Warum fließt der Rhein nicht durch Berlin? Briefe eines europäischen Flaneurs

by Alfred Kerr | Literature & Fiction |
ISBN: 3442727294 Global Overview for this book
Registered by dorlePC of Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on 4/4/2004
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Journal Entry 1 by dorlePC from Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Sunday, April 4, 2004
meine persönliche Rezension zu diesem Buch:

Ein Meisterwerk der Schreibkunst, 21. März 2004
Anfangs stand ich diesem Buch sehr skeptisch gegenüber... -Prosatexte, Briefe von Alfred Kerr verfasst, über Berlin, Land und Leute erzählend, Kann das ein Werk sein, welches man unbedingt lesen muss?
Schon nach den ersten paar Seiten konnte ich diese Frage getrost beantworten: Ja, dieses Buch muss man lesen, falls man behaupten möchte einen wahren Meister der Schreibkunst zu kennen.
Alfred Kerr, der ursprünglich Alfred Kempner hieß, ist ein Meister seines Faches. Er kritisiert mit einer unglaublichen Selbstherrlichkeit und Mut, vor nichts und niemandem halt machend.
Doch warum sind diese Briefe die nun schon an die 100jahre alt sind so besonders?
Sie erzählen von einer vergangenen Welt, die unserer heutigen Gesellschaft jedoch nicht so nah ist, wie man vielleicht vermuten könnte.
Die Erzähl- und Schreibstruktur Kerrs ist unverwechselbar und einmalig.
Der Spott mit dem er so manche Dinge des Alltags belegt, wirkt jedoch nie übertrieben, nie erfunden und nie unwichtig. Auch wenn er seine Meinungen frei und offen äußert, aus seinen Verachtungen und Missfallen an Dingen keine Hehl macht und dies alles nie wirklich begründet, Kerr hat die Gabe, dass man ihm das glaubt, was er einem vermitteln möchte.

Deshalb möchte ich Ihnen ans Herz legen, diese Briefe zu lesen- egal ob sie einBerlinkenner, -hasser oder - nichtkenner sind!



Kurzbeschreibung
Alfred Kerrs Zyklus der Berliner Briefe liegt nun vollständig vor. Die Sammlung umfasst 196 Briefe aus der Zeit zwischen dem 1. Januar 1895 und dem 25. November 1900, die in der Breslauer Zeitung erschienen waren. Mit der für Kerr bezeichnenden Würze aus übermütigem Spott und kritischer Schärfe zeichnet er ein Bild vom hektischen Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Seine Eindrücke von Florenz, Venedig und Paris charakterisieren ihn als europäischen Flaneur und Weltstadt-Chronisten.Alfred Kerr (ursprünglich Kempner), 1867 in Breslau geboren, studierte Literaturwissenschaft in Berlin beim großen Erich Schmidt. 1905 sein erstes Buch bei S. Fischer: Das neue Drama. Mitarbeit als Kritiker vornehmlich an -Der Tag-, dem von ihm geleiteten zweiten -Pan- und dem -Berliner Tageblatt-. 1933 Flucht aus Deutschland. Mühselige Existenz in London. Zwei Bücher im Exil: Die Diktatur des Hausknechts und Walther Rathenau. Erinnerungen eines Freundes. 1948 erlitt Alfred Kerr, als Besucher in Hamburg, einen Schlaganfall und machte seinem Leben ein Ende.
Quelle:Amazon.de

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