Klappentext:
Magisch, suggestiv und präzise erzählt Sabrina Janesch von nicht vergehender Schuld, von unheimlicher Heimat und einer wagemutigen Reise: Nach dem Tod ihres Großvaters erkundet die junge Journalistin Nele Leibert die Geschichte ihrer Familie. Sie verlässt Berlin und fährt nach Schlesien und schließlich nach Galizien, wo alles begann. Dort, am Ende der Welt, will sie einen alten Fluch bannen.
»Federleicht pendelt der Roman zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her und beschwört dabei das Leben dreier Kriegs- und Nachkriegsgenerationen herauf. So führt die Lektüre mit ihrer elegischen und stark berührenden Wirkung tief in die Geschichte Europas zurück: Als Spurensuche nach den Wurzeln der Verwundungen, aber auch als Suche nach den Möglichkeiten einer besseren Zukunft.« Hanns-Josef Ortheil

Ein wunderschöner Roman, der einen in die Landschaft und die Familie eintauchen lässt. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch durchgelesen.

Dieses Buch verbirgt sich hinter dem Türchen 16 des Adventskalenders.

Dieses Adventskalenderbuch stand so lange auf meiner Wunschliste, dass ich schon gar nicht mehr damit gerechnet habe - musste erstmal wieder den Klappentext lesen und war aber sofort wieder angefixt! Klingt (immer noch) total interessant und ich sehe, dass es dir ja auch gut gefallen hat. Ich freue mich! Vielen lieben Dank!

Ein tolles Buch! Die Autorin nimmt uns mit auf eine magische Reise durch Osteuropa, genauer gesagt nach Schlesien und Galizien. Beides Landschaften, die nach dem Zweiten Weltkrieg durch Flucht, Vertreibung und (unfreiwillige) Neuansiedlung geprägt waren. Kennt man das als Deutscher vor allem aus deutscher Sicht, erfährt man hier etwas über die polnische Perspektive. Das ist wirklich gut umgesetzt und dabei auch spannend, da ein Familiengeheimnis aufgedeckt werden soll. Leider ist die Auflösung dieses Geheimnisses dann etwas kurz und lapidar. Aber darüber will ich hinweg sehen, denn für mich lebte das Buch vor allem von der magischen Stimmung.

Gewünschtes Ersatz-tag-Buch (nachdem das eigentlich getaggte Buch doch schon aus anderer Quelle zu Ikopiko kam). Ich denke, du hast dir ein gutes Buch ausgesucht 😊

Vielen Dank für die beiden Bücher. Ich bin gespannt!

September 2020
Hier geht es um Schlesien, nicht um Ostpreußen. Trotzdem habe ich das die ganze Zeit verglichen. Meine Oma und Mutter sind aus Ostpreußen geflüchtet und Polen wurden dort einquartiert. Haben sie ähnlich empfunden? Sie schimpften bei unseren Besuchen aber nicht auf die Deutschen, sondern die Russen, die die Häuser zerstört hätten...

Fast zeitgleich sah ich eine Ausgabe von „Sagenhaft“ über Schlesien. Ich konnte mir die Gegend am Katzenberg nun sehr gut vorstellen.

Vielen Dank für dieses Buch! Es ist. In bei meiner Mutter.

Steckt in der nächsten Rachekiste an BunteAmsel.

Danke, das klingt sehr interessant!
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August 2021
Mir hat das Buch ebenfalls sehr gut gefallen.
Ich habe mir erstmal ein paar Karten danebengelegt...und fühlte mich einigermassen ungebildet. Nun habe ich eine Vorstellung, wo die Geschichte handelt und was dort vorgegangen ist und verorte Galizien nicht mehr (nur) in Spanien....
Mir gefielen sowohl die atmosphärisch tollen Ortsbeschreibungen als auch die Wechsel der Zeitebenen. Das ist etwas, mit dem ich sonst gerne mal Schwierigkeiten habe. In diesem Buch empfand ich den Perspektiv- und Zeitwechsel als angenehm und sehr gut nachvollziehbar. Überhaupt ist dieses Buch wunderbar wertungsfrei. Es gibt kein Gut und kein Böse. Es gibt nur Menschen, die in Dinge verwickelt werden und sich durchschlagen.
Eine wirklich ansprechendes Lesevergnügen.
Da ich weiß, dass auch Eiramesor solche Geschichte sehr mag, schicke ich ihr das Buch zu. Ich bin nicht sicher, ob sie ein JE schreiben wird. Aber sie wird das Buch lesen und auch weitergeben.

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