Mein Vater, sein Schwein und ich
Registered by JordisLank of -- Irgendwo --, Nordrhein-Westfalen Germany on 10/13/2018
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Journal Entry 1 by JordisLank from -- Irgendwo --, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, October 13, 2018
Während ich geboren wurde, jagdte mein Vater einen Grizzlybären. "Ganz alleine?", fragte ich meinen Vater jedes Mal, wenn er die Geschichte erzählte. "Ganz alleine", sagt mein Vater, "Mama war ja im Krankenhaus."
Journal Entry 2 by JordisLank at Ohligs: Cafè Paradise 2000 in Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, October 13, 2018
Released 5 yrs ago (10/13/2018 UTC) at Ohligs: Cafè Paradise 2000 in Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany
WILD RELEASE NOTES:
Geht mit zum Meetup!
Journal Entry 3 by linguistkris at Remscheid, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, October 16, 2018
Das ist bei mir in die Tasche gehüpft -- den Klappentext fand ich einfach unwiderstehlich! ;)
Journal Entry 4 by linguistkris at Remscheid, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, November 25, 2018
Das hat richtig Spaß gemacht! Ich glaube, ich kann mit Fug und Recht behaupten, ich habe noch nie ein Buch wie Mein Vater, sein Schwein und ich gelesen, und ich tue mich schwer, mir hier eine Genrezuordnung aus den Fingern zu saugen. Klar, das ist irgendwie Humor... aber dann? Tagebuchpersiflage, Gesellschaftssatire, surreal? Schon, aber irgendwie spottet Vaters Schwein einfach jeder Beschreibung, und das ist verdammt gut so.
Während der ersten Kapitel war ich völlig verzaubert und dachte, ich hätte (besser spät als nie! ;D) hier mein "Buch des Jahres" entdeckt, aber die letzten Episoden fand ich nur noch gut, nicht mehr atemberaubend und überwältigend. Ich denke, das hat etwas mit dem "Erzähleralter" zu tun: Die vermeintlichen Kindheitserlebnisse sind, obwohl natürlich völlig durchgeknallt, durch die Kinderperspektive irgendwie wahrer und wahrhaftiger; sie lesen sich wie eine völlig stringente Weltinterpretation, und mit ein bisschen Spaß an der wörtlichen Auslegung von Redensarten und einer Prise magischen Denkens ist man dabei.
Als die Erzählerin älter wird, studiert, von zu Hause auszieht, sind die Episoden immer noch originell, komisch und abgefahren, aber jetzt irgendwie weniger "realistisch", einfach nur noch skurril und lustig. Da hat mir einfach dieser spezielle Zauber gefehlt, den ich aus der ersten Hälfte des Buches hinauslesen konnte.
Trotzdem, das sind Klagen auf höchstem Niveau. Jana Scheerer ist meine Entdeckung des Jahres, und ich würde auf der Stelle noch etwas von ihr lesen (und sehnsüchtig auf den gleichen Zauber hoffen, den mir die Geschichten vom Schwein, vom Renter und Onkel Friedhelm vermittelt haben).
ETA: Noch Wochen später verursacht mir der bloße Gedanke an die Geschichte vom Rentner lebhafte Visionen von Loriots Gran Paradiso-Sketch.
Reserviert für Jordis.
Während der ersten Kapitel war ich völlig verzaubert und dachte, ich hätte (besser spät als nie! ;D) hier mein "Buch des Jahres" entdeckt, aber die letzten Episoden fand ich nur noch gut, nicht mehr atemberaubend und überwältigend. Ich denke, das hat etwas mit dem "Erzähleralter" zu tun: Die vermeintlichen Kindheitserlebnisse sind, obwohl natürlich völlig durchgeknallt, durch die Kinderperspektive irgendwie wahrer und wahrhaftiger; sie lesen sich wie eine völlig stringente Weltinterpretation, und mit ein bisschen Spaß an der wörtlichen Auslegung von Redensarten und einer Prise magischen Denkens ist man dabei.
Als die Erzählerin älter wird, studiert, von zu Hause auszieht, sind die Episoden immer noch originell, komisch und abgefahren, aber jetzt irgendwie weniger "realistisch", einfach nur noch skurril und lustig. Da hat mir einfach dieser spezielle Zauber gefehlt, den ich aus der ersten Hälfte des Buches hinauslesen konnte.
Trotzdem, das sind Klagen auf höchstem Niveau. Jana Scheerer ist meine Entdeckung des Jahres, und ich würde auf der Stelle noch etwas von ihr lesen (und sehnsüchtig auf den gleichen Zauber hoffen, den mir die Geschichten vom Schwein, vom Renter und Onkel Friedhelm vermittelt haben).
ETA: Noch Wochen später verursacht mir der bloße Gedanke an die Geschichte vom Rentner lebhafte Visionen von Loriots Gran Paradiso-Sketch.
Reserviert für Jordis.
Schon einige Übergabechancen verpasst... jetzt dann endlich!
Journal Entry 6 by JordisLank at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, January 20, 2019
Zurück bei mir! Erst hatte ich es ungelesen weggegeben, aber nach der Empfehlung von Kris mus sich es lesen!
Journal Entry 7 by JordisLank at Ohligs: OBCZ Bistro Büro in Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, May 5, 2019
Released 4 yrs ago (5/11/2019 UTC) at Ohligs: OBCZ Bistro Büro in Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany
WILD RELEASE NOTES:
Geht mit zum Meetup!
Ein herrlich skurriles Buch mit locker verbundenen Kurzgeschichten, die sich bis Erwachsenenalter der Erzählerin ziehen - sicher nichts für jeden, aber ich fands prima. Besonders gefallen hat mir die Rentnerversorgung :D Zum Ende hin ein wenig arg seltsam (irgendwo bei der Zahngeschichte habe ich angefangen diagonal zu lesen), aber da es auch kurz und in großer Schrift geschrieben ist, kann man sich das mal geben - amüsant und mal was ganz anderes!