechselnden Kapiteln wird in einem wesentlich kürzeren Zeitabschnitt durch (J)Elenas Enkel Konstantin die Geschichte ihrer Nachkommen erzählt, die auch im Jahre 2017 alle auf ihre eigene Weise mit der Familiengeschichte zu kämpfen haben.
Der Mensch neigt dazu, sich die Vergangenheit schönzureden, insbesondere die eigene. Und Elena ist nicht anders. Vieles von dem, was sie sich als junge Frau wünschte, ist nicht in Erfüllung gegangen; kein richtiges Zuhause, immer fühlte sie sich mehr als Gast, Eindringling oder schlicht unerwünscht. Von ihrem Mann wusste sie wenig bis nichts, sie fragte nie nach. Doch davon und vielem Andern hat sie ihren Töchtern und Anderen nie erzählt und stattdessen eine strahlende, glänzende und glückliche Vergangenheit heraufbeschworen, der ihre Nachkommen nie gerecht werden konnten.
Man wird hier durch ein Jahrhundert deutsch-russischer Geschichte geführt, wobei vieles fast unglaublich wirkt. Doch hat sich ein Großteil offenbar tatsächlich so ereignet, denn es ist die Geschichte der Großmutter des Autors, dessen Alter Ego im Buch allerdings nicht allzusehr der Realität entspricht. Ein beeindruckendes Familienepos, dem jedoch einige Kürzungen gut getan hätten.

Manche Dinge brauchen manchmal länger - aber nun darf sich dieses Buch endlich auf den Heimweg machen. Vielen Dank für diesen Ring!

Dieses Buch ist heute ... wieder im Heimathafen angekommen. Vielen Dank auch für das wunderbare Lesezeichen.

Dieses Buch reist ... to whom it may concern. Viel Freude damit.

In einem guten Buche stehen mehr Wahrheiten,
als sein Verfasser hineinzuschreiben meinte. Marie von Ebner-Eschenbach

Es wurde freigelassen, um mit den Menschen die Begeisterung an Bookcrossing zu teilen. Schön, dass Sie es mitgenommen und hier einen Eintrag gemacht haben, denn es ist für Bookcrosser:innen immer sehr schön zu erfahren, wo ein Buch nun hin gekommen ist und wie es dem Finder gefällt. Und genau darum geht es bei Bookcrossing: Bücher auf Reisen zu schicken - gerade auch zu Stellen, an denen nicht damit gerechnet wird - und Leseerfahrungen zu teilen.