101 Gründe, kein Ossi zu sein

by Bernd Zeller | Humor |
ISBN: 3492235123 Global Overview for this book
Registered by litrajunkie of Nürnberg, Bayern Germany on 10/19/2018
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Journal Entry 1 by litrajunkie from Nürnberg, Bayern Germany on Friday, October 19, 2018
Anläßlich einer Freilassung aus dem Offenen Bücherschrank - Am Kranen in Bamberg, Bayern, Germany befreit.

Klappentext
Bern Zeller nennt 101 nicht ganz ernst gemeinte Gründe, besser kein Ossi zu sein, und reflektiert ebenso schaftsinnig wie vergnüglich über die deutsch-deutschen Befindlichkeiten und die scheinbar endlose Ost-West-Debatte. Seien es weiße Socken in Sandalen, Plattenbauten oder Achim Mentzel: Es gibt 101 gut Gründe, kein Ossi zu sein. Ein vergnügliches Buch, in dem nicht nur die Ossis unter die Lupe genommen werden.

»Bernd Zeller geht nicht gerade zimperlich mit seinen Ost-Kollegen um. Sein Stil hat Biss, seine Reflexion über die DDR und ihre Bewohner ist provozierend frech.«
Norddeutscher Rundfunk

Journal Entry 2 by litrajunkie at Pretzfeld, Bayern Germany on Thursday, October 25, 2018
Ein bitterböses Buch, eine Dekade nach der "Wende" mit spitzer Feder geschrieben. Vor dem Mauerfall bzw. der Wiedervereinigung gab es weder "Ossis" noch "Wessis". Man hatte Verwandte in der "Zone" (so wie wir), oder nicht. Diesen schickte man gerne liebevoll befüllte Pakete - die von der Stasi ab und zu gemopst wurden. Nach meiner Erinnerung waren Gegengeschenke vor allem schöne Bücher, z. B. Der Rabbi von Bacharach, Die Schlacht von Monmouth oder Der goldene Esel; die großformatigen, bibliophilen Märchenbücher (eines mit indianischen Märchen und mindestens eines mit orientalischen) habe ich bereits in Vor-BC-Zeiten dem Kinderschutzbund Nürnberg gestiftet.

Im Zuge des Aufbaus der neuen Bundesländer lernte ich dann, daß es darüberhinaus noch solche, solche - und solche! - Menschen im Beitrittsgebiet gab. Meine persönliche Erfahrung war durch große Kollegialität und dem gemeinsamen Willen, die Aufgabe im Team erfolgreich zu stemmen - was auch gelang -, geprägt. "Ossi" und "Wessi" mag ich als Bezeichnung nicht - denn so wie in Franken, Bayern und "Preiss'n" sehe ich jeden Menschen vorrangig als Individuum, erst viel später als Bewohner irgendeiner Schublade.

Sehr gekonnt zeigt der Autor auf, wo es im Rahmen der Wiedervereinigung gravierende Fehler und Mißverständnisse gab, die natürlich zu einer Polarisierung beitrugen (Treuhand-Management, beutegierige Versicherungsvertreter und echte "Besser-Wessis" seien hier genannt, denn kein Klischee entsteht ohne einen Kristallisationskern in der Wirklichkeit). Der vorgehaltene Spiegel zeigt sowohl denen, die durch Zufall westlich des Eisernen Vorhangs auf die Welt kamen, als auch jenen, die östlich davon lebten, ein paar typische Eigenschaften auf, die man zur besseren Selbsterkenntnis gut verwenden kann.

Wohl denen, die sich inzwischen hoffentlich so gut kennengelernt haben, daß sie gemeinsam über die Pointen lachen können und miteinander auch noch die letzten Reste einer eventuellen "Mauer in den Köpfen" zu schleifen bereit sind.

Markantes Zitat
Das Begrüßungsgeld warf ein falsches Licht auf das Wesen harter Währung, indem es durch Anstehen erworben wurde. Bislang war es beim Geld nur darum gegangen, ob man es hatte oder nicht. Plötzlich kam es auch noch darauf an, wieviel Geld man besaß, wie schnell es verdient wurde und womit noch mehr Geld zu machen wäre. Als Sinn und Zweck von Geld war bereits bekannt, daß es in Waren und Dienstleistungen einzutauschen sei. Hinzu kam nun die Erfahrung eines Angebotes von Waren und Dienstleitungen, die in Geld einzutauschen sind. Neu war auch, daß das Geld danach alle sein kann.
(Westgeld, S. 33)

Journal Entry 3 by litrajunkie at Bamberg, Bayern Germany on Thursday, December 27, 2018

Released 5 yrs ago (12/27/2018 UTC) at Bamberg, Bayern Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

In der Mittagspause habe die Büchersendung mit dem Wunschbuch für Urfin aufgegeben. Ich wünsche gute Reise und vergnügliche Lektüre.

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